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Mittwoch, 14. Januar 2015

Fürbitten 15.1. - sich berühren lassen ..und einander berühren Mk.1.40



15.1.2015 1.Jk  Mk 1.40
an Jesus fällt auf, dass er keine Angst vor Berührung hat. Wenn er Menschen begegnet, berührt er sie,  auch die, die als gefährlich ansteckend galten und von der Gesellschaft ausgesondert blieben. Wie halten wir es mit „Berührung“, sind wir nicht sogar oft stolz auf die Distanz, die wir halten?   so bitten wir:

gib uns den Mut zur Nähe,
dass wir Menschen an uns heranlassen, dass wir uns für sie interessieren, 
dass wir uns vom Leben und Schicksal anderer berühren lassen
Gib uns den Mut zur Nähe Herr - wir bitten dich,erhöre uns

 gib uns den Mut
andere auch wirklich zu berühren, den Arm um eine Schulter zu legen, eine Hand zu nehmen, Menschen zu umarmen – vor allem Alte und Kranke sehnen sich so oft nach Berührung

 gib uns den Mut,
dass wir uns auf unsere eigenen Gefühle einlassen,
dass wir uns die eigene Sehnsucht nach Nähe und Berührung eingestehen.

 gib uns den Mut,
dass wir auch um Nähe bitten, dass wir dem anderen die Chance geben, sich uns heilsam und berührend zu nähern, dass wir nicht unnahbar bleiben und abweisend

 gib uns den Mut,
auch auf all die Menschen zuzugehen, um die andere einen Bogen machen. Die Sandler, die Bettler, die Süchtigen, die Untüchtigen, Flüchtlinge und Asylanten – all die Aussätzigen unserer Zeit

 Gib uns den Mut,
dass wir uns von DIR berühren lassen. Dass wir DIR zutrauen, dass DU uns mit unseren Wünschen und Hoffnungen ernst nimmst und sie erfüllen wirst, wenn es uns GUT tut. 

Guter Gott, segne unsere Hände, dass sie behutsam sind, dass sie halten können,
ohne zur Fessel zu werden, dass sie geben können ohne Berechnung, dass sie die Kraft haben zu trösten und zu segnen. Segne uns, dass wir einander berühren können in der Tiefe unserer Seele– das erbitten wir durch Christus unseren Herrn. amen