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Dienstag, 13. September 2016

Fürbitten 14.9. Nein, ums KREUZ kommen wir nicht herum ...."Fest der Kreuzerhöhung"



14.9.2016 Fest der Kreuzerhöhung

In Zeiten wie diesen - ein Fest wie dieses! Fest der Kreuzerhöhung!
Für uns war das Kreuz eigentlich schon lange nur mehr ein religiöses Symbol – zwar seit einigen Jahren immer wieder in Klassenzimmern umstritten – aber doch als Symbol etwas, das seinen Schrecken verloren hat. Dann erlebten wir islamistischen Terror - Menschen wurden plötzlich wieder gekreuzigt – Da hat das Kreuz wieder konkretes Entsetzen ausgelöst, tiefstes Mitleid mit den Opfern. Aber auch in unserem eigenen kleinen Alltag kommen wir um das Kreuz-tragen nicht herum. Auch nicht religiöse Menschen verwenden den Ausdruck „ist das ein Kreuz“ … bitten wir heute mit unserem Blick auf Jesus, den Gekreuzigten

Für die Opfer von Terror und Mord und Krieg -  Jesus erbarme dich

Für all die Menschen, die Schutz jenseits ihrer Heimat suchen

Für uns selbst: dass wir nicht jammern, sondern helfen und helfen und helfen

Für die Kinder dieser Welt, die bisher nur Krieg, Angst und Gewalt erlebt haben  

Für Alle, die von Katastrophen heimgesucht werden,

für die kranken Menschen, es gibt im Privaten so viel Schmerz und Leid

für alle, die um tote Angehörige weinen und Schicksalsschläge nicht verstehen können

bitten wir für uns selbst, dass wir das tragen können, was wir „unser Kreuz“ nennen:
all das, was uns schwer fällt auszuhalten

so bitten wir heute: Allmächtiger Gott, gib dass wir in aller Verzweiflung im Angesicht des Kreuzes dennoch deine Macht und Liebe erkennen und nie aufhören, an die Auferstehung aus allem Tod und Leid zu glauben, durch Christus, Jesus unseren Herrn und Bruder. amen



Das Fest der Kreuzerhöhung  
hat seinen Ursprung in Jerusalem; dort war am 13. September 335 die Konstantinische Basilika über dem Heiligen Grab feierlich eingeweiht worden. Der 13. September war der Überlieferung nach auch der Tag, an dem im Heiligen Land angeblich das Orginal Kreuz gefunden wurde, an dem Jesus starb. Helena,  die Mutter von Kaiser Konstantantin, hatte danach suchen lassen  Neben dem Heiligen Kreuz sollen auch die Nägel und das Heilige Grab wiedergefunden worden sein  Am 14. September, dem Tag nach der Kirchweihe, wurde in der neuen Kirche dem Volk zu ersten Mal das Kreuzesholz gezeigt („erhöht“) und zur Verehrung dargereicht. Später verband man das Fest auch in Verbindung mit der Wiedergewinnung des heiligen Kreuzes durch Kaiser Heraklius im Jahr 628; in einem unglücklichen Krieg war das Kreuz an die Perser verloren gegangen, Heraklius brachte es feierlich an seinen Platz in Jerusalem zurück.