1.12.2023 Lk.21.29 Himmel und Erde werden
vergehen Dan.7.2
Das
alte Kirchenjahr geht zu Ende. In den Texten der Messe spürt man die
Endzeit-Stimmung und doch bricht bereits das ganz Neue hervor. Im Buch Daniel
aus der hebräischen Bibel wird die alte Herrschaft vernichtet, Neues kündigt
sich an - Im Evangelium hören wir die sogenannte Endzeit-Rede Jesu. „Himmel und
Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen, sagt er. Wie ist
das mit uns? Erwarten wir Neues?
Trauen wir uns Neues noch zu? Gibt es
eine Sehnsucht in uns nach einem „neuen Himmel und einer neuen Erde“? Bitten
wir heute
dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum sich doch Altes so gut bewährt hat
Dass wir uns Neues zutrauen - Auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum ohnehin immer alles Stückwerk bleibt
Dass wir uns Neues zutrauen - Auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum wir selbst einfach so sind wie wir sind – und dass man da jetzt auch nichts mehr ändern kann
dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, dass uns ja die anderen gar nichts mehr Neues zutrauen
Dass wir uns Neues zutrauen - Auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum auch wir von anderen nicht mehr viel erwarten
Dass wir uns Neues zutrauen - Auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum letztlich jedes Engagement sinnlos ist, weil sich die Welt ohnehin nicht ändert
Bitten wir, dass wir den Mut finden, uns zu engagieren, unsere Meinung zu sagen, dass wir daran mitwirken, dass Österreich trotz aller Schwierigkeiten ein menschfreundliches, offenes Land ist, großzügig für alle, die Hilfe brauchen.
Du guter Gott, lass uns mitwirken, hier in unserem
kleinen Umfeld, an diesem neuen Himmel und dieser neuen Erde – darum bitten wir
im Namen Jesu, Amen