28.3.2015 Joh.11.45 „Wenn
jemand weiß, wo er sich aufhält, soll er es melden“
Im Evangelium zieht sich die Schlinge um Jesus zu. Er ist
de facto zur Verhaftung ausgeschrieben. Sein Tod ist beschlossene Sache. Offiziell
wirft man Jesus von Nazareth Blasphemie vor, Gotteslästerung - aber dahinter steht die Rache eines
religiösen Establishments, das sich von der Freiheit des Glaubens und dem Gottesbild Jesu
provoziert und zutiefst verunsichert fühlt.
Bitten wir, dass Jesus uns mit auf den Weg
nimmt zu seinem, zu diesem gütigen Gott
sei uns ein Gott offen
in der Liebe
und nicht ein Gott der
Bücher und Lehrmeinungen
sei uns ein Gott der uns
das Leben weit und ohne Angst macht
sei uns ein Gott, vor
dem wir uns nie verbiegen müssen
sei uns ein Gott, der
uns zum Miteinander jenseits aller Religionen und Kulturen führt
sei uns ein Gott der
Wunden heilt und Versöhnung möglich macht
sei uns ein Gott, der
uns in der Versuchung führt und nicht in die Versuchung
sei uns ein Gott, der auch
dann da ist, wenn wir ihn in Dunkel und Not nicht mehr sehen
sei uns ein Gott, mit
dem wir JETZT und HEUTE leben, denn hier beginnt die Ewigkeit
sei uns ein Gott der
Liebe, weil sie allein zählt
So bitten wir, guter Gott sei uns nahe, gerade
dann, wenn wir auf so viele Fragen keine Antworten finden. Lass uns mit Jesus
den Weg gehen, auch wenn wir oft nur den Tod und nicht die Auferstehung aus
allem Tod sehen können. Sei gerade dann bei uns, darum bitten wir. Amen