20.1.2017 Mk.3.13 und er sucht sich Menschen aus
Das Lawinenunglück in den Abruzzen erschüttert
uns. Angesichts dessen was sich an Katastrophen andauernd in der Welt ereignet,
ist es nur ein Unglück unter vielen. Aber das Land ist uns so nahe, seit Monaten nun schon werden die Menschen dort von Erdbeben heimgesucht, eines dieser Beben hat nun eine Lawine ausgelöst. Man leidet mit Menschen, die auf Urlaub waren, die
in der Hotellobby schon ungeduldig auf ihre Abreise warteten und dann so jäh
unter Schneemassen begraben wurden. So schnell endet ein Leben? Wir würden doch wünschen, dass Gott so
etwas erst gar nicht zulässt. Warum passiert es, worin liegt der Sinn? Bringen wir heute unsere Fragen und bitten
wir, dass wir auch das annehmen können,
was wir nicht verstehen.
Warum werden Menschen so grausam und plötzlich
aus dem Leben gerissen?
Herr, sei du die Antwort auf unsere Fragen – wir bitten dich erhöre uns
Warum müssen
die Menschen in Norditalien nun schon so lange damit leben, dass die Erde immer
wieder bebt und die Gefahr einer Katastrophe weiter über ihnen schwebt
Warum gibt
es Regionen auf diese Erde wo Menschen keinen Frieden finden
und keine Zukunft
mehr für sich sehen
Warum: müssen Kinder leiden, sind krank,
werden misshandelt,
warum müssen Kinder vor Hunger sterben
Warum hast
du uns so unvollkommen geschaffen, so viel Lieblosigkeit,
Eifersucht,
Gier, Hass und Neid
Warum: so viel Traurigkeit, so viel Mühsal, so
viel Einsamkeit in jedem Menschenleben
Warum: eine Schöpfung, so voll von Schönheit
und so voll von Grausamkeit und Leid
Gott,
wir bitten für alle Menschen die um Menschen weinen, die durch Gewalt und
Terror, durch Katastrophen und Schicksalsschläge ums Leben gekommen sind –
unzählige Menschen, überall auf der Welt, denen bitteres Leid widerfährt und
die „WARUM“ fragen, - zeig Du uns den Weg zum Frieden in uns selbst. Amen