19.9.2020 Lk.8.4 der
Sämann
Im Evangelium hören
wir heute wieder einmal das Gleichnis vom Sämann. Jesus ezählt es aus der
Perspektive Gottes. Gott sät sozusagen guten Samen aus – aber nicht alles geht
auf und gedeiht. Es sind aber auch Erfahrungen, die wir selbst nur zu gut kennen.
Man hat große Pläne, man plagt sich ab – und dann sieht man oder glaubt man zu
sehen: dass eigentlich alles nicht viel gebracht hat. Viel Aufwand, wenig
Wirkung. Immer wieder geht nur ein Teil der
Bemühungen auf. So Vieles, in das man mit großem Engagement investiert
hat, scheint manchmal wie verloren. Bitten wir heute
Für die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich in den verschiedensten Projekten engagieren, dass sie auch durch Rückschläge nicht entmutigt werden
für alle Verantwortlichen in der Corona Krise – dass man sich bemüht, die großen Herausforderungen gemeinsam und für alle solidarisch zu lösen
für uns selbst, um einen langen Atem, wenn sich nicht schnell genug das einstellt, was wir uns als Erfolg wünschen
um Geduld und Vertrauen bitten wir, dass wir gelassen zuwarten können - aber auch gelassen annehmen, was sich nicht hat realisieren lassen
Hilf uns, das Notwendige und Richtige zu tun – und dass wir doch nicht Andere mit unseren Erwartungen überfordern
zeige uns aber auch, dass nicht wir selbst das Perfekte und Makellose zustande bringen müssen – lass uns immer wieder erfahren, dass letztlich DU es bist, der gelingen lässt, worum wir uns bemühen - auch unter den schwierigsten Bedingungen.
So lass uns auch heute Gutes aussäen, wenn wir gut denken und anderen guttun - mach uns bewusst, dass das Himmelreich JETZT beginnt und mit jedem von uns
Du guter Gott, so bitten wir um deinen Segen, für all das, was wir auch heute in Angriff nehmen wollen oder was uns als Aufgabe zufällt, im Namen Jesu . Amen