27.2.2017 Faschingsmontag
Im Fasching haben die Masken Saison. Sie helfen einem, die
eigenen Träume auszuleben. Einmal zu sein, was man vielleicht schon immer sein
wollte. Aber tragen wir nicht auch bisweilen in unserem Alltag „Masken“? Geben
wir uns nicht manchmal anders, als wir wirklich sind - wären wir gerne anders? Wie sehen wir uns
und
wie werden wir, was wir sein sollen? Bitten wir heute:
dass wir die Masken ablegen, die wir vor so oft vor den anderen aufsetzen –
dass wir nicht anders sein wollen als wir
sind,
dass wir uns nicht wichtig machen und
auf“spielen“
viele Masken haben wir im Schrank
Auch „immer freundlich und beherrscht sein“, ist
so eine Maske
Lass uns zugeben, wenn uns Belastungen zu viel
werden
Lass uns keine Angst vor unseren Schwächen
haben
Aber auch die Schiarchperchten gehören leider
nicht nur zum Fasching
Trifft man sie nicht viel zu oft außerhalb der
Saison?
Hilf uns Gott die Maske so mancher Grantigkeit
und Launenhaftigkeit abzulegen
mit der wir anderen und uns selbst die
Lebensfreude nehmen
wir tragen aber nicht nur unsere eigenen
Masken
wir haben auch Masken für die anderen bereit.
Wie oft stülpen wir Menschen unsere Vorstellungen, unsere Bedürfnisse über.
Bewahre uns vor Vorurteilen und davor, andere
ab zu stempeln
und wer redet an frohen Tagen schon gern von
den Todesmasken?
Berühmten Leuten hat man sie früher
abgenommen.
Mach uns bewusst , dass wir diese Maske, dieses unser Gesicht im Tod
schon JETZT mit uns tragen und hilf
uns,
dass es DANN ein gutes und ein mit dem Leben
versöhntes Gesicht ist .
nicht zuletzt bitten wir heute aber,
dass wir auch ohne jede Maske den Mut haben
immer wieder dem nachzugehen was eigentlich
unser Traum wäre,
dass wir uns unsere Sehnsüchte und Visionen
bewahren
Du unser guter Gott, vor dir dürfen wir sein, wie wir sind.
Du bist es, der hinter alle Masken sieht und in DIR erkennen wir uns und in Dir
leben wir.
Dafür danken wir dir heute und alle Tage, im Namen Jesu
Amen