1.2.2017 wen der Herr liebt, den züchtigt er
Hebr 12.4
In der Lesung aus dem Hebräerbrief heute hören
wir Sätze, die die meisten von uns so nicht unterschreiben wollen. „..wen der Herr liebt, den züchtigt er, er
schlägt mit der Rute jeden Sohn den er gerne hat…wo ist ein Sohn, den sein
Vater nicht züchtigt“
Das ist ein Verständnis von Liebe und Nähe,
das wir so nicht mehr teilen. Oder ist Gott einer, der „gsunde Watschn“
austeilt …wird uns schon alles guttun. Mit dem strafenden Gott ist in unseren
Seelen schon viel zu viel Unglück angerichtet worden. Eltern gehen anders mit
ihren Kindern um – eher leiden sie selbst, als dass sie ihren Kindern auch nur
im Geringsten weh tun. Schmerzen können die sich dennoch einhandeln … so wie
auch wir …aber es war nicht Gott, der es gewollt hat und aus pädagogischen
Gründen einsetzt. So bitten wir heute
Sei uns in Jesus ein Gott der Wunden heilt und
nicht Wunden zufügt
Sei uns in Jesus ein Gott der uns auffängt und
nicht fallen lässt
Sei uns in Jesus ein Gott der unendlichen Geduld
und Nachsicht
Sei uns in Jesus ein Gott der Güte und
Barmherzigkeit
Sei uns in Jesus ein Gott voll Nähe und
Mitleid
Sei uns in Jesus ein Gott zu dem wir uns
flüchten und den wir niemals fürchten
Sei uns in Jesus ein Gott - voll Zärtlichkeit
an unserer Seite
Sei Gott mit uns, so bitten wir dich, heute
und morgen und in deiner Ewigkeit.
Und lass uns selbst Menschen sein, die
anderen mit Güte und Nachsicht begegnen.
So bitten wir im Namen Jesu.amen