Seiten

Dienstag, 31. August 2021

Fürbitten 1.9. Gebetstag zur Bewahrung der Schöpfung

 


1.9.2021 Beschützer - und nicht Räuber der Welt

Heute, am 1.September, ist der Gebetstag zur Bewahrung der Schöpfung. 2015 hat ihn Papst Franziskus eingeführt – das heißt, er hat die Idee des orthodoxen „Tag der Schöpfung“ übernommen und alle Christen sind aufgerufen, sich an diesem Tag ganz besonders als "Beschützer des Werkes Gottes" zu fühlen.  Im heutigen Tagesgebet heißt es unter anderem: Gott, du hast uns in diese wunderbare Welt gestellt. Hilf uns, dass wir sensibel und bereit werden, deinem Werk mit Achtung und Respekt zu begegnen und entsprechend zu handeln“So bitten wir heute:

                                  Fürbitten (nach `Laudato Sii´ von Papst Franziskus)

Allmächtiger Gott, der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist und im kleinsten deiner Geschöpfe, der du alles, was existiert, mit deiner Zärtlichkeit umschließt, 

  • Gieße uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir das Leben und die Schönheit hüten.                  Du Quelle des Lebens, A: wir bitten dich, erhöre uns.
  • Überflute uns mit Frieden, damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden.
  • Hilf uns, die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde, die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten.
  • Heile unser Leben, damit wir Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung.
  • Rühre die Herzen derer an, die nur Gewinn suchen auf Kosten der Armen und der Erde.
  • Lehre uns, den Wert von allen Dingen zu entdecken und voll Bewunderung zu betrachten; zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.

Danke, dass du alle Tage bei uns bist. Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden. Amen

 

Diese Fürbitten sind auf der homepage der Steyler Missionare zu finden

https://www.steyler.eu/svd/seelsorge/anregung/artikel/2015/jahreskreis/schoepfung-liturgie.php



immer wieder einen neuen Blick wagen

 


an der Hintertüre eines Linzer Supermarktes

"Orientierung
mein Herz, diese Sonnenblume
auf der Suche
nach dem Licht.
welchem
der lang vergangenen Schimmer
hebst du den Kopf zu
an den dunklen Tagen? " Hilde Domin


Je älter man wird,
desto ähnlicher wird man sich selbst.‘‘ Maurice Chevalier


"Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten:                               "Sie haben sich gar nicht verändert."                                                                                                    "Oh!" sagte Herr K. und erbleichte." Bert Brecht

 

"Die Forderung der Frau nach Gleichberechtigung in der Kirche ist in etwa vergleichbar mit der Forderung eines Schwarzen nach Gleichberechtigung im Ku Klux Klan." Mary Daly

 

"Vertrauen und Achtung
das sind die beiden unzertrennlichen Grundpfeiler der Liebe
Denn ohne Achtung hat Liebe keinen Wert
und ohne Vertrauen hat Liebe keine Freude" Kleist

 

"Die Bewegung des Lebens ist lernen"  Buddha

 

"...Sage nicht mein.
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit und sieh,
wie wenig du brauchst..
Zerreiß deine Pläne. Sei klug
und halte dich an Wunder...
Jage die Ängste fort
und die Angst vor den Ängsten. " Mascha Kaleko

 

Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung‘‘ Salvador Dali 


"Wer für sich in Anspruch nimmt, mündig zu sein, ist zur Unruhe verpflichtet."
Siegfried Lenz 


"Zu sagen was ist,
bleibt die revolutionärste Tat." Rosa Luxemburg


"Stärke des Charakters ist oft nichts anderes
als eine Schwäche des Gefühls." Arthur Schnitzler


"Die letzte der menschlichen Freiheiten
besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen" Viktor Frankl

 

"Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte"
Heimito von Doderer 

"Auf dem Grabstein (der Erde;) könnte stehen: "Jeder wollte das Beste - für sich."





Montag, 30. August 2021

Fürbitten 31.8. von allen "guten Geistern" verlassen?

 


31.8.2021  Lk.4.31 Jesus treibt Dämonen aus

 „Ja bist du denn von allen guten Geistern verlassen?“ Den Satz kennen wir recht gut und verwenden ihn, wenn wir sagen wollen: Das und jenes kann doch kein vernünftiger Mensch tun. In unserem Alltag handelt es sich wohl zumeist um Harmloses. Aber es gibt auch unbegreiflich Grausames, wie wir es fast täglich aus den Medien erfahren: was ist da BÖSES im Menschen, dass er so unmenschlich, so ent-menscht handeln kann? Früher hat man Unbegreifliches den „Dämonen“ zugeschoben – im Evangelium treibt Jesus heute einen solchen Dämon, vielleicht eben DAS BÖSE, aus einem Menschen aus. Aber auch in uns selbst kennen wir Gefühle, die uns erschrecken. Oder: man will doch gar nichts Böses tun, und doch passiert einem manchmal etwas, was einem danach zutiefst leidtut. Bitten wir Gott 

 

dass wir nicht so hilflos unseren Gefühlen ausgeliefert sind: dann, wenn wir unfreundlich sind,       wenn uns Depressionen plagen, wenn wir Andere nicht akzeptieren wollen,                                     wenn wir antriebslos und lustlos sind

dass wir unsere Launen beherrschen können, Wut, Zorn, Eifersucht, Neid,

 

dass wir uns nicht in fixe Ideen und Vorstellungen verrennen bei der Arbeit, in der Familie,                 bei unseren Projekten

 

dass wir bewahrt werden von Abhängigkeiten und Zwängen dass wir aber auch andere nicht in ein Korsett unserer Vorstellungen zwängen

 

dass uns auch die Liebe nicht besessen macht und den Anderen besitzen will

 

dass wir dem guten Geist Gottes in uns vertrauen können, dass wir auch in anderen einen guten Geist legen, Freude und Zuversicht

 

bitten wir auch, dass in unserer Politik wieder ein guter Geist einzieht, , Anstand, Respekt und Toleranz, Solidarität mit den Armen, Flüchtlingen und Fremden

 

beten wir ganz bewusst für einen uns unbekannten Menschen, der sich ins Böse verstrickt hat, Dass er aus seinen quälenden Gefühlen herausfindet

 

Du guter Gott, behüte und schütze uns alle, die wir aus deinem Geist leben wollen – heute, morgen und alle Tage unseres Lebens  Amen


Sonntag, 29. August 2021

Fürbitten 30.8. ist uns die Wahrheit zumutbar?

 


30.8.2021 Lk.4.16 sie gerieten in Wut, die Wahrheit sehen

Von heute bis zum Ende des Kirchenjahres wird das Lukas Evangelium gelesen. Das heißt, es beginnt heute mit dem 4.Kapitel. Jesus tritt in der Synagoge von Nazareth auf, er interpretiert Worte des Propheten Jesaja und bezieht sie auf sich selbst. Der Geist des Herrn ruht auf mir“, heißt es hier. Zunächst sind die Menschen begeistert. Plötzlich aber kippt die Stimmung, Man hält Jesus vor, dass er auch nur einer der Ihren ist, nichts Besonderes eben, einer aus Nazareth. Jesus wiederum hält den Menschen vor Augen, wie sie innerlich wirklich denken und nun wird er von einem wütenden Mob aus der Synagoge getrieben, ja, man will ihn sogar einen Berg hinunterstürzen. Wer will schon mit der Wahrheit über sich selbst konfrontiert werden – auch wir reagieren oft nicht anders. Bitten wir heute

 

dass wir uns über uns selbst nichts vormachen, dass wir bei all dem, was wir tun, immer wieder ehrlich unsere Motive und Beweggründe hinterfragen

 

dass wir Kritik annehmen können, dass wir erkennen, ob wir etwas falsch gemacht haben und dass wir das auch zugeben können

 

dass wir Menschen respektieren,  wie sie sind., dass wir uns die Menschen nicht nach unseren eigenen Vorstellungen zurecht biegen wollen

 

dass wir ehrlich und kritisch, aber immer fair und mitfühlend miteinander umgehen

 

dass wir, wenn wir anderen helfen, es nicht nur „gut meinen“, sondern immer prüfen, ob unser Ratschlag, unsere Hilfe so auch wirklich gebraucht werden

 

und bitten wir, dass wir es auch aushalten, dass nie etwas so perfekt sein wird, wie wir es uns wünschen -  auch wir selbst nicht

 

Die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann schrieb: „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“   Du Gott siehst uns, wie wir wirklich sind. Auch an unseren Schwierigkeiten werden wir wachsen. Darauf vertrauen wir, und danken Dir. Heute und morgen und alle Tage. Amen


Samstag, 28. August 2021

Fürbitten Sonntag 29.8. ZUR FREIHEIT SIND WIR BERUFEN

 


 

29.8.2021 Mk.7.1 mit Herz und Hirn und nicht nach Vorschrift

Es ist ein klassischer Konflikt, der immer wieder auftaucht. Auf der einen Seite gibt es Vorschriften – auf der anderen Seite trifft man bisweilen eine andere Entscheidung, gar nicht leichtfertig, sondern durchaus im Einklang mit dem eigenen Gewissen. Immer wieder bringt es Jesus auf den Punkt, und auch heute im Evangelium.  Gerade im religiösen Leben darf es nicht darum gehen, nur stur Vorschriften einzuhalten. Es ist die innere Gesinnung, auf die es ankommt und auf das, was gut für den Anderen ist. Pharisäer und Schriftgelehrte kritisieren zum Beispiel, dass sich die Jünger Jesu vor dem Essen nicht an die jüdischen Reinheitsvorschriften halten, das würde den ganzen Menschen „unrein“ machen.  Jesus aber sagt: nicht das, was wir essen, macht uns rein oder unrein. Was nützen alle Paragrafen und Rituale, wenn wir nicht erkennen, was das wirklich ENTSCHEIDENDE ist. Gott will unsere Liebe und Hingabe. Nur das „reine Herz“ zählt, nicht das sture Einhalten von Gesetzen. Gott braucht keine Rituale.      So bitten wir heute

 Dass wir selbst nicht ängstlich gefangen bleiben in Äußerlichkeiten, Ritualen und Traditionen.

dass wir in unserem Glauben nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren Formeln und Ritualen

dass wir nichts „Frommes“ tun, nur weil es „Pflicht“ ist

Dass wir für uns selbst die eigentlichen Motive unseres Handelns immer wieder kritisch hinterfragen

Dass wir uns nicht hinter Vorschriften verschanzen, sondern den Mut zur eigenen Meinung  haben

Dass wir immer wieder selbst entscheiden, was wir für richtig oder falsch halten

Dass wir im Zweifelsfall nicht nach Paragrafen entscheiden, sondern dass wir in erster Linie liebevoll und barmherzig sind.

Dass wir in unseren Handlungen ehrlich sind, dass wir nicht nur vor den Leuten „so tun als ob“

Bitten wir, dass unsere kirchlichen Vorschriften Menschen nicht niederdrücken, sondern ihnen vielmehr Mut und Ermunterung für ihr selbst gewähltes Leben geben, denn „zur Freiheit sind wir berufen, Christus hat uns befreit“, wie es Paulus schreibt

So bitten wir guter Gott, lass, dass wir uns nicht mit Verboten und Ängsten herumplagen. Sei DU keine Verbotstafel in unserem Leben, sondern ein Hinweisschild für Freude und Freiheit und Zuversicht. Darum bitten wir im Namen Jesu. amen


Freitag, 27. August 2021

Fürbitten 28.8. Liebe, und dann tu was du willst - hl.Augustinus

 


28.8.2021 Hl Augustinus  354 – 430

 Heute ist der Gedenktag des heiligen Augustinus, gestern haben wir an seine Mutter, die heilige Monika gedacht. Sie war Cbristin und lange Jahre unglücklich, weil ihr Sohn Augustinus keinerlei Interesse an dieser Religion hatte. Auch sein Vater war Heide. Über Augustinus selbst sind wir gut unterrichtet durch seine von ihm selbst geschriebene, hochinteressante Biografie, die „Confessiones“. Augustinus, 354 in Tagaste, in Afrika, Numibien, geboren, war hochgebildet. Ein Philosoph, von Platon beeinflusst. Mit 30 Jahren bekam Augustinus einen Lehrstuhl für Rhetorik in Mailand, wo er dem Bischof Ambrosius begegnete, dessen Predigten ihn schließlich davon überzeugten, Christ zu werden. Augustinus war ein Mann, der leidenschaftlich lebte, der leidenschaftlich liebte, (er hatte auch einen unehelichen Sohn) und der sich letztlich leidenschaftlich Gott zuwenden konnte. Verwandeln wir Worte von ihm in unsere eigenen Bitten:

 

"Liebe, und dann tu, was du willst", und:                                                                                          "Denen, die Gott lieben, verwandelt ER alles in Gutes"  - sagt Augustinus                                             So lass auch uns ohne Angst die Freiheit suchen, in der wir leben sollen                                                    Lass uns vertrauen, dass auch Irrwege und Fehler letztlich zu etwas Gutem führen können.

 

"Wir müssen unseren Nächsten lieben, entweder weil er gut ist oder damit er gut werde!"  und: "Ohne Schmerz liebt kein Herz", sagt Augustinus                                                                                   So hilf uns zu lieben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, hilf uns, Enttäuschungen auszuhalten,     hilf uns, den Anderen nicht mit unserer Liebe unfrei zu machen.

 

"Gute Arbeiter sind die, in denen Gott arbeitet". und                                                                            "In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst". sagt Augustinus                                    Gib uns den Mut, uns zu engagieren, uns mit vollem Herzen für eine Sache einzusetzen und auch andere dafür zu begeistern. Lass uns dabei gelassen bleiben und darauf vertrauen, dass letztlich DU es bist, der zu einem guten Ende bringt, was wir nur beginnen können

 

"Bete, als hinge alles von Gott ab. Handle, als hinge alles von dir ab". und                                          "Die Seele nährt sich von dem, an dem sie sich erfreut". sagt Augustinus                                          So hilf uns, dass wir selbst TUN, was immer wir TUN können, aber dass wir dabei auch gelassen         bleiben und Dir, guter Gott, vertrauen - Lass uns erkennen, wie wichtig es ist, uns selbst Gutes zu tun,   Freude zu haben, dankbar zu sein

 

Und auch das sagt Augustinus :"Gott fragt nach der Wurzel, nicht nach der Blume".                         so hilf uns, weniger von der Anerkennung anderer abhängig zu sein, so dass wir gute Dinge auch im Stillen wachsen lassen können


So bitten wir im Namen Jesu, Amen



Donnerstag, 26. August 2021

Fürbitten 27.8. Die Tränen der Mütter

 

                                                          Pablo Picasso - Mutter mit Kind

27.8.2021 Hl Monika Lk.7.11 Jüngling von Nain 

Heute ist der Gedenktag der heiligen Monika. Sie gehört zu den berühmtesten Müttern der Geschichte. Ihr Sohn Augustinus berichtet in seinen Bekenntnissen von ihrer starken,unerschütterlichen mütterlichen Liebe und von den Sorgen, die sie seinetwegen hatte. Monika war eine gebildete Christin aus Tagaste in Nordafrika, sie war mit einem Nicht Christen verheiratet und hatte drei Kinder. Eines davon, Augustinus machte ihr lange Jahre wegen seiner unbekümmerten Art zu leben Sorge. So war er kein Christ, nicht verheiratet und hatte einen Sohn. Ein Bischof soll Monika mit den Worten getröstet haben „Ein Sohn solcher mütterlichen Tränen geht nicht verloren“.  Monika erlebte die tiefe Wandlung ihres Sohnes, sie folgte ihm nach Rom und Mailand ehe sie 387 in Ostia starb.  Auch in der heutigen Evangeliums Geschichte vom “Jüngling von Nain“ gibt es sozusagen ein „happy end“. Hier bekommt eine verzweifelte Mutter ihren toten Sohn wieder lebend zurück.  Aber wir wissen nur zu gut, wie viel Trauriges im Leben, gerade oft für Frauen und Mütter ungetröstet bleibt. Bitten wir heute

Für die Mütter, Frauen und Mädchen in Afghanistan, die mit ihren großen Ängsten allein gelassen sind und nicht wissen, wie sich ihre Zukunft gestalten wird

für die unzähligen Mütter, die mit ihren Babys, mit ihren Kleinkindern oder oft auch hochschwanger auf der Flucht sind -  für all die Mütter, die ihre Kinder unbegleitet auf den Weg in die Fremde gehen lassen müssen – für alle Mütter und Frauen in Kriegsgebieten

 für alle Mütter, die Sorge um ein krankes Kind haben                                                                             für alle, deren Kinder ein Leben lang ihre Hilfe brauchen werden                                                           für alle Mütter, die um ein totes Kind weinen

 für alle schwangeren Frauen, die mit Problemen alleingelassen sind                                                       für Mütter, die selbst Gewalt erfahren                                                                                                     für all die Mütter, die es nicht schaffen, gute Mütter zu sein

 für alle Mütter, die nur das Beste für ihre Kinder wollen   -                                                                     dass sie ihre Kinder aber auch nicht einengen und überfordern mit ihren eigenen Lebensvorstellungen – für alle Mütter, dass sie lernen, ihre Kinder auch wieder loszulassen und ihnen Freiheit zutrauen

 bitten wir für alle, die andere Menschen mütterlich begleiten                                                               dass sie Geduld und Vertrauen haben und auch Enttäuschungen aushalten

 wir bitten aber auch:  Gott, hilf uns selbst immer wieder aufstehen, wenn wir uns manchmal wie tot fühlen - mach uns wieder lebendig, so wie im Evangelium den Jüngling von Nain: immer dann,      wenn wir glauben, dass nichts mehr geht                                                                                             wenn wir uns mit einer Situation nicht abfinden können                                                                      wenn wir kraftlos sind vor Erschöpfung oder auch vor Kränkung und Enttäuschung,                             hilf uns dann wieder auf …

so bitten wir im Namen Jesu Amen


Mittwoch, 25. August 2021

Fürbitten 26.8. Bewusst leben - gar nicht so einfach

 


26.8.2021  Mt.24.42  seid wachsam 

„Seid wachsam“, sagt Jesus heute im Evangelium, wir kennen diese Bibelstelle vor allem aus der Advent-Zeit. Gemeint ist damit nicht, dass wir schlaflos bleiben sollen. Wachsam-sein heißt, aufmerksam sein für das, was im jeweiligen Moment wichtig ist. Nicht schon in die Zukunft vorausdenken, nicht über die Vergangenheit nach-grübeln! Bitten wir heute

 

dass wir immer besser lernen, geduldig und aufmerksam im Hier und JETZT zu leben

 

dass wir erkennen können, wozu wir im jeweiligen Augenblick gebraucht werden

 

dass wir die Herausforderungen an jedem neuen Tag unbesorgt annehmen

 

dass wir die vielen kleinen Freuden wahrnehmen und dass wir dafür dankbar sind

 

dass es uns gelingt, mit Hingabe zu tun, was wir tun sollen

 

dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen

 

dass wir wenigstens in unseren Gebeten mittragen, was wir an Problemen in dieser Welt selbst nicht beeinflussen können

 

dass wir Tag für Tag mehr Vertrauen ansammeln wollen

 

Du guter Gott. Du bist in allem, auch in unserem Gut sein und in unserem Versagen. Lass uns jeden Tag leben, so gut wir nur können. Den Rest legen wir in deine Hand. Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


Hinweis anzubringen an den Bürotüren
unserer Regierenden
(Orginal:Tafel Hintertüre eines Linzer Supermarkts
Foto: Katharina Stemberger)

"Dauernd stolpert man, stolpert und fällt, und man kann sich nur selbst aufheben und versuchen,  wieder weiterzugehen. Jedenfalls habe ich das mein ganzes Leben tun müssen." Wittgenstein


"Das Geheimnis einer Veränderung ist, all unsere Energie darauf zu lenken,
nicht das Alte zu bekämpfen sondern das Neue aufzubauen." Sokrates


  "Drei Wünsche:                                                                                                                                            Ich wollte manchmal ich wäre so erfahren, wie ich alt bin                                                                      oder auch nur so klug, wie ich erfahren bin                                                                                          oder wenigstens so glücklich, wie ich klug bin                                                                                    aber ich glaube ich bin zu dumm dazu" Erich Fried

 

„Wer liebt, zweifelt an nichts
oder an allem“ Honoré de Balzac

 

"Nur aufs Ziel zu sehen,
verdirbt die Lust am Reisen." Friedrich Rückert

 

"Es gibt erfülltes Leben
trotz vieler unerfüllter Wünsche." Dietrich Bonhoeffer

 

„Kein Toter ist so
begraben wie eine
erloschene Leidenschaft“ Marie v. Ebner-Eschenbach

 

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man" Franz Kafka

 

"Das Übel gedeiht nirgends besser, als wenn ein Ideal davor steht" Karl Kraus


"Vergangenheit muss abgeschlossen sein,
um Gegenwart herzustellen" Margarete Mitscherlich

 

"...was vorüber ist, ist nicht vorüber.
es wächst weiter in deinen Zellen
ein Baum aus Tränen
oder vergangenem Glück" Rose Ausländer

 

"Am gleichen Strang zu ziehen, heißt noch gar nichts.
Auch Henker und Gehenkter tun das" Helmut Qualtinger





Dienstag, 24. August 2021

Fürbitten 25.8. Zwischen SCHEIN und SEIN: in der Gefahr sind wir immer wieder

 


25.8.2021 Mt.23.27  wahrhaftig sein

Im Evangelium geht es heute um die sogenannten Scheltreden Jesu gegen die Pharisäer.               „Weh euch“, so leitet Jesus seine Kritik an den religiösen Führern seiner Zeit ein.                  „Weh euch, ihr Pharisäer“, nach außen hin gebt ihr euch fromm und gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gottlosigkeit. Den Menschen bürdet ihr mit euren Vorschriften schwere Lasten auf, ihr selbst dagegen macht euch das Leben einfach. Natürlich, uns könnte es leichtfallen, hier gleich mit dem Finger auf Wunden in unserer eigenen Kirche zu zeigen. Da gibt es höchste Kirchenvertreter, die im Luxus schwelgen, wie viele schreckliche Fälle von sexuellem Missbrauch sind nur widerwillig eingestanden worden. Aber denken wir heute einmal einfach nur an uns selbst.  Messen nicht auch wir gerne mit zweierlei Maß: was wir anderen zum Vorwurf machen, lassen wir uns selbst oft kritiklos durchgehen. Bitten wir heute

 

Dass wir zuallererst unser eigenes Tun hinterfragen, ehe wir andere kritisieren                                    dass wir nicht von anderen verlangen, was wir selbst nicht tun

 

dass wir niemanden belasten oder das Herz schwermachen, weil wir das Einhalten strikter Regeln verlangen - dass wir Respekt vor der Lebensform und den Überzeugungen anderer haben

 

dass wir uns vor den Leuten nicht anders geben, als wir wirklich sind                                                  dass wir uns vor jedem äußerlichen und unehrlichen „so tun als ob“ hüten

 

dass wir uns nicht anmaßen, besser oder gläubiger als andere zu sein                                                   dass wir aber auch uns selbst nicht mit religiösen Idealen überfordern

 

bitten wir, dass all die Menschen, die eine Funktion in der Kirche haben, nicht mit einer doppelten Moral leben - bitten wir, dass kirchliche Vorschriften Menschen nicht niederdrücken sondern ihnen vielmehr Mut und Trost fürs Leben geben

 

und bitten wir, dass unser Glaube uns hilft, auch anderen Menschen das Leben leichter zu machen     und ihnen Ängste zu nehmen 

 

Du guter Gott, lass uns wahrhaftige und authentische und vor allem gütige und barmherzige Menschen sein. Das erbitten wir durch Jesus unseren Herrn und Bruder Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Jede Stunde
ist meine Stunde
Staunen" Rose Ausländer

 

"Wenn ich dieses Gefühl einfangen könnte, würde ich es tun:
das Singen der wirklichen Welt"   Virginia Woolf


"Wenn der Gott
den Gebeten der Menschen entsprechen würde,
dann wären schon längst alle Menschen zugrunde gegangen,
weil sie unablässig viel Schlimmes gegeneinander erbitten." Epikur


"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen,
und misstrauen Sie denen, die sie gefunden haben." André Gide

 

"Seit es Menschen gibt, haben sich die Menschen zu wenig Freude gegönnt.                                       Das allein ist unsere Erbsünde. Ich möchte an einen Gott glauben,                                                         der gut zu tanzen weiß". Henry Matisse

 

„Leicht gesagt

Wer mehr sagt, als er tut, predigt,
wer weniger sagt, als er tut, lügt.
Wer sagt, was er tut ist eitel.                                                                                                                              Wer tut was er sagt, ist gut“. Martin Walser

 

"Es gibt Menschen, die immer die Gebenden sein möchten                                                                                 und es niemals zustande bringen, die Nehmenden zu sein.
Diese Unfähigkeit, zu nehmen, ist vielleicht der verletzendste menschliche Hochmut." Franz Werfel

 

"Die meisten von uns vermeiden oder verdrängen die Spannung in einer Beziehung und bevorzugen  die Leichtigkeit und Bequemlichkeit einer befriedigenden Abhängigkeit." Krishnarmurti

 

An Ärger festhalten ist
wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht,
es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst." Buddha

 

„Wo du JETZT
gebraucht wirst,
da bleibe stehen“ Hermann Hesse


„Man will Sicherheiten und keine Zweifel,
man will Resultate und keine Experimente,
ohne darauf zu sehen, dass nur durch Zweifel Sicherheiten
und nur durch Experimente Resultate entstehen können.“ C.G.Jung


" Ehe man anfängt, seine
Feinde zu lieben,
sollte man seine Freunde besser behandeln." Mark Twain




Montag, 23. August 2021

Fürbitten 24.8. HAUT - nah - auch das Leid anderer spüren

 


24.8.2021  Hl.Bartholomäus  Hautnahe Schmerz spüren

Heute ist das Fest des heiligen Bartholomäus – sein Name wird in den Apostellisten der ersten drei Evangelien erwähnt. Höchstwahrscheinlich ist Bartholomäus mit jenem skeptischen Nathanael gleichzusetzen, von dessen Berufung heute im Johannesevangelium erzählt wird. Bartholomäus, so glaubt man, predigte nach dem Tod Jesu in Indien, Mesopotamien, Parthien und Armenien, wo er gemartert wurde (enthauptet oder geschunden und gekreuzigt). Michelangelo, der ihm im Gerichtsbild der Sixtina sein Selbstbildnis gab, lässt ihn die abgeschundene Haut tragen. Das ist ein starkes Bild, ein Bild das „unter die Haut“ geht – bitten wir heute:

für alle, die ihre eigene Haut retten wollen und retten müssen: wir denken an die Menschen in Afghanistan, an Frauen, Kinder, Männer in all den Kriegs-und Krisengebieten unserer Welt,

 

für all die Menschen, die bis auf die Haut geschunden werden – für Schwerarbeit missbrauchte Kinder, für die Opfer von Menschenhändlern, für ausgebeutete Menschen auf der Flucht

 

für alle, die ihre Haut zu Markte tragen müssen: die modernen Arbeitssklaven, Menschen ohne fixe Anstellung, junge Leute im Prekariat, alle auf der Suche nach neuen Lebensmöglichkeiten

 

für alle, die das Elend der Welt hautnahe spüren und versuchen zu helfen: - für die vielen humanitären Organisationen und so viele Einzelpersonen, die sich um Andere annehmen

 

für alle, die schon abgestumpft oder zynisch geworden sind, denen Elend und Not nicht mehr unter die Haut gehen – dass sie wieder fähig sind, Mitleid zu empfinden

 

bitten wir für uns alle, dass wir das sind, was man eine „gute Haut“ nennt, Menschen, die in ihrem kleinen Umfeld zu helfen versuchen, so gut es geht

 

Und bitten wir nicht zuletzt, dass wir als Christen Menschen sind, bei denen man sich mit Haut und Haar wohlfühlen kann

 

Der heilige Bartholomäus wird besonders von den Armeniern hoch verehrt - in Armenien soll er sein Martyrium erlitten haben. Vor mehr als 100 Jahren geschah der türkische Genozid an diesem Volk. Wir bitten für die heute in vielen Länder verstreut lebenden Armenier und wir bitten für alle Menschen, die auch heute aus ethnischen oder religiösen Gründen um ihr Leben fürchten.  Gott, Erbarme dich ihrer, erbarme dich unser: Amen


Sonntag, 22. August 2021

Fürbitten 23.8. die größte Freude ist immer wieder "neu anfangen"

 

23.8.2021 Anfang der Woche

 

 


 Das sind heute, von mir leicht abgewandelte Fürbitten, die ich auf der homepage von Helmut Zenz SDB  gefunden habe,  einem Salesianer Pater  Don Boscos

 

Du guter Gott, hilf mir in dieser neuen Woche, dass ich schnell bin im Loben                                      und langsam im Kritisieren

 

Dass ich schnell bin im Verzeihen und langsam im Urteilen

 

Dass ich schnell bin im Helfen und im Ermutigen und langsam im Neinsagen!

 

Gott, gib mir in dieser Woche Kontrolle über mein Temperament und das Bedürfnis,                            oft vorschnell zu handeln

 

Gib mir Kontrolle über das, was ich sage, damit ich niemanden kränke und niemanden entmutige

 

Hilf mir gut zu denken, damit ich den Menschen, mit denen ich zu tun habe,                                       ohne Vorurteile begegnen kann

 

Bitten wir vor allem für die Menschen in Afghanistan und dass auch wir zu den Ländern gehören, die bereit sind zu helfen

 

So bitten wir am Anfang dieser neuen Woche um neue Kraft für alles, was ansteht und was getan werden soll, wir bitten um Freude und Dankbarkeit  - im Namen Jesu.Amen


Samstag, 21. August 2021

Fürbitten Sonntag 22.8 CARPE DIEM - achte gut auf diesen Tag

 


22.8.2021  wie richtig leben  Eph.5.15

 „Achtet sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug. Nutzt den rechten Augenblick!“  Diese Worte hören wir heute aus dem Mund des Apostels Paulus, der den Christen in Ephesus schreibt. Es sind Worte, die ohne Einschränkung auch heute in unsere Gesellschaft, in unser Leben passen. Wie lebe ich? Wie nutze ich meinen Tag? Erkenne ich meine Aufgaben für diesen Tag? Im Evangelium sagt Jesus „Ich bin das lebendige Brot“  – wenn ihr MICH in EUCH aufnehmt, dann seid ihr schon im ewigen Leben. Dann habt ihr schon Anteil an Gottes Ewigkeit. Beides ist eine Einheit: dieser eine gegenwärtige Augenblick und die Ewigkeit. Bitten wir heute

 

Dass wir uns so viel Zeit und Ruhe wie möglich für diesen Tag nehmen.


Dass wir wieder mehr bei uns selbst zu Hause sind als etwa in den sozialen Medien


Dass wir unsere Welt nicht durch die Fotolinse im handy betrachten,                                                sondern einfach nur mit unseren Augen


Dass wir uns bewusst Zeit nehmen für das miteinander sein und miteinander reden,

 

dass wir uns aber auch bewusst Zeit nehmen, für einfach Nichts-tun,                                                       in dem uns vielleicht manche neue Erkenntnisse kommen

 

dass wir aufmerksam sind für das, was Menschen neben uns brauchen

 

dass wir aber einfach auch das tun, was uns selbst gut tut und was wir                                             ausschließlich für uns selbst wollen

 

Bitten wir für die verzweifelten Menschen in Afghanistan, und dass auch unser Land bereit ist, Gefährdete und Verfolgte aufzunehmen.

 

Du guter Gott, wie ein Stückl Brot brauchen wir DICH. Wir brauchen deine Liebe, deine Nähe, dein Mit-uns sein. Lass uns den rechten Augenblick nicht verpassen, an dem auch wir für andere Brot fürs Leben sein können. Lass uns jeden Tag dankbar sein für unser Leben in Freiheit, Amen


Achte gut auf diesen Tag,
denn er ist das Leben –
das Leben allen Lebens.                                                                                                                                           
In seinem kurzen Ablauf liegt alle seine                                                                                                       Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins.


Die Wonne des Wachsens,
die Größe der Tat,
die Herrlichkeit der Kraft.

Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.

Das Heute jedoch – recht gelebt –
macht jedes Gestern
zu einem Traum voller Glück
und jedes Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung.

 Darum achte gut auf diesen Tag!

 

Rumi, isamischer Mystiker  + 1273

 


Freitag, 20. August 2021

Fürbitten 21.8. immer wieder neue Pesepktiven suchen

 


21.8.2021 Alles in Christus erneuern  Pius X

Heute ist der Gedenktag eines Papstes – Pius X – der dieses Amt von 1903 bis 1914 innehatte. Er war ein bescheidener Papst, allerdings auch überängstlich und besorgt, was mögliche Irrlehren betrifft. Sein Wahlspruch war: „alles in Christus erneuern“ - das klingt sehr theologisch – man kann es aber auch ganz praktisch und nüchtern übersetzen. Immer wieder alles unter einer neuen Perspektive neu überdenken, neu sehen, neu bewerten. Nicht mit den alten Gewohnheiten und auch Vorurteilen in einen neuen Tag gehen. So bitten wir heute

Dass wir es immer wieder schaffen, uns von alten Gewohnheiten zu trennen

dass wir wahrnehmen, was uns selbst und anderen nicht mehr gut tut

Dass wir auch Meinungen und Einschätzungen immer wieder neu überdenken

Dass wir bewusst anfangen, etwas Neues zu lernen                                                                             

Dass wir auch anderen zutrauen, sich zu verändern

Dass wir anderen dabei helfen, immer wieder neu anzufangen

Dass wir unseren Politikern gute Lösungen zutrauen und auch den Verantwortlichen in der Kirche

Dass wir uns getrauen, an Frieden und Versöhnung zu glauben. Bitten wir ganz besonders für die Situation in Afghanistan

 

So bitten wir guter Gott, gib uns immer wieder Kraft und Mut, Neues zu denken, Neues zu beginnen. Krempel uns um, mach uns lebendig, auch wenn es manchmal weh tut. Im Vertrauen auf Jesus suchen wir unseren Weg und deinen Willen. Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


Morgenwunsch:
"Schenke mir eine gute Verdauung, Gott, und auch etwas zum Verdauen.
Schenke mir Gesundheit des Leibes, mit dem nötigen Sinn dafür, ihn möglichst gut zu erhalten.
Schenke mir eine Seele, der die Langeweile fremd ist, die kein Murren kennt und kein Seufzen und Klagen, und lass nicht zu, dass ich mir allzu viele Sorgen mache                                                                um dieses sich breit machende Etwas, das sich Ich nennt.
Herr, schenke mir vor allem Sinn für Humor. Gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile."                                                            Thomas Morus, brit.Lordkanzler 1535 enthauptet wegen Wickel mit Heinrich VIII

 

"Das Große ist nicht, dass einer dies oder jenes ist, sondern dass er es selbst ist; und das kann jeder Mensch sein, wenn er will".     Sören Kierkegaard

 

Was für ein herrliches Leben hatte ich!
Ich wünschte nur, ich hätte es früher bemerkt." Colette

 

" Verschiebe nicht auf morgen,
was genau so gut
auf übermorgen verschoben werden kann." Mark Twain

 

"Siehe, ich lebe.
Woraus?
Weder Kindheit noch Zukunft werden weniger.....
Überzähliges Dasein entspringt mir im Herzen." Rilke


"Was du noch nicht warst, wirst du einmal sein.
Nichts bleibt dir erspart im unendlichen Wandel.
Sei was du jetzt bist: ein Mensch." Rose Ausländer


"Kopf hoch, es kommt sicher noch schlimmer" Graffiti

  

"So ist das Leben und so muss man es nehmen,
tapfer, unverzagt und lächelnd - trotz alledem." Rosa Luxemburg

 

"Wir müssen immerfort Deiche des Mutes bauen
gegen die Flut der Furcht" Martin Luther King

 

 "das Leben...scheitern, scheitern, immer perfekter scheitern" George Tabori


"Aber die größte Begabung ist doch die,
auf der Welt sein zu können und es auszuhalten,
mit einem gewissen Frohsinn." Ilse Aichinger