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Samstag, 30. April 2016

Fürbitten 1.Mai Solidarisch sein und solidarisch leben



1.Mai 2016 um Frieden und Arbeit und eine gesicherte Zukunft für Alle

Wir Christen dürfen keine Berührungsängste mit dem 1.Mai haben. Der internationalen Arbeiterbewegung verdanken wir ein Bewusstsein, das auch Papst Franziskus immer wieder anspricht. Wir brauchen gerechte Arbeitsstrukturen, der Kapitalismus darf die Menschen nicht auffressen, denn das Gefälle zwischen arm und reich wird nach wie vor größer statt kleiner. Auch bei uns. Noch immer hat uns die Wirtschaftskrise fest im Griff. Dazu kommen viele Fragen rund um die Menschen, die zu uns flüchten. Auch die großen politischen Unruheherde machen Angst. Viele Menschen haben Sorge um die Zukunft.

Bitten wir heute – auf die Fürsprache des hl.Josef -
Um den sozialen und gesellschaftlichen Frieden in Österreich - 

Dass die schon vorhandenen Gräben zwischen den verschiedenen Parteien und Meinungen
nicht noch tiefer werden, sondern dass um Gemeinsames statt Trennendes gerungen wird

dass die Entscheidung um den neuen Bundespräsidenten das Klima in Österreich 
und zwischen den Menschen nicht vergiftet

Bitten wir für die Flüchtlinge in unserem Land und darum, dass wir vor Problemen nicht wegschauen,  sondern richtige Lösungen finden

Bitten wir für alle, die Arbeit suchen, für alle die Sorge um ihren Arbeitsplatz haben
Bitten wir für unsere Schulen,für unser Bildungssystem -  bitten für die Lehrer, aber auch die Eltern und die Kinder. Dass alle gemeinsam gute Weichen für die Zukunft stellen.

Gerade die Zukunftschancen für die Jungen sehen nicht rosig aus. Bitten wir,dass alles getan wird, um die  Ausbildungs -und Arbeitplätze zu sichern. Dass man junge Menschen nicht in unsicheren Arbeitsverhältnissen ausnützt. Für Junge wird es immer schwerer, die Zukunft zu planen

Bitten wir für die alten Menschen,die Pflegebedürftigen, die Kranken, dass unser Gesundheitssystem aber auch unser Sozialsystem nicht ausgehöhlt – aber auch nicht  ausgnützt wird

Bitten wir in dieser Zeit der großen Verunsicherung für die Verantwortlichen in den Medien. Dass Journalisten und Meinungsmacher verantwortungsbewusst informieren, dass die Menschen nicht mit oberflächlicher Panik verunsichert werden, dass aber auch weiter Missstände aufgedeckt werden und kritisch berichtet wird.

Bitten wir für auch für uns selbst, um Freude an unserer Arbeit, dass sie nicht in Routine erstarrt oder in Arbeitswut ausartet - dass wir das richtige Maß in Allem finden, um Geduld und Gelassenheit und um die Fähigkeit zur guten Zusammenarbeit 

Guter Gott, hilf uns besonders als Christen solidarisch zu denken und solidarisch zu leben: dass wir das Miteinander und das Wohl aller suchen. Amen