18.3.2017 4. Lk.15.1 Ver-SÖHNUNG
Die Geschichte vom verlorenen Sohn – sie
ist ein Klassiker der spirituellen Weltliteratur. Es ist auch die Geschichte vom
„barmherzigen Vater“, der seinen davon gelaufenen Sohn wieder bedingungslos und
liebevoll aufnimmt. – Aber was ist mit dem Anderen Sohn, dem, der immer schon
daheim war??? Werden die
beiden ungleichen Brüder, letztlich zueinander finden? Jesus lässt diesen Teil
der Geschichte offen. Der Vater kommt noch einmal aus dem Festsaal – aber wird
sein ältester verbitterter Sohn fähig zur Ver-SÖHNUNG sein. Zur Ver-SÖHNUNG
nicht nur mit seinem Bruder, sondern mit seinem eigenen Leben? Bitten wir heute
und denken wir dabei auch uns selbst
Für alle, die ihr Leben mit dem Anderer vergleichen und glauben,
schlechter dran zu sein
Für alle, die sich benachteiligt fühlen und sich ganz schwer tun
mit Eifersucht und Neid
Für alle, denen es schwerfällt, ihr eigenes Leben mit dankbaren
Augen zu sehen
Für alle, die sich verrannt haben und umkehren wollen
Für alle, die gütige Menschen brauchen, die sie wieder aufnehmen
Für alle, die sich um Versöhnung und Ausgleich und Frieden
bemühen
Für uns alle, die wir Tag für Tag immer besser lernen müssen,
was es heißt „barmherzig“ zu sein
Bitten wir für die großen,unlösbar scheinende Konflikte in
unserer Welt: dass es auch dort gelingt Gegner auszusöhnen und Frieden wieder
herzustellen
Du guter
Gott versöhne uns mit dir und versöhne uns untereinander, versöhne uns aber
auch mit uns selbst, wenn wir an einer Schuld leiden: damit wir fähig sind das
Fest deiner Liebe zu feiern, mit Jesus unserem Bruder, Amen