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Freitag, 27. März 2015

Fürbitten 28.3. - wie sieht er aus, UNSER Gott?



28.3.2015  Joh.11.45 „Wenn jemand weiß, wo er sich aufhält, soll er es melden“
Im Evangelium zieht sich die Schlinge um Jesus zu. Er ist de facto zur Verhaftung ausgeschrieben. Sein Tod ist beschlossene Sache. Offiziell wirft man Jesus von Nazareth Blasphemie vor, Gotteslästerung  - aber dahinter steht die Rache eines religiösen Establishments, das sich von der Freiheit des Glaubens und dem Gottesbild Jesu provoziert und zutiefst verunsichert fühlt. 
Bitten wir, dass Jesus uns mit auf den Weg nimmt zu seinem, zu diesem gütigen Gott

sei uns ein Gott offen in der Liebe
und nicht ein Gott der Bücher und Lehrmeinungen

sei uns ein Gott der uns das Leben weit und ohne Angst macht
sei uns ein Gott, vor dem wir uns nie verbiegen müssen

sei uns ein Gott, der uns zum Miteinander jenseits aller Religionen und Kulturen führt
sei uns ein Gott der Wunden heilt und Versöhnung möglich macht

sei uns ein Gott, der uns in der Versuchung führt und nicht in die Versuchung
sei uns ein Gott, der auch dann da ist, wenn wir ihn in Dunkel und Not nicht mehr sehen                                                                                           

sei uns ein Gott, mit dem wir JETZT und HEUTE leben, denn hier beginnt die Ewigkeit
sei uns ein Gott der Liebe, weil sie allein zählt

So bitten wir, guter Gott sei uns nahe, gerade dann, wenn wir auf so viele Fragen keine Antworten finden. Lass uns mit Jesus den Weg gehen, auch wenn wir oft nur den Tod und nicht die Auferstehung aus allem Tod sehen können. Sei gerade dann bei uns, darum bitten wir. Amen