19.1.2017 Mk.3.7 In jener Zeit zog sich Jesus zurück
Immer wieder berichtet Markus, dass Jesus auch
regelrecht vor den Menschen flieht, die teilweise in Massen zu ihm strömen. Viele
wollen geheilt werden, viele sind vielleicht nur neugierig, manche wollen vielleicht
nur ausprobieren: „was kann der wirklich“.
Menschen können einen auch müde
machen und auspowern.
Gerade auch für Helfer heute ist das ein Problem. So
bitten wir
Für alle, die sich in vielen unterschiedlichen
Hilfsprojekten für andere engagieren, dass sie doch immer wieder auch auf ihre
eigene Kraft achten
Für alle, die in sozialen Berufen, aber auch als
Seelsorger oder Psychologen anderen seelisch zur Seite stehen – dass auch sie
Menschen finden, die ihnen Probleme abnehmen
Für die Pädagoginnen und Pädagogen bitten wir,
die in Kindergärten und Schulen oft auch mit sehr schwierigen Kindern zu tun
haben – dass sie nicht verzweifeln, wenn sie an ihre Grenzen stoßen
Bitten wir für die Eltern und ganz besonders für
die Alleinerziehenden, dass sie auch vom Staat Hilfe einfordern und nicht ins
Armut-Eck abgedrängt werden
Bitten wir für uns selbst – auch wir geraten
immer wieder an die Grenzen unserer Belastbarkeit, dass wir uns dann nicht
schämen, Verantwortlichkeiten abzugeben und leiser zu treten.
Bitten wir, dass wir aber auch ganz bewusst
jeden Tag wieder Momente der Ruhe suchen und sie zu einer fixen Angewohnheit
machen
So bitten wir im Namen Jesu, der uns zeigt,
wie wichtig es ist - bei allem Da-sein für die Anderen - sich auch
zurückzuziehen in der Stille und im Gebet. Amen