10.3.2018 Lk.18.9 Gebet des
Pharisäers u des Zöllners
„...wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst
erniedrigt, wird erhöht.“
Im Evangelium wird heute die
Geschichte von zwei Männern erzählt, die in den Tempel kommen um zu beten. Der
eine, ein Pharisäer, ist hoch zufrieden mit sich selbst, er hält sich für
gesetzestreu und fromm, ja, er dankt Gott sogar dafür, dass er nicht so ist wie
andere Menschen. Der andere Mann, er hat als Zollbeamter keinen guten Ruf, dieser
Zöllner also fühlt sich als Sünder, er bittet Gott um sein Erbarmen. Für Jesus
ist klar, wie die Sache in den Augen Gottes ausgeht: „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst
erniedrigt, wird erhöht werden“ Bitten wir heute
dass wir uns selbstkritisch sehen – dass wir uns nicht krampfhaft „klein“
machen,
aber immer auch um unsere Defizite wissen
dass wir als praktizierende Christen nicht glauben, der Himmel „stünde uns
zu“,
weil man uns mehr in der Kirche antrifft, als andere
weil man uns mehr in der Kirche antrifft, als andere
dass wir uns in unserem kleinen Alltag – aus innerer Überzeugung - immer
wieder hinten anstellen - dass wir aber nicht nur bescheiden „tun“, sondern es
innerlich auch sind
dass wir nicht krampfhaft nach
„guten Werken“ suchen,
dass wir nicht mit dem, was wir Gutes tun, auf Lob und Belohnung "im ewigen Leben"
schielen
dass wir lieber mehr "loben und preisen" als uns bitter an die
Brust zu schlagen
dass gerade auch in der Fastenzeit die Freude wichtiger ist als die
Leistung
Bitten wir, dass die Zeichen der Entspannung rund um Nordkorea zu einer
guten Entwicklung führen und bitten wir vor allem für die Menschen in Syrien,
dass wenigstens Hilfslieferungen in das Kriegsgebiet kommen können.
Du guter Gott, wie sehr leben wir davon,
dass DU gütig auf uns siehst – Hilf, dass auch wir einen gütigen und guten
Blick auf Andere haben. Darum bitten wir im Namen Jesu, dem wir auch in seiner
Menschenfreundlichkeit ähnlich sein wollen - Amen