5.2.2015 Lk.16.19 Der satte Reiche und der arme Lazarus
Diese
Geschichte von arm und hungrig – von reich und satt: ja, diese Geschichte
kennen wir nur zu gut. Es ist UNSERE Geschichte, auch wenn wir nichts dafür
können, dass wir in diesen reichen Teil der Welt hinein geboren worden sind.
Viele von uns tun gar nicht so wenig, um
wenigstens
mit Spenden Armut lindern zu helfen. Die Hilfe für die Armen, wir wissen es - und
Papst Franziskus weist nicht zuletzt immer wieder darauf hin – die Hilfe für
die Armen ist die NAGEL-Probe unseres Christseins. So bitten wir heute
Dass
Österreich großzügig bereit ist, Flüchtlinge aus den nahöstlichen Krisengebieten
aufzunehmen, ohne nach der Religion zu fragen
dass sich
die christlichen Kirchen weiterhin glaubwürdig an die Seite der Armen stellen -
in den Ländern der 3.Welt aber auch hier bei uns, wo Asylanten und Flüchtlinge unseren besonderen Schutz brauchen.
dass wir selbst
Armutsbekämpfung nicht nur der Politik und caritativen Organisationen
überlassen - dass wir uns Tag für Tag in
der eigenen Umgebung umsehen, wer Hilfe braucht
dass wir
nicht hartherzig und verächtlich mit Bettlern umgehen
auch wenn
dise Menschen oft genug von kriminelle Organisationen ausgenützt werden
dass wir
Geld spenden, aber auch Zeit und Zuwendung: immer gibt es Menschen die wie
Lazarus förmlich verhungern, weil sie niemand an sich heran lässt
dass wir
auch ein wenig wie die Hunde in diesem Evangelium werden können, sie lecken dem
Armen die Wunden, - dass wir anderen Menschen einfach gut tun, trösten u helfen
bitten
wir, dass wir aber auch den geschundenen Lazarus in uns selbst sehen u
verstehen lernen:
den Menschen der so armselig ist, so voll Hunger nach
Liebe und Zuwendung
Du guter Gott. Wenn wir es realistisch
sehen, ist die Welt ungerecht und grausam.
Hilf uns, nicht zu resignieren oder zynisch
zu werden sondern lass uns hilfreich sein, wo immer WIR es mit unseren
Fähigkeiten können. Darum bitten wir durch Jesus, unseren Bruder.Amen