ja, einen eigenen Adventkranz hat der Arthur. Und der steht nicht nur so zur Zierde auf dem Tisch!
Rund um den Adventkranz ist auch schon richtig gesungen und Gitarre gespielt worden.
Die Gitarre hat natürlich der Papa gespielt -
gesungen haben der Arthur und seine Mama und die Papa/Mama Freunde, die an diesem 1.Adventsonntag zum brunchen da waren - Catherine und Adi
zusammen mit ihren Kindern Daniel,9 und Nathalie, 13.
Die sind schon um einiges größter und älter als der Arthur, die haben natürlich besonders gut gesungen -
"Oh du fröhliche, oh du selige" ... und auch
"kling Glöckchen klingelingeling" ....
Den Adventkranz haben auch die Gäste mitgebracht -
und der Papa von Dani und Nathalie - so eine tolle Idee -
hat gleich auch Liederblätter für alle dabei: da gibt's keine Ausrede, da kann jeder mitsingen ......eine richtige wunderschöne kleine Adventfeier war das:
da hat es alles für den Arthur gegeben, was er liebt:
den Papa, der Gitarre spielt, gemeinsames singen, ein Kerzenlichterl -
Gäste, gemeinsames Essen und vor allem auch: große Kinder. Die bewundert der
Arthur ja und will sich alles abschauen ....
Am Mittwoch hat es dann auch noch Nikolaus-Sackerl gegeben
zuerst im Kindergarten! Arthur geht "zu den Schotten" -
aber in der Gruppe der Kleinen ist kein als Nikolaus
verkleideter Mensch erschienen.
"Den Kindern ist das doch ein wenig unheimlich",
sagt man selbst in diesem Kindergarten, erst die Größeren würden die Verwandlung und die Geschichte dahinter verstehen.
Wer weiß, ob nicht Arthur vor Entsetzen gerufen hätte :
"Mann mit Creme, Mann mit Creme"!!!!
Das war sein Schreck-Erlebnis mit dem Straßenkünstler in Spanien,
der mit weiß beschmiertem Gesicht regungslos wie eine Statue
stand - und seither für den Arthur der Inbegriff von "Angst" ist.
"Mann mit Creme, Mann mit Creme" sagte der Arthur früher,wenn
ihm etwas unheimlich war. Jetzt sagt er schon deutlich:
"Angst, Angst" ....so gut kann er seine Gefühle und seinen
Zustand ausdrücken.
"Arthur Schnupfibär" sagt der Arthur etwa heute früh
beim Aufwachen - und schon sieht die Mama: "oje neuer Schnupfen" ...
"Arthur weint hat", erzählt der Arthur bisweilen der Moa
(meistens war er aber zornig und musste deshalb schreien!!!)
Wenn der Arthur aber sagt: "Arthur traurig ist" ... dann muss man ein bißchen auf der Hut sein, dann erpresst er einen vielleicht gerade damit. Denn das weiß er: einen "traurigen Arthur" ,
den wollen alle wegbusseln und schnell schnell geschieht dann, was "der traurige Arthur"
zu seinem Glück braucht
Dass es "besser wird, besser wird",
das ist aber fast schon ein Mantra vom Arthur.
Er tröstet sich selbst damit:
kleiner Sturz, kurzes weinen, dann beutelt sich der
Arthur ab und schon sagt er: "bessa wird, bessa wird"
Er tröstet damit auch die Moa:
"au weh" sagt die, weil ihr das Kreuz weh tut
"bessa wird, bessa wird" - sagt der Arthur
die Moa stolpert über sein Auto im Zimmer und
greift sich an die angeschlagene Zehe:
"bessa wird, bessa wird" tröstet der Arthur
"bessa wird,bessa wird" sagen wir uns jetzt schon selbst vor, ist es nicht rundum tröstlich?
Und während sich die Moa überlegt, wie sie denn
dem Arthur "DEN ADVENT" erklären soll,
oder heute, am Feiertag, am 8.Dezember,
wie erklären, was denn da in ihrem großen Sonntagsbuch steht: da weiß die Moa plötzlich!!!
Eigentlich hat doch auch all das damit zu tun, dass
wir einander sagen "bessa wird , bessa wird"
Ganz sicher: es wird alles besser , es wird alles besser.
Denn wird nicht heute am Feiertag die Geschichte erzählt, dass es irgendwann wieder ein Leben geben wird
"wie im Paradies", - ohne alles Böse, ohne all das,
was Leid bringt und traurig macht ...ohne all das, was wir einander ja bisweilen selbst, ganz ohne es zu wollen, an Schmerzlichem antun .. Bei einem Menschen soll das schon so gewesen sein - bei Maria.
"Erbsünde" nennen es Theologen, aber das ist nur so ein Wort, es meint einfach ein "weh tun", mit dem wir leben - etwas, von dem es besser wäre, es wäre wieder heil und gut
Der Arthur weiß es und sagt es: wird bessa, wird bessa ......
Alles wird besser ..... das sagt uns der Advent, und wenn er zu Weihnachten hinführt