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Donnerstag, 9. März 2017

Fürbitten 10.2. Verzeihen .... bedingungslos


10.2.2017  Mt.5.20 jeder der seinem Bruder auch nur zürnt ....

um das Verzeihen geht es heute im Evangelium, um das bedingungslose und endgültige Verzeihen, aber auch um die ehrliche Absicht in unseren Beziehungen. „Jeder der seinem Bruder, seiner Schwester auch nur zürnt, soll gerichtet werden“ sagt Jesus. Es scheint, als wäre er zornig, vielleicht hat es sogar unter den Jüngern einen konkreten Anlass gegeben. Wir kennen den Spruch: „Wo Menschen sind, da menschelt es“ so bitten wir heute

dass wir in unseren Gemeinschaften, in der Familie, in der Partnerschaft, offen und ehrlich miteinander umgehen
dass wir Konflikte austragen können, ohne uns zu verfeinden  

dass wir verzeihen können, wenn man uns wirklich gekränkt hat
dass wir Kränkungen nicht in uns speichern und innerlich nachtragen

dass wir uns um Frieden rund um uns bemühen
dass wir im Zweifel die ersten sind, die die Hand zur Versöhnung ausstrecken

dass wir nicht immer schon so genaue Vorstellungen davon haben, WIE ein anderer zu sein hat,
dass wir uns selbst nicht so ernst und zum Maß aller Dinge nehmen

dass wir uns bemühen, andere nicht auszurichten, über andere nicht zu tratschen
dass es uns gelingt, Menschen zusammen zu führen und Gegensätze zu überwinden

dass wir alles vermeiden, um andere zu beschämen oder schlecht dastehen zu lassen
dass wir nicht nur nach außen freundlich sind, sondern immer besser lernen, das Gute im anderen zu sehen

bitten wir um Verzeihen und Frieden weltweit. Wie schlimm sind Gewalt und Unrecht, wie groß müsste das Verzeihen sein, wie bitter notwendig wäre ein Neu-Anfang – bitten wir auch um Versöhnung und Aussöhnung all der Gegensätze im eigenen Land 


Du guter Gott, hilf uns – im Kleinen und im Großen - den richtigen Weg zu finden. Lass uns Menschen sein, die zur Versöhnung und zum Ausgleich fähig sind. Damit wir „Werkzeuge deines Friedens“ in unserer Welt sind. Das erbitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen