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Samstag, 3. September 2016

Fürbitten Sonntag 4.9. Wieviel Leben kann man geben? Heiligsprechung Mutter Teresa



4.9. 2016  Heiligsprechung Mutter Teresa    23.Sonntag im Jahreskreis: Lk.14.25   
„Wenn jemand zu mir kommt, muss er Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sich selbst geringachten, sonst kann er nicht mein Jünger sein“
So radikal wird Jesus heute im Evangelium zitiert – und eine Frau, die nun in Rom heilig gesprochen wird, hat das wohl in diesem Sinn gelebt. Mutter Teresa – am 5.September 1997 in Kalkutta gestorben, sie hat jahrzehntelang FÜR die Armen und an der Seite der Armen gelebt. Ihr Leben ist ein Beispiel dafür, wie radikal man sein Leben verändern kann, wenn man dahinter Gottes Willen spürt und ihn erfüllen will. Was immer es an kritischen Anmerkungen gibt – Mutter Teresa hat im Sinne Jesu  hat IHR LEBEN gegeben. Bitten wir heute auch auf ihre Fürsprache:

dass du hinausführt aus der Enge unserer eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen

dass Du uns begleitest, auf den oft unerklärlichen Wegen unseres Lebens

dass Du uns ertragen lässt, was manchmal auch unerträglich scheint

dass Du uns hoffen lässt, was gegen jede Vernunft ist

dass Du uns hinführst zu den Menschen, die uns brauchen

dass Du uns loslassen lässt, was nicht mehr gehalten werden soll

dass Du uns hineinwachsen lässt in die Tiefen unseres Leben

dass wir Dein „bei uns sein spüren, gerade auch dort, wo wir es am wenigsten erwarten

so bitten wir mit den Worten von Mutter Teresa: „Hilf uns Menschen zu sein, die anderen so  begegnen, dass sie nach der Begegnung mit uns glücklicher und froher geworden sind!“
So dürfen wir Jesus verkündigen, der in deiner Liebe lebt, wie auch wir darin leben. Amen 

                                                               Zitate von Mutter Teresa



Treue in Kleinigkeiten ist keine Kleinigkeit.

Lass nicht zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher geworden ist! 

Menschen sind oft unberechenbar, unlogisch und selbstzentriert. Vergib ihnen einfach.
Mir ist lieber, dass ihr Fehler macht und freundlich seid, als dass ihr Wunder wirkt 
und unfreundlich seid.

Am meisten schenkt, wer Freude schenkt.

Anfangs glaubte ich, bekehren zu müssen. Inzwischen habe ich gelernt, dass es meine Aufgabe ist zu lieben. Und die Liebe bekehrt, wen sie will.

Beten macht das Herz weit, bis es so groß ist, dass es Gottes Geschenk, nämlich ihn selbst, in sich aufnehmen kann.

Christus wird uns nicht fragen, wie viel wir geleistet haben, sondern mit wie viel Liebe wir unsere Taten vollbracht haben.

Ihr könnt euch an einer Aufgabe totarbeiten; wenn sie nicht mit Liebe getan ist, nützt sie nichts.
Es geht nicht um das, was wir tun oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat.

Es gibt viele Leute, die die großen Dinge tun können. Aber es gibt sehr wenig Leute, die die kleinen Dinge tun wollen.

Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen.

Das Gebet nützt der ganzen Welt, denn der Frieden beginnt zu Hause und in unseren eigenen Herzen. Wie können wir Frieden in die Welt bringen, wenn wir keinen Frieden in uns haben?

Das Gute, dass du heute tust, werden die Menschen morgen oft schon wieder vergessen haben. Tu weiterhin Gutes.

Der Geburt nach bin ich Albanerin, der Staatsangehörigkeit nach Inderin; ich bin eine katholische Schwester. Durch meine Mission gehöre ich der ganzen Welt, aber mein Herz gehört nur Jesus.
Die äußerste Einsamkeit, in der ich manche Menschen in den reichen Ländern vorgefunden habe, ist schlimmer als Lepra.

Die Frucht der Stille ist das Gebet. Die Frucht des Gebets ist der Glaube. Die Frucht des Glaubens ist die Liebe. Die Frucht der Liebe ist das Dienen. Die Frucht des Dienens ist der Friede.
Die Liebe macht, dass man mutig sein kann.

Du kannst beten, während du arbeitest. Die Arbeit hält das Gebet nicht auf und das Gebet nicht die Arbeit.

Eines Tages bin ich in London die Straße hinuntergegangen und habe einem Mann auf einer Bank sitzen gesehen. Er sah schlecht aus. Ich bin zu ihm gegangen und habe seine Hand geschüttelt. Er sagte: "Nach langer, langer Zeit spüre ich zum erstenmal wieder die Wärme einer menschlichen Hand" Und er saß auf der Bank und hatte ein sehr schönes Lächeln auf seinem Gesicht.
Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut.

Friede beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst: Tue es um des Friedens willen.

Gott hat die Armut nicht erschaffen. Er erschuf nur uns.

Gott hat uns nicht zum Erfolg berufen, nur zur Treue.

Gott hat uns geschaffen, damit wir leben und geliebt werden.

Ich weiß, dass Gott nie mehr von mir verlangen wird, als ich ertragen kann. Ich würde mir nur wünschen, er würde mir nicht gar so viel zutrauen.

Wenn du Menschen verurteilst, hast du keine Zeit, sie zu lieben.

Wer voller Freude ist, predigt, ohne zu predigen.

Wer Liebe sät, muss auf die Ernte warten können.