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Montag, 10. Dezember 2018

Fürbitten 11.12 Tröstet, tröstet



11.12.2018 Jes.40.1  tröstet, tröstet mein Volk  Mt.18.12 wenn jemand 100 Schafe hat

Beim Propheten Jesaia hören wir heute vier Worte, einen kurzen Aufruf, in dem alles enthalten ist, wonach wir uns immer wieder sehnen – dass es einen Ort der Geborgenheit gibt, einen Ort, wo wir Trost finden können. „Tröstet, tröstet mein Volk!“ sagt Gott – ER selbst wird kommen - wie ein Hirte wird er uns behutsam und sicher aus allem Elend führen. Geborgen sind wir in seinen Armen. Im Evangelium sagt es uns Jesus im berührenden Gleichnis vom verlorenen Schaf:  kein Aufwand ist dem Hirten zu groß, um das eine, kleine, verirrte Schaf wieder zu finden. Kein Aufwand ist Gott zu groß, um uns nach zu gehen … und letztlich sollen ja wir selbst Menschen sein, die handeln, wie Gott es an uns tut. so bitten wir

dass wir sehen können, wo Menschen Trost brauchen
dass wir uns aber auch selbst trösten lassen können

dass wir alle Mühe auf uns nehmen, und auch schwierigen Menschen nachlaufen
dass wir aber auch Geduld mit uns selbst haben – mit all dem, was an uns schwierig ist,

dass wir niemand als „hoffnungslos“ abschreiben
dass wir aber auch uns selbst immer wieder einen neuen Anfang zugestehen

dass wir großzügig sind und nichts nachtragen, dass wir nicht in alten Wunden wühlen
dass wir aber auch uns selbst verzeihen und mit uns selbst gütig umgehen

dass wir immer wieder einen Vorschuss an Vertrauen geben
und dass auch wir dankbar vom Vertrauen leben, das andere in uns haben


Du guter Gott, so lass uns auch heute deine Nähe und deinen Trost erfahren – lass uns aber auch selbst Menschen sein, die trösten können und helfen. So wie es uns Jesus vorgelebt hat.amen