10..6. 2021 Mt.5.20 wer seinem Bruder auch nur
zürnt
Unser Leben überdenken, so manches muss anders werden, da und dort umdenken, in vieler Beziehung spürt man einfach, es so sollte so nicht weiter gehen, wie bisher!! Die langen Monate der Pandemie haben wohl auch dieses Bewusstsein in uns geweckt. Und das betrifft nicht nur den Bereich von Umwelt und Ökologie – gerade in unserem Zusammenleben als Menschen, als Gemeinschaft, auch da muss sich vieles ändern. Wir müssen gütiger werden, verständnisvoller, barmherziger. „Du glaubst, es genügt und du bist ok, wenn du bloß niemand umbringst“ - so sagt Jesus heute im Evangelium – aber da irrst du dich. Es wird viel mehr von dir verlangt. Viel früher muss unser „gut sein“ ansetzen: schon bei den ersten bösen Gedanken, beim 1.Streit, bei der Sturheit, mit der wir uns Fehler nicht verzeihen können oder wollen. Bitten wir heute um ein Umdenken im Kleinen - für uns selbst:
dass wir aufhören,
Fehler nur bei anderen zu sehen und zu suchen
dass wir im Zweifelsfall immer verzeihen und besser verstehen wollen
Dass wir nicht stecken bleiben in Selbstzufriedenheit und Selbstgewissheit
dass wir uns immer mehr bemühen „gut“ zu denken, gut auch über andere zu denken
dass wir immer zuerst das Positive sehen wollen, und nicht grundsätzlich das Bedenkliche
dass wir nicht zu stolz sind, Fehler einzugestehen und uns zu ändern
Du guter Gott. Im
Kleinen und bei uns selbst müssen wir anfangen, besser zu werden und uns zu
verändern. Aber auch in unserer Gesellschaft braucht es ein radikales Umdenken
in vielen Bereichen. Hilf uns allen, den richtigen Weg zu finden. So bitten wir
im Namen Jesu
Amen