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Freitag, 15. April 2016

Fürbitten 16.9 wie tot sein ...und doch immer wieder aufstehen Apg.9.31



16.4.2016    Apg 9.31  Tabita steh auf Sa 3 OW 
In der heutigen Lesung aus der Apostelgeschichte ist es Petrus, der eine junge Frau wieder zum Leben erweckt. Er kniet neben der Toten, er betet, dann sagt er:  „Tabita, steh auf“ . Wir wissen nicht, ob die junge Frau wirklich tot war. Aber sie ist „zum Leben zurück gekehrt“. Erleben wir das selbst nicht immer wieder. Wie oft ist man erschöpft, wie tot, will einfach nur seine Ruhe haben: dann das Wunder: Vielleicht ist es jemand der sagt: Komm, es wird ja wieder…. Vielleicht hören wir in uns selbst diese Stimme. „Komm, steh auf, mach weiter“   so bitten wir:

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir glauben, dass nichts mehr etwas nützt
Immer dann, wenn wir enttäuscht sind, resignieren wollen

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir uns oft so wenig zutrauen und kein Risiko eingehen wollen.
immer dann, wenn Erfolge ausbleiben, wenn uns Probleme über den Kopf wachsen.

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir glauben, eine Situation, eine Krankheit, eine Krise nicht ertragen zu können,
immer dann, wenn wir Menschen aus dem Weg gehen wollen und uns wie tot stellen

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir nicht den Schritt zum Gut-sein und zur Versöhnung schaffen:
immer dann wenn uns das Herz schwer ist, weil wir nie das Perfekte schaffen und alles Stückwerk bleibt,

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir glauben, was soll sich denn schon groß in meinem Leben ändern 
immer dann, wenn wir glauben, „ICH bin halt wie ICH bin und da kann man nichts machen“

Du guter Gott. Ja, wie oft sind wir „wie tot“. Wir brauchen dich, wir brauchen andere Menschen die uns berühren, die uns wieder auf die Beine helfen, die sagen „Komm steh auf“. Nimm von uns alles, was uns lähmt und daran hindert, „lebendig“ zu sein – und lass auch uns Menschen sein, die anderen wieder „auf die Beine helfen“. Darum bitten dich durch Jesus. amen