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Sonntag, 29. Juli 2018

Fürbitten 30.7 Wo geht's denn hier zum Himmelreich?



30.7.2018   Mt.31.31 Senfkorn Sauerteig
Wie ist das mit dem Himmel, was ist der Himmel, wie sollen wir uns den Himmel vorstellen? Immer wieder redet Jesus in Gleichnissen darüber. Der Himmel ist nicht DANN, irgendwann, sagt Jesus, der Himmel ist nicht JENSEITS, weit weg und hoch über uns. Der Himmel ist vielmehr JETZT, Himmel ist HEUTE schon, der Himmel ist HIER, mitten unter uns. Ja, eigentlich ist der Himmel schon ganz tief in mir selbst drinnen. Wie ein Senfkorn in der Erde, wie ein Sauerteig im Brot: So muss der Himmel  in uns „aufgehen“, der Himmel in mir muss wachsen – Himmel ist JETZT schon, da, wo wir leben und lieben. 
Der Himmel in uns muss nur wachsen. So bitten wir

lass die Freude in uns wachsen, an jeder Kleinigkeit, die den Tag gut macht      

lass die Dankbarkeit wachsen, weil wir immer wieder neu beginnen dürfen

lass das Vertrauen und das Verstehen füreinander wachsen,

lass die Geduld wachsen, Geduld mit den anderen aber auch die Geduld mit uns selbst, denken wir an alle, die in diesen Tagen krank sind oder sich mit Problemen abquälen

lass die Sehnsucht wachsen, damit sie uns immer wieder zu Neuem führt und du sie ausfüllst

lass die Freiheit wachsen,
die Freiheit gut zu sein, zu verzeihen, nachzugeben, uns hinten anzustellen

lass die Liebe wachsen, weil nur in ihr alles möglich ist

Du guter Gott, unaufhörlich bitten wir auch, dass endlich Frieden wachsen kann,
dass Kinder im Frieden groß werden können – hilf uns Lösungen zu finden, um all den Menschen zu helfen, die Sicherheit und ein neues Leben suchen.