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Samstag, 17. September 2016

Fürbitten Sonntag 18.9. ihr Ausbeuter, Abzocker, Halsabschneider ...



18.9.2016 Ihr Raffgierigen, Betrüger und Ausbeuter der Kleinen:  Prophet Amos 8.4
...ihr mit dem ungerechten Reichtum:  Jesus in Lk.16,1-

Die Lesungen müssten uns heute eigentlich tief erschrecken. „Ihr, die ihr die Armen unterdrückt, ihr die ihr mit Geld die Hilflosen kauft und für ein Paar Sandalen die Armen, ihr, die ihr das Maß kleiner und den Preis größer macht – verurteilt der Prophet Amos schon vor fast 3000 Jahren die unersättlichen Reichen seiner Gesellschaft – und Jesus selbst spricht vom ungerechten Reichtum, den wir wenigstens fürs Gute nützen sollen.  Ja, wie gerecht gehen wir mit dem um, was wir besitzen?  Wie sehr sehen WIR auf die Armen, die Hilflosen, die Ausgenützten? Haben wir das jemals Ernst genommen, für die Herrschenden und Mächtigen und die, die uns regieren, zu beten? Nützt nichts, denkt man sich wohl – aber vielleicht sollten wir es versuchen. Bitten wir heute um eine gerechte, eine solidarische Gesellschaft, aber auch für uns selbst:

Für mehr Anständigkeit und weniger Gier in Politik und Gesellschaft, gerade bei den Menschen „ganz oben“, die ein Vorbild sein sollten und es sich doch so oft „richten“

Für ein besseres soziales Klima in unserem Land, dass niemand auf die in der „sozialen Hängematte“ zeigt - für einen gerechten Ausgleich zwischen den Tüchtigen und Starken und denen, 
die es nicht so gut schaffen

Für unsere Verantwortung gegenüber Migranten und Flüchtlingen. Auch wenn es nicht immer leicht ist, den richtigen Weg zu finden, dass gerade wir Christen Menschen einen menschenwürdigen Lebensraum einräumen. Dass wir erkennen, welche Bereicherung diese Menschen sind, dass sie uns ans Herz gelegt worden sind

Für alle, die einen Arbeitsplatz suchen, vor allem für die Jungen, für die es immer schwerer wird, feste Anstellungen zu finden und die ihr Leben nicht mehr planen können ,weil es immer mehr unverbindliche Beschäftigungen gibt

für alle Kranken, Alten, Pflegebedürftigen: dass die sozialen Dienste nicht abgebaut werden, dass aber auch Menschen in pflegenden Berufen ihrer Leistung entsprechend bezahlt werden

bitten wir für uns selbst: dass wir uns in unserem kleinen Umfeld um Gerechtigkeit und Ausgleich bemühen, dass wir geben und gerne geben, damit auch wir einmal „vorfinden, was wir über den Zaun unseres Lebens geworfen haben“ , wie es Papst Franziskus einmal sagte
  
Du guter Gott. Unsere Welt ist nicht heil. Auf so vieles haben wir gar keinen Einfluss, unendlich viele bereichern sich weltweit, beuten aus, machen ihre ungerechten Gewinne auf Kosten der Armen. Umso mehr bitten wir, dass Du UNS helfen lässt, wo immer es wir können, im Namen Jesu Amen.