2.4.2016 wir können unmöglich
schweigen Apg.4.13 Sa Osteroktav
„Wir können unmöglich schweigen über
das, was wir gesehen und gehört haben“ sagen Petrus und Johannes, als sie vom
Hohen Rat bei Strafe den Befehl bekommen, nicht mehr über Jesus zu sprechen.
Wie geht es uns? Worüber, über welche Erfahrungen können und wollen wir nicht
schweigen, was wollen wir weiter erzählen, wovon geht uns das Herz über? Wird
in unseren Kirchen nicht oft zu viel gepredigt und viel zu wenig von persönlichen
Glaubenserfahrungen gesprochen? Bitten wir
dass wir immer wieder über unsere
eigenen lebendigen Erfahrungen mit Jesus sprechen können
Christus auferstanden – wir bitten dich erhöre uns
dass wir keine Angst und keine
Scheu haben in einfachen Worten und ohne theologische Floskel zu reden
dass wir uns den Glauben nicht
vorkauen lassen, dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in
eingelernten Formeln und Ritualen
dass wir nicht anständig und
fromm sind, nur weil es „Pflicht“ ist, sondern dass wir mit unserem Leben und
unserer ganzen Liebe hinter unserem „Glaubensbekenntnis“ stehen
dass auch in unseren Kirchen so
von Gott gesprochen wird, dass er in seiner ganzen Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar
ist
dass wir uns Auferstehung
zutrauen, dass immer wieder etwas in unserem Leben ganz neu sein kann und dass
wir diese Erfahrung mit anderen teilen wollen
Du guter Gott, so bitten wir
heute ganz besonders, für alle, die nicht von klein auf Zugang zum Glauben finden, für alle die
glauben wollen und doch immer wieder zweifeln – und wir bitten für uns selbst,
dass wir anderen den Weg zum Glauben nicht schwer machen oder versperren. Hilf
uns von Jesus als dem Auferstandenen in unserem Leben zu sprechen. Amen