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Freitag, 30. Januar 2015

Fürbitten 31.1. - mit den Füßen am Boden, mit dem Herzen im Himmel



31.1.2015 Don Bosco, der 31.1.1888 sein Sterbetag
Heute ist der Gedenktag von Don Bosco, dessen Geburtstag sich heuer am 16.August zum 200. Mal jährt. Der junge Don Bosco hat im Turin des 19. Jahrhunderts, am Beginn der Industriellen Revolution, zahllose Kinder und Jugendliche von der Straße geholt. Er war einer der ersten in Italien, der Lehrverträge eingeführt hat, um die Kinder zu schützen. Don Bosco hat Jugendzentren eröffnet, in denen die Jugendlichen lernen und spielen konnten und wo ihnen eine Ausbildung organisiert wurde
Seine Pädagogik, seine Jugendarbeit und Sozialprogramme finden sich heute in 130 Ländern. Ein weltweites Don Bosco Netzwerk fördert besonders Kinder und Jugendliche in Risikosituationen. Vom Sudan bis Peru, von Bangladesch bis Palästina. Don Bosco tat, was notwendig und not-wendend war. Bitten wir heute mit Worten des Heiligen

"Für die Jugend gehe ich bis an die Grenzen der Verwegenheit" sagte Don Bosco.
Bitten wir für die unzähligen Jugendlichen, junge Männer aber auch Frauen, die heute fanatisiert und irregeleitet in einen „heiligen Krieg“ ziehen, dass es Menschen gibt,
die ihnen einen richtigen Weg zeigen

"Von der Erziehung der Jugend hängt die Zukunft der Gesellschaft ab".
Bitten wir um spürbare und langfristige Lebensverbesserungen der Jugendlichen und Kinder in aller Welt, vor allem für gute Ausbildung und Arbeitsplätze

"Kinder sind wie Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden, und schon leuchten sie"
Auch zur Zeit Don Boscos gab es aggressive, verwahrloste, kriminelle Jugendliche – lass uns mit seiner Klugheit und Liebe Rezepte auch für die heutigen Jungen finden, die oft hilflos ihre innere Zerrissenheit in Gewalt ausleben

"Junge Menschen wollen nicht nur geliebt werden, sie müssen diese Liebe auch spüren!"
hilf, dass es auch bei schwierigen Jugendlichen immer wieder gelingt auf Wertschätzung und Motivation zu setzen statt auf Abschreckung und Strafe. Bitten wir für alle Lehrer und Erzieher um Liebe und Geduld

"Was nützt es, die Übel dieser Welt zu beweinen? Viel besser ist es, mit allen Mitteln daran zu arbeiten, sie zu beseitigen".
Lass uns nicht nur Kinderarbeit und Kinderausbeutung beweinen, lass uns selbst dazu beitragen, dass wir nicht Billigwaren kaufen sondern ganz bewusst auf fair produzierte und gehandelte Produkte setzen

"Beitragen, damit das Leben junger Menschen gelingt!"
Jedes Jahr findet in Österreich am 31. Jänner, der Tag der Straßenkinder statt. Heuer geht es um die Situation auf den Philippinen, auf denen es mindestens 250.000 Straßenkinder gibt – bitten wir für sie alle um eine bessere menschenwürdigere Zukunft

"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen".
Nicht zuletzt dieses Wort Don Boscos lass uns in unserem Leben umsetzen. Dass wir unsere Welt nicht krankjammern, sondern dass wir im Vertrauen auf Dich tun, was wir tun können und dass wir es immer aus Liebe tun

Du guter Gott, lass uns, wie es Don Bosco sagt, "mit den Füßen auf der Erde wandern aber mit dem Herzen im Himmel wohnen". Darum bitten wir durch Jesus Christus und Herren und Bruder.amen