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Samstag, 27. Juli 2019

Fürbitten Sonntag 28.7. fürs "bitten und betteln" darf man sich nicht zu gut sein



28.7.2019 Lk.11.5  Bittet, dann wird euch gegeben  

Eben hat Jesus seine Jünger gelehrt, wie man sich an Gott wenden und beten soll: „Vater unser“ - gleich darauf gibt er die zusätzliche Gebrauch Anweisung: 
ihr müsst aber ganz stur dabei sein, ihr müsst bitten und betteln und lästig sein und nicht aufhören, Gott anzurufen. Wie es ein Freund macht, der einen anderen um Mitternacht weckt, weil er etwas Dringendes braucht. Die vorangegangene Lesung aus der jüdischen Bibel hat gezeigt, wie Abraham um die Rettung von Menschen mit Gott feilscht und verhandelt. Vielleicht bitten wir selbst manchmal zu wenig leidenschaftlich? Vielleicht resignieren wir zu früh? Vielleicht fehlt uns doch oft das Vertrauen.  Denn: wie oft bitten wir - und NICHTS tut sich. Wie viel Elend ist in der Welt, und Gott scheint wegzusehen?  Und dennoch sollen wir nicht aufhören, zu bitten und zu betteln

So bitten wir:
Um bedingungslose Rettung von Menschen aus Gefahr, wir denken an die jüngste Tragödie vor der libyschen Küste, man befürchtet an die 200 Tote, Frauen, Kinder, Männer. Erst vor wenigen Tagen sind 150 Menschen auf der Flucht ertrunken. Es waren keine Seenot-Rettungsschiffe zur Hilfe da

wir bitten um eine Entspannung in den Krisengebieten der Welt

Um ein Ende von Terror und Gewalt

Um Politiker weltweit, die die Vernunft und nicht die persönliche Befindlichkeit in den Vordergrund stellen

Um mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung des Wohlstands weltweit

Um menschenwürdige Lebensbedingungen für alle

Um Bildung und Sicherheit für alle Kinder

Um Respekt und Friedfertigkeit zwischen den Religionen

Um Menschen, die sich in ihrem kleinen Lebensumfeld um Ausgleich und Versöhnung bemühen

 So bringen wir unsere Bitten zu dir, die großen und die kleinen – neig dich zu uns, Gott, und hilf, wo Menschen alles von dir erwarten – im Namen Jesu Amen