4.3.2018 3.FS Gen.Ex.20.3. Joh.2.13 Jesus
vertreibt die Händler aus dem Tempel –
„Du
sollst keine anderen Götter neben mir haben….
Du
sollst dir kein Bildwerk machen ….“ – das sind die einleitenden Worte mit denen
Jahwe am Berg Sinai Moses die 10 Gesetze diktiert. Der Vertrag Gottes mit
seinem Volk.
Hunderte
Jahre später ist es Jesus, der das radikal ernst nimmt. Wie ein Sturm fegt er in der heutigen Erzählung durch den Tempelvorhof und
vertreibt alle Geschäftemacher. Verständlich, dass sich viele vor den Kopf
gestoßen fühlen. “Das war doch immer so“, sagen die Händler verwirrt und empört
- und sagen nicht auch wir das oft, wenn unsere alten Ordnungen, ja auch unsere
alten Gottesbilder durcheinandergewirbelt werden. Aber gerade jetzt in der
Fastenzeit sollen wir selbst – all unsere vielen Nebengötter - ausräumen und
entrümpeln. Bitten wir heute
dass wir „Gott“ immer wieder neu suchen, weil
wir wissen, dass wir ihn nicht in unseren Bildern festhalten dürfen
dass wir nicht unbeweglich an Altem
hängenbleiben, wenn wir spüren, dass wir uns auf Neues einlassen sollen
dass wir loslassen können, auch im Religiösen,
was uns nicht mehr guttut
dass wir uns herausholen lassen aus aller religiösen
Selbstgewissheit und Selbstzufriedenheit
Dass wir
immer besser lernen, Wesentlich von Unwesentlich zu unterscheiden
dass wir es aushalten, wenn es keine schnellen
Antwort auf unsere Fragen gibt
dass wir vertrauensvoll an allem festhalten,
wenn es sich für unser Leben bewährt hat
dass wir Liebe, Freude und Dankbarkeit als
Leitmotiv unseres Lebens haben
Kehr du uns um, guter
Gott, wenn wir bei unseren falschen Göttern stehen bleiben. Sei du GOTT MIT UNS
– heute und morgen und in jeden Atemzug unseres Lebens. Dass wir daran glauben
können, dafür danken wir Dir im Namen Jesu
amen