2.9.2016 Lk.533 Neuer Wein
gehört in neue Schläuche
"Neuer Wein gehört in neue
Schläuche", sagt Jesus heute im Evangelium. Nichts muss bleiben, wie es
ist, immer kann alles NEU werden, können wir NEU anfangen, können wir Anders
sein, als bisher! Wie sehr bräuchten wir in unserer Gesellschaft gerade
jetzt einen solchen Mut zum neu Denken und neu Handeln. Aber auch Papst
Franziskus wünscht es sich so sehr für die Kirche. Er wünscht dass diese
Erneuerung nicht von oben diktiert, sondern von unten praktiziert wird. So bitten wir
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, in Wirklichkeit könne man sowieso
nichts ändern
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, dass man lieber keine Fehler
riskieren soll
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, dass wir uns besser aus allen
Diskussionen heraushalten sollen
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, die Menschen und die Zeiten würden
immer schlimmer
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, wir sollten uns nur um unsere
privaten Probleme kümmern
dass wir uns Neues zutrauen
auch wenn viele meinen, man soll sich besser vor Enttäuschungen
schützen
dass wir uns Neues zutrauen
gerade dann,wenn wir selber meinen: „ICH bin halt wie ICH
bin, und da kann man auch nichts mehr ändern“ – du guter Gott, dann ÄNDERE DU
UNS
So bitten wir, Gott
gib uns immer wieder Kraft und Mut, neu anzufangen. Krempel uns um, mach uns
lebendig, auch wenn es manchmal weh tut. Im Vertrauen auf Jesus suchen wir
unseren Weg und deinen Willen. Amen