14.11. 2023
Weish.2.23 vertrauen wir dem "geborgen sein" in Gottes Hand ?
Die heutige 1.Lesung aus dem jüdischen Buch der Weisheit wird sehr oft bei Seelenmessen verwendet. „Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht“, heißt es da zunächst eingangs. Und dann die ganz tröstliche Botschaft: „Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand. Unsere Hoffnung ist voll Unsterblichkeit“ Eine Aussage, die eigentlich unsere Vorstellungskraft bei weitem übersteigt. Unsere Hoffnung ist voll Unsterblichkeit!!!! bitten wir, dass wir ein wenig in dieser maßlosen Hoffnung leben können.
Um
diese unsterbliche Hoffnung bitten wir –
auch wenn die Welt oft nicht so
aussieht, als gäbe es einen Gott, der all die gefährdeten und leidenden Menschen
beschützt
Um diese unsterbliche
Hoffnung bitten wir -
auch wenn im eigenen Leben nicht
alles nach Plan verläuft
Um diese unsterbliche
Hoffnung bitten wir -
auch wenn
wir uns manchmal „wie von Gott verlassen“ fühlen
Um diese unsterbliche
Hoffnung bitten wir -
auch wenn
der Kinderglaube enttäuscht wird
Um diese unsterbliche
Hoffnung bitten wir -
auch wenn
Gott nicht gleich die Antwort auf alle Fragen ist
Um diese unsterbliche
Hoffnung bitten wir -
Gerade auch
dann - wenn alles dagegen spricht
Um diese unsterbliche
Hoffnung bitten wir
Am Ende unseres Lebens,
damit wir es ganz in Gotts Hand legen können
Du
guter Gott, so sehr bitten wir um Frieden, so sehr bitten wir um Heil für alle
Menschen, so sehr wünschen wir uns selbst ein bißchen Glückseligkeit und
Frieden. Und doch gibt es Krieg, gibt es Tod, gibt es so viel Leid und oft im
eigenen Leben Enttäuschung und Mühseligkeit. Hilf uns, dass wir dem Leben
vertrauen. Dass wir an die Auferstehung aus allem Tod glauben. Im Namen
Jesu. Amen