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Montag, 27. März 2023

Fürbitten 28.3. DURCHHALTEN

 


28.3.2023 Num 21.4  unterwegs verlor das Volk den Mut  Manchmal möchte man alles hinschmeißen

„Unterwegs verlor das Volk den Mut“ hören wir heute in der 1.Lesung. Die Israeliten, von Moses aus ihrem Sklavenleben in Ägypten herausgeführt, wandern jahrelang auf ihrer Suche nach dem versprochenen „Gelobten Land“.  Sie sehen das ersehnte Ziel nicht mehr, immer wieder tauchen neue Mühseligkeiten, neue Probleme auf. Die Menschen sind erschöpft, lieber möchten sie zurück in ihr altes Leben. Kennen wir das nicht auch aus eigener Erfahrung! Man hat einen neuen Plan für die Zukunft, ein Projekt, eine konkrete Vorstellung – man geht alles optimistisch und zügig an – und dann: Stillstand. Nichts geht weiter. Vielleicht glaubt man auch, sich verrannt zu haben. Ja und manchmal ist es auch wirklich so: viel Energie ist in etwas investiert worden, was dann letztlich wirklich nicht zu realisieren ist. Wie aber geht es erst Menschen, die von Krieg und Gewalt betroffen sind!   Bitten wir heute

 

Für alle, die in einer verzweifelten Situation feststecken und die nicht wissen, wie es mit ihnen weitergehen soll

Für alle, die glauben, keine Perspektive mehr in ihrem Leben zu sehen

Für alle, die sich allein gelassen fühlen und denen Schwierigkeiten über den Kopf wachsen

Bitten wir für uns selbst um einen langen Atem und Geduld – wenn wir oft den Erfolg unserer Anstrengungen nicht sehen

Bitten wir um Gelassenheit, dass wir auch Misserfolge wegstecken können

Bitten wir um Mut und Vertrauen und um Weitherzigkeit

und bitten wir um die Fähigkeit, immer wieder das Wesentliche zu sehen, das, wofür es sich lohnt, Schwierigkeiten und Durststrecken auszuhalten

 

Du guter Gott, sei an der Seite aller Menschen, die heute nicht wissen, wohin ihr Weg sie führen wird. Gib auch uns die Freude und die Kraft und den Mut, anzunehmen, was dieser Tag an Herausforderungen mit sich bringt. So bitten wir im Namen Jesu.Amen