15.1.2015 1.Jk Mk 1.40
an Jesus fällt auf, dass er keine Angst
vor Berührung hat. Wenn er Menschen begegnet, berührt er sie, auch die, die als gefährlich ansteckend
galten und von der Gesellschaft ausgesondert blieben. Wie halten wir es mit
„Berührung“, sind wir nicht sogar oft stolz auf die Distanz, die wir halten? so bitten wir:
gib uns
den Mut zur Nähe,
dass wir
Menschen an uns heranlassen, dass wir uns für
sie interessieren,
dass wir uns vom Leben und Schicksal
anderer berühren lassen
Gib uns den Mut zur Nähe Herr - wir bitten dich,erhöre uns
gib uns den Mut
andere auch wirklich zu berühren, den Arm
um eine Schulter zu legen, eine Hand zu nehmen, Menschen zu umarmen – vor allem
Alte und Kranke sehnen sich so oft nach Berührung
gib uns den Mut,
dass wir uns auf unsere eigenen Gefühle
einlassen,
dass wir uns die eigene Sehnsucht nach Nähe
und Berührung eingestehen.
gib uns den Mut,
dass wir auch um Nähe bitten, dass wir dem
anderen die Chance geben, sich uns heilsam und berührend zu nähern, dass wir
nicht unnahbar bleiben und abweisend
gib uns den Mut,
auch auf all die Menschen zuzugehen, um die
andere einen Bogen machen. Die Sandler, die Bettler, die Süchtigen, die
Untüchtigen, Flüchtlinge und Asylanten – all die Aussätzigen unserer Zeit
Gib uns den Mut,
dass wir uns von DIR berühren lassen. Dass
wir DIR zutrauen, dass DU uns mit unseren Wünschen und Hoffnungen ernst nimmst
und sie erfüllen wirst, wenn es uns GUT tut.
Guter Gott, segne unsere Hände, dass sie
behutsam sind, dass sie halten können,
ohne zur Fessel zu werden, dass sie geben können ohne Berechnung, dass sie die Kraft haben zu trösten und zu segnen. Segne uns, dass wir einander berühren können in der Tiefe unserer Seele– das erbitten wir durch Christus unseren Herrn. amen
ohne zur Fessel zu werden, dass sie geben können ohne Berechnung, dass sie die Kraft haben zu trösten und zu segnen. Segne uns, dass wir einander berühren können in der Tiefe unserer Seele– das erbitten wir durch Christus unseren Herrn. amen