14.7. 2019
Lk.10.25 Barmherziger Samariter
15.Sonntag
So oft fragen wir uns: „Was will
Gott von mir? Oft denken wir uns komplizierte Dinge aus, wie der Gesetzeslehrer
im Evangelium, der Jesus wissen will, „was muss ich tun, um das ewige Leben zu
gewinnen will?“. Von Jesus bekommt dieser Fragesteller und von Jesus bekommen
auch wir eine ganz einfache Handlungsanweisung: Geh und mach dich dort nützlich, wo
du gebraucht wirst. SCHAU HIN – BLEIB STEHEN – REICH DIE HAND.
Manchmal muss man dazu auch vom hohen Ross steigen, wie der
Samariter im Gleichnis. Und noch etwas ist wichtig, ganz wichtig: wir können
uns „den Nächsten“ nicht aussuchen, er ist da – irgendwo – auf unserem Weg ….
so bitten wir
dass wir auch dann zum Helfen DA SIND, wenn es
uns gerade gar nicht ins Konzept passt
dass wir auch dann zum Helfen DA SIND, wenn
uns Menschen fremd scheinen
dass wir auch dann zum Helfen DA SIND, wenn
uns gerade 100 Argumente einfallen, warum ein anderer das sicher besser
erledigen könnte
dass wir auch dann zum Helfen DA SIND, wenn es
uns vermeintlich Nachteile bringt
dass wir auch dann zum Helfen DA SIND, wenn
wir glauben, eigentlich läuft uns die Zeit davon
dass wir auch dann zum Helfen DA SIND, wenn
wir unseren Einsatz vielleicht für sinnlos halten
dass wir auch dann zum Helfen DA SIND, wenn
uns andere für unser Engagement belächeln
Dass wir aber auch sehen, wer uns selbst zum
Helfen geschickt wird - Dass wir Hilfe
nicht ablehnen, dass wir dankbar für die Menschen auf unserem Weg sind, dass
wir erkennen, wie wichtig „UNSER Nächster“ für uns selbst ist
So bitten wir: du guter Gott, hilf uns
„Nächste“ zu sein, in unserem kleinen Umfeld und überall dort, wo wir zur
Linderung des großen Elendes beitragen können. Mach die Menschen in Europa
wieder großherzig und lass uns Wege finden unser Leben und unseren Wohlstand zu
teilen. Wir bitten im Namen Jesu amen