Heute ist der letzte Tag der sogenannten „PFINGSTNOVENE“ eine Tradition der katholischen Kirche.
Neun Tage lang sollte ganz bewusst um „den Geist Gottes“ gebetet
werden.
Warnung vor Wirkung und Nebenwirkung: Der "Geist Gottes" ist nicht ungefährlich: er kann vieles auf den Kopf stellen !! Auch mich
Ein altes Kirchenlied
"Nun bitten wir den Heiligen Geist" ist ein altes Kirchenlied. Die erste Strophe stammt aus dem 13. Jahrhundert. Verfasst vom Franziskaner Berthold von Regenburg (+1272)
Martin Luther dichtete drei weitere Strophen, (siehe oben) die 1524 erstmals erschienen.
Im katholischen Gesangsbuch "Gotteslob" singt man nicht die Luther Strophen. Die erste Strophe ist gleicchbleibend von Berthold von Regensburg 13. Jh. Strophe 2–4 stammt von Maria Luise Thurmair 1972, Strophe 5 nach Michael Vehe 1537. M: 14. J. /
Neufassung 1970".
Nun bitten wir den Heiligen Geist |
um den rechten Glauben allermeist, |
daß er uns behüte an unserm Ende, |
wenn wir heimfahrn aus diesem Elende. |
Kyrieleis. |
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Du heller Schein, du lebendig Licht, |
Geist des Herrn, der unsre Nacht durchbricht, |
laß uns Gott erkennen, ihn Vater nennen |
und von Christus uns nimmermehr trennen. |
Kyrieleis. |
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Du stille Macht, du verborgne Kraft, |
Geist des Herrn, der in uns lebt und schafft, |
wohne du uns inne, uns anzutreiben; |
bete du in uns, wo wir stumm bleiben. |
Kyrieleis. |
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Du mächtger Hauch, unerschaffne Glut, |
Geist des Herrn, gib du uns neuen Mut, |
daß wir Gottes Liebe den Menschen künden |
und im Frieden als Brüder uns finden. |
Kyrieleis. |
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Erleuchte uns, o ewiges Licht, |
hilf, daß alles, was durch uns geschieht, |
Gott sei wohlgefällig durch Jesum Christum, |
der uns macht heilig durch sein Priestertum. |
Kyrieleis. |