26.4.2016 Joh 14.23
Frieden hinterlasse ich euch Di 5.OW
„Frieden hinterlasse
ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“ sagt Jesus heute im Evangelium. Und er
setzt hinzu: „Habt keine Angst“. Frieden vertreibt die Angst, die Unsicherheit.
„Schalom“ heißt Frieden im Hebräischen und damit wünscht man sich selbst und wünscht
man einander einen guten, heilen Raum zum Leben. In diesen Tagen feiern auch
unsere jüdischen Mitbürger Pessach. Bitten wir heute
Herr, hol uns heraus aus der Friedlosigkeit dieser Welt, aus
all den Kriegen, Krisen und Konflikten, aus den großen Ungerechtigkeiten in
dieser Welt, aus den Grausamkeiten, die Menschen einander antun
um Schalom bitten
wir – wir bitten dich erhöre uns
hol uns heraus aus unserer inneren Zerrissenheit, aus den
Ängsten, den vielen täglichen Sorgen, aus unserer Unsicherheit und Müdigkeit
um Schalom bitten
wir – wir bitten dich erhöre uns
hol uns heraus Herr aus unserer Lieblosigkeit, aus Nachlässigkeit
und Unzufriedenheit
aus dem Streit und Unversöhnlichkeit mit Menschen oder einer
Lebenssituation
um Schalom bitten
wir – wir bitten dich erhöre uns
hol uns heraus Herr, - in unserer Gesellschaft aus der
Hartherzigkeit, dem Egoismus, der Gier, der Angst zu kurz zu kommen, der Angst
vor dem Fremden und Neuen
um Schalom bitten
wir – wir bitten dich erhöre uns
hol sie alle heraus Herr, die vielen Menschen, die zurecht Angst
vor dem Morgen haben, weil sie Arbeit suchen, weil sie arm sind, weil sie krank
sind, weil sie allein sind, weil sie auf der Flucht
und ohne Heimat sind
um Schalom bitten
wir – wir bitten dich erhöre uns
Heute ist auch der 30.Jahrestag der Katastrophe von
Tschernobyl. Der atomare Supergau fordert immer noch seine Opfer. Nicht zuletzt
sind es Kinder, die hilflos an den Spätfolgen leiden – bitten wir, dass die
Opfer nicht vergessen werden und wir wenigstens finanziell Hilfe leisten. Bitten
wir um ein Bewahren unserer unserer Umwelt und Lebensgrundlagen
So bitten wir: du
guter Gott, hilf uns Wunden zu heilen und schenke uns Frieden. Amen