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Montag, 17. Dezember 2018

Fürbitten 18.12 der TRAUM vom Frieden



18.12.2018  Zeichen und Träume  

"Träume sind Schäume", sagen wir manchmal. Aber wir sprechen auch von „traumwandlerischer Sicherheit“. Beide Erfahrungen kennen wir. In den Gottesdienst Texten
 ist heute auch von Prophezeihungen und Träumen die Rede. Dem Volk Israel wird über den Propheten Jeremia ein neuer König verheißen, der Gerechtigkeit und Frieden bringt.  
Das Evangelium berichtet von einem anderen Mann, dem ein Engel im Traum erscheint.
Josef, der Verlobte der jungen Frau Maria, ist mit einer Situation konfrontiert, die er nicht einordnen kann. Maria ist aus unerklärlichen Gründen schwanger. Aber Josef entschließt sich – entgegen aller Vernunft – Gott zu vertrauen. „Josef tat, was der Engel ihm im Traum befohlen hatte“, das ist der letzten Satz im Evangelium. Wie sehr sind wir bereit zu vertrauen – gegen alle Vernunft, gegen unseren „normalen Menschenverstand“. Kann Gott unser Schicksal wenden? Bitten wir

Herr und Gott
Täglich sehen wir es in den Medien
Menschen die um ihr Leben laufen und es verlieren
Das unfassbare Leid der Kinder
Die Zukunftslosigkeit ganzer Generationen
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
wir träumen vom Frieden, zeig du uns den Weg

Herr und Gott
Der nicht enden wollende Hass und die Sucht nach Vergeltung
Zwischen ganzen Volksgruppen und einzelnen Menschen
Kein Frieden dort wo wir vom „Heiligen Land“ sprechen
Wie sicher können wir selbst leben?
Entwicklungen ausgeliefert, die wir nicht steuern können
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
wir träumen vom Frieden,– zeig du uns den Weg

Herr und Gott
Was wird die Zukunft im eigenen Land bringen
Wie geht es weiter mit Gesundheit und Sozialsystem
Wie geht es weiter mit Schule und Bildung
Da ist auch die Sorge um die Alten und Kranken
Die Sorge, wie wir mit Flüchtlingen und Migranten umgehen
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
wir träumen vom Frieden,  zeig du uns den Weg

Herr und Gott
Sieh unsere eigene Zerrissenheit, das Gute wollen wir und
schaffen es doch immer wieder nicht
die Müdigkeit und
das Unvermögen selbstlos zu lieben
immer bleiben wir hinter den eigenen Erwartungen zurück
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
wir träumen vom Frieden,–  zeig du uns den Weg 

Du guter Gott, wie Josef lass uns auf den Engel hören, lass uns deine Stimme hören in
den dunklen Momenten unseres Lebens. Lass uns vertrauen, dass es Frieden und Versöhnung, Heil und Sicherheit für alle Menschen geben kann – Gib uns ein Zeichen, dass Frieden möglich ist- Frieden auch in unseren eigenen Beziehungen, in unserer eigenen Seele. Darum bitten wir im Namen Jesu. Amen