17.3.2018 wenn es ausweglos wird Joh.7.40 Jer.11.18
In den Texten heute spitzt sich die Situation
um Jesus zu. Bei Jeremias hören wir die prophetischen Worte: „ich war wie ein
zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird.“ Im Evangelium ist der Tod
Jesu für die Schriftgelehrten eine beschlossene Sache, auch wenn man sich in
diesem Moment noch nicht getraut, ihn festzunehmen. Wie viele Menschen leben in einer
Situation, die sie als bedrohlich und aussichtslos empfinden. Bitten wir heute
besonders für sie
Für all die Menschen, die unmittelbar von
Terror und Krieg bedroht sind.
Für alle, die hilflose Opfer und Spielball
politischer Kräfte sind
für die Flüchtlinge und Asylanten, die in
großer Ungewissheit unter uns leben
Du Gott mit uns – wir bitten dich erhöre
uns
für Menschen in schwerer Krankheit und ihrer
Angst vor dem Tod
für die Alleingelassenen, für die Einsamen,
für die Verbitterten
für alle, die sich beruflich als gescheitert
ansehen, für alle, die sich überfordert fühlen
für alle, die auch hier bei uns die Erfahrung
von Armut und Ausgegenzt-sein machen
für alle, die am Arbeitsplatz, in der Schule,
in sozialen Medien der Willkür und der Gemeinheit anderer ausgeliefert sind
für alle, die sich nicht dagegen wehren
können, wenn man ihnen das Leben schwer macht
für alle, die Schuld nicht vergeben können und
keinen Frieden finden
für alle,
die sich ihre eigene Schuld nicht vergeben können und keine Ruhe finden
Bitten wir für alle, die sich vielleicht
gerade heute vor einer wichtigen Entscheidung fürchten
Für alle, denen vielleicht gerade WIR Hilfe
und Trost sein können
Um all das bitten wir, guter Gott, und auch
für uns selbst bitten wir, in allen unseren Sorgen und Unsicherheiten, die
niemand so gut kennt wie Du. Lass auch uns Menschen finden, deren Hilfe uns gut
tut. So danken wir dir im Namen Jesu. Amen