28.7.2018 Mt. 13.24 Beides wachsen lassen
Wieder hören wir heute im Evangelium ein
Gleichnis Jesu. Die Rede ist von einem Acker, von Samen, der ausgesät wird und
von Unkraut, das sich unter die gute Saat mischt. Während die Landarbeiter alles, was ungeplant wächst,
ausreißen wollen, bleibt der Gutsherr gelassen: Warten wir bis zum Schluss,
dann wird sich zeigen, was brauchbar ist und was nicht.
„Einfach
einmal wachsen lassen,“ sagt ER, der Gutsherr, mit dem Gott gemeint ist.
Ist
das nicht wirklich eine frohe Botschaft! So können auch wir am Ende dieser
Woche einfach einmal stehen lassen, was ist, - und bitten
mach Du, was uns trotz aller Anstrengung nicht
gelingt
mach Du, wo wir wegschauen und uns drücken
wollen
mach Du, was wir uns nicht zutrauen
mach Du, wo wir es falsch gemacht haben
ABER wir bitten auch
lass du uns machen - wozu wir die Fähigkeit
haben und es können
lass du uns machen - was uns und anderen guttut
lass du uns machen – was notwendig und
not-wendend ist
lass du uns machen - im Vertrauen darauf, dass
letztlich nichts schief gehen kann
Du guter Gott: Jeden Tag und jede Stunde geben
wir in Deine Hand. Du liebst uns, wie wir sind und wirst alles zum Guten
führen, auch dort, wo wir selbst es nicht können. Darauf vertrauen wir, und danken
im Namen Jesu.Amen