Seiten

Mittwoch, 5. Oktober 2022

Fürbitten 6.10 bei Gott dürfen wir: betteln und Hausieren

 


6.10.2022 Lk.11.5  Bittet dann wird euch gegeben  

Eine regelrechte Gebrauchsanweisung in Sachen Beten gibt Jesus seinen Jüngern. Auf der einen Seite lehrt er sie das „Vater unser“ – aber eindringlich fügt er auch hinzu: Gebt nicht gleich mit dem Beten auf, wenn ihr keinen Erfolg seht. Macht es wie ein Mann, der bei einem Freund noch um Mitternacht unablässig an der Tür klopft, weil er etwas Dringendes braucht. Irgendwann wird der Freund aufmachen, und wenn nur deshalb, weil es ihm lästig ist.   So nachdrücklich sollt ihr beten. Vielleicht bitten wir manchmal zu wenig leidenschaftlich? Vielleicht resignieren wir zu früh? Vielleicht fehlt uns doch oft auch das Vertrauen. Bitten wir ganz naiv um ein Ende von all dem, was uns bedrückt:  

 

Wir bitten um ein Ende all der Kriege, wo immer sie auf der Welt geführt werden, von so vielem wissen wir gar nicht – aber besonders bitten wir um Frieden für die Ukraine, denn hier sehen wir die Bilder des Schreckens jeden Tag

 

Wir bitten darum, dass Menschen, gleich auf welcher Seite eines Konflikts, nicht sinnlos sterben müssen, wir bitten für alle um ein Leben in Frieden und Sicherheit

 

Wir bitten, dass es den Politikern Europas gelingt, in der jetzigen Krise die richtigen Maßnahmen zu finden und ein Klima der Solidarität zu schaffen

 

 

Wir bitten um Respekt und Friedfertigkeit zwischen den Religionen – und wir bitten inständig um Menschen, die sich in ihrem kleinen Lebensumfeld um Ausgleich und Versöhnung bemühen

 

Bitten wir in einem kurzen Moment der Stille für unsere eigenen Sorgen und Anliegen ….und für all die, denen wir unser Gebet versprochen haben

 

 So bringen wir unsere Bitten zu dir, die großen und die kleinen – neig dich zu uns, Gott, und hilf, wo Menschen alles von dir erwarten – im Namen Jesu Amen