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Mittwoch, 9. Juni 2021

Fürbitten 10.6. zum Anders-sein bereit sein

 


10..6. 2021  Mt.5.20  wer seinem Bruder auch nur zürnt 

Unser Leben überdenken, so manches muss anders werden, da und dort umdenken,  in vieler Beziehung spürt man einfach, es so sollte so nicht weiter gehen, wie bisher!! Die langen Monate der Pandemie haben wohl auch dieses Bewusstsein in uns geweckt. Und das betrifft nicht nur den Bereich von Umwelt und Ökologie – gerade in unserem Zusammenleben als Menschen, als Gemeinschaft, auch da muss sich vieles ändern. Wir müssen gütiger werden, verständnisvoller, barmherziger. „Du glaubst, es genügt und du bist ok, wenn du bloß niemand umbringst“  - so sagt Jesus heute im Evangelium  – aber da irrst du dich. Es wird viel mehr von dir verlangt. Viel früher muss unser „gut sein“ ansetzen: schon bei den ersten bösen Gedanken, beim 1.Streit, bei der Sturheit, mit der wir uns Fehler nicht verzeihen können oder wollen. Bitten wir heute um ein Umdenken im Kleinen - für uns selbst:

 

dass wir aufhören, Fehler nur bei anderen zu sehen und zu suchen

dass wir im Zweifelsfall immer verzeihen und besser verstehen wollen

Dass wir nicht stecken bleiben in Selbstzufriedenheit und Selbstgewissheit

dass wir uns immer mehr bemühen „gut“ zu denken, gut auch über andere zu denken

dass wir immer zuerst das Positive sehen wollen, und nicht grundsätzlich das Bedenkliche

dass wir nicht zu stolz sind, Fehler einzugestehen und uns zu ändern

 und bitten wir für unsere Gesellschaft - dass wir gerade in dieser Zeit der Pandemie aufeinander achten und umeinander besorgt sind - dass wir bereit sind Einschränkungen mitzutragen, wenn sie allen nützen dass wir aber auch bereit sind, gerade den jungen Menschen wieder Freiräume einzuräumen

 

Du guter Gott. Im Kleinen und bei uns selbst müssen wir anfangen, besser zu werden und uns zu verändern. Aber auch in unserer Gesellschaft braucht es ein radikales Umdenken in vielen Bereichen. Hilf uns allen, den richtigen Weg zu finden. So bitten wir im Namen Jesu

Amen