2.12. 2015 Mi 1.AW Mt 15.29 ..und er heilte sie
Was macht unser Mensch-sein aus? Im
Evangelium heute ist die Antwort ganz eindeutig: Wo Jesus hinkommt, heilt er
Menschen, er tut ihnen gut, er spürt ihre Bedürfnisse. Wenn sie hungrig sind,
sorgt er für Sättigung und Brot. „Ich habe Mitleid mit diesen Menschen“ sagt
Jesus. In der 1.Lesung aus der jüdischen Bibel hören wir: Gott wird alle Tränen
abwischen, von jedem Gesicht. Mensch-sein heißt, ein wenig von
dieser Vision zu leben
so bitten wir
Dass wir mit-fühlende Menschen werden
Für alle die, die als Flüchtlinge durch
Europa irren, die Hilfe suchen, die wenigstens unser Mitgefühl und unsere
Sympathie brauchen
Dass wir
mit-fühlende Menschen werden
Für unsere Umwelt,
für unser Klima, für eine gerechte Entwicklung unserer Welt
Dass wir
mit-fühlende Menschen werden
Mit den vielen
bedürftigen Menschen mitten unter uns, mit all denen, die sich im Leben schwer
tun und nicht mehr Schritt halten können
Dass wir
mit-fühlende Menschen werden
Für unsere
Familie, für unsere Freunde, für die Kollegen am Arbeitsplatz, für alle,
denen wir heute
begegnen werden
dass wir
mit-fühlende Menschen werden
auch mit uns
selbst, dass wir mit uns selbst und unseren Schwächen Geduld haben, dass wir
uns selbst Fehler nachsehen, dass wir uns geborgen wissen in der Güte Gottes
so bitten wir guter Gott, lass
auch uns Menschen sein, die Tränen abwischen, wo immer es möglich ist. Wir
selbst können den Tod nicht besiegen, aber wir können die Lieb-losigkeit
besiegen, darum bitten wir im Namen Jesu Amen