4.9. 2016
Heiligsprechung Mutter Teresa 23.Sonntag im Jahreskreis: Lk.14.25
„Wenn jemand zu mir kommt, muss er Vater und Mutter, Frau
und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sich selbst geringachten, sonst kann er
nicht mein Jünger sein“
So radikal wird Jesus heute im Evangelium zitiert – und eine
Frau, die nun in Rom heilig gesprochen wird, hat das wohl in diesem Sinn gelebt.
Mutter Teresa – am 5.September 1997 in Kalkutta gestorben, sie hat
jahrzehntelang FÜR die Armen und an der Seite der Armen gelebt. Ihr Leben ist
ein Beispiel dafür, wie radikal man sein Leben verändern kann, wenn man
dahinter Gottes Willen spürt und ihn erfüllen will. Was immer es an kritischen
Anmerkungen gibt – Mutter Teresa hat im Sinne Jesu hat IHR LEBEN gegeben. Bitten wir heute auch
auf ihre Fürsprache:
dass du hinausführt aus der Enge unserer eigenen
Bedürfnisse und Vorstellungen
dass Du uns begleitest, auf den oft unerklärlichen Wegen
unseres Lebens
dass Du uns ertragen lässt, was manchmal auch unerträglich
scheint
dass Du uns hoffen lässt, was gegen jede Vernunft ist
dass Du uns hinführst zu den Menschen, die uns brauchen
dass Du uns loslassen lässt, was nicht mehr gehalten werden
soll
dass Du uns hineinwachsen lässt in die Tiefen unseres Leben
dass wir Dein „bei uns sein spüren, gerade auch dort, wo wir
es am wenigsten erwarten
so
bitten wir mit den Worten von Mutter Teresa: „Hilf uns Menschen zu sein, die
anderen so begegnen, dass sie nach der
Begegnung mit uns glücklicher
und froher geworden sind!“
So dürfen wir Jesus
verkündigen, der in deiner Liebe lebt, wie auch wir darin leben. Amen
Treue in Kleinigkeiten
ist keine Kleinigkeit.
Lass nicht zu, dass du
jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher geworden
ist!
Menschen sind oft
unberechenbar, unlogisch und selbstzentriert. Vergib ihnen einfach.
Mir ist lieber, dass ihr
Fehler macht und freundlich seid, als dass ihr Wunder wirkt
und unfreundlich
seid.
Am meisten schenkt, wer
Freude schenkt.
Anfangs glaubte ich,
bekehren zu müssen. Inzwischen habe ich gelernt, dass es meine Aufgabe ist zu
lieben. Und die Liebe bekehrt, wen sie will.
Beten macht das Herz
weit, bis es so groß ist, dass es Gottes Geschenk, nämlich ihn selbst, in sich
aufnehmen kann.
Christus wird uns nicht
fragen, wie viel wir geleistet haben, sondern mit wie viel Liebe wir unsere
Taten vollbracht haben.
Ihr könnt euch an einer
Aufgabe totarbeiten; wenn sie nicht mit Liebe getan ist, nützt sie nichts.
Es geht nicht um das, was
wir tun oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun
legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat.
Es gibt viele Leute, die
die großen Dinge tun können. Aber es gibt sehr wenig Leute, die die kleinen
Dinge tun wollen.
Das einzige, was die
Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen.
Das Gebet nützt der
ganzen Welt, denn der Frieden beginnt zu Hause und in unseren eigenen Herzen.
Wie können wir Frieden in die Welt bringen, wenn wir keinen Frieden in uns
haben?
Das Gute, dass du heute
tust, werden die Menschen morgen oft schon wieder vergessen haben. Tu weiterhin Gutes.
Der Geburt nach bin ich
Albanerin, der Staatsangehörigkeit nach Inderin; ich bin eine katholische
Schwester. Durch meine Mission gehöre ich der ganzen Welt, aber mein Herz
gehört nur Jesus.
Die äußerste Einsamkeit,
in der ich manche Menschen in den reichen Ländern vorgefunden habe, ist
schlimmer als Lepra.
Die Frucht der Stille ist
das Gebet. Die Frucht des Gebets ist der Glaube. Die Frucht des Glaubens ist
die Liebe. Die Frucht der Liebe ist das Dienen. Die
Frucht des Dienens ist der Friede.
Die Liebe macht, dass man
mutig sein kann.
Du kannst beten, während
du arbeitest. Die Arbeit hält das Gebet nicht auf und das Gebet nicht die
Arbeit.
Eines Tages bin ich in
London die Straße hinuntergegangen und habe einem Mann auf einer Bank sitzen
gesehen. Er sah schlecht aus. Ich bin zu ihm gegangen und habe seine Hand
geschüttelt. Er sagte: "Nach langer, langer Zeit spüre ich zum erstenmal
wieder die Wärme einer menschlichen Hand" Und er saß auf der Bank und
hatte ein sehr schönes Lächeln auf seinem Gesicht.
Einsamkeit und das Gefühl
unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut.
Friede beginnt mit einem
Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln
willst: Tue es um des Friedens willen.
Gott hat die Armut nicht
erschaffen. Er erschuf nur uns.
Gott hat uns nicht zum
Erfolg berufen, nur zur Treue.
Gott hat uns geschaffen,
damit wir leben und geliebt werden.
Ich weiß, dass Gott nie
mehr von mir verlangen wird, als ich ertragen kann. Ich würde mir nur wünschen,
er würde mir nicht gar so viel zutrauen.
Wenn du Menschen
verurteilst, hast du keine Zeit, sie zu lieben.
Wer voller Freude ist,
predigt, ohne zu predigen.
Wer Liebe sät, muss auf
die Ernte warten können.