7.7.2019 Lk.9.1
nehmt nichts mit auf dem Weg 14. sJK
Zwei Gedanken gibt uns heute das Evangelium
mit. Jesus sendet seine Jünger, das heißt, er sendet UNS hinaus in den Alltag:
Frieden sollen wir bringen, Versöhnung, heilsam sollen wir für andere sein.
ABER sagt Jesus auch: „nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Geldbeutel, keine
Vorratstasche….“ Mit NICHTS gehen, keine Absicherung, kein Sicherheitsnetz? Wir
alle müssen unser Leben planen, sind verantwortlich für andere. Ganz so radikal
also werden die meisten von uns nicht leben können. Aber vielleicht wäre es
schon hilfreich, wenigstens ein wenig von dem zurückzulassen, was letztlich
doch nur Ballast ist. bitten wir heute:
Dass wir uns davon
befreien können
Von der Angst im Leben
zu kurz zu kommen, von der Angst, zu den Verlierern zu gehören, auch vor der Angst,
nicht von allen geliebt zu.
Dass wir uns davon
befreien können
Vom Planen Tag um Tag,
von den vielen Termine, vom ängstlichen Vorausschauen, vom kleinlichen
Einteilen unserer Zeit .
Dass wir uns davon
befreien können
Von dem vielen Klumpert
das wir anhäufen, von der Sammelwut, von dem nicht loslassen können von so viel
Kleinkram
Dass wir uns davon befreien können
Von all dem, weswegen
wir uns für wichtig halten, weswegen wir glauben unabkömmlich, unersetzbar zu
sein
Dass wir uns davon
befreien können
Von dem, was uns die
anderen oft aufbürden, was wir uns nicht getrauen abzulehnen, die Angst übergangen
zu werden und unwichtig zu sein.
Dass wir uns davon
befreien können
Von der Ängstlichkeit,
es anderen nicht recht zu machen, nicht perfekt zu sein, hinter den eigenen
Erwartungen zurück zu bleiben
Du guter Gott. wir vermögen mehr, als wir uns
oft zutrauen. Gib uns Kraft und Mut, das zu leben, was wir uns ersehnen. Du
aber bist es, der vollenden wird,
was wir immer wieder, jeden Tag neu, versuchen.
Darum bitten wir durch Jesus, der mit uns auf dem Weg ist Amen