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Donnerstag, 1. September 2016

Fürbitten 2.9. neuer Wein in neue Schläuche Lk.5.33



2.9.2016 Lk.533 Neuer Wein gehört in neue Schläuche 
"Neuer Wein gehört in neue Schläuche", sagt Jesus heute im Evangelium. Nichts muss bleiben, wie es ist, immer kann alles NEU werden, können wir NEU anfangen, können wir Anders sein, als bisher! Wie sehr bräuchten wir in unserer Gesellschaft gerade jetzt einen solchen Mut zum neu Denken und neu Handeln. Aber auch Papst Franziskus wünscht es sich so sehr für die Kirche. Er wünscht dass diese Erneuerung nicht von oben diktiert, sondern von unten praktiziert wird. So bitten wir

dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, in Wirklichkeit könne man sowieso nichts ändern
 
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, dass man lieber keine Fehler riskieren soll

dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, dass wir uns besser aus allen Diskussionen heraushalten sollen
 
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, die Menschen und die Zeiten würden immer schlimmer

dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, wir sollten uns nur um unsere privaten Probleme kümmern

dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, man soll sich besser vor Enttäuschungen schützen

dass wir uns Neues zutrauen
gerade dann,wenn wir selber meinen: „ICH bin halt wie ICH bin, und da kann man auch nichts mehr ändern“ – du guter Gott, dann ÄNDERE DU UNS

So bitten wir, Gott gib uns immer wieder Kraft und Mut, neu anzufangen. Krempel uns um, mach uns lebendig, auch wenn es manchmal weh tut. Im Vertrauen auf Jesus suchen wir unseren Weg und deinen Willen. Amen