13.5.2015 Gedenktag „unserer lieben Frau von Fatima“
Heute, 13.Mai, ist der Gedenktag der
Muttergottes-Erscheinungen von Fatima. In der kleinen Krone dieserr Muttergottes Statue
steckt seit einigen Jahren eine kunstvoll verarbeitete Pistolenkugel. Eine der
Kugeln, mit denen am 13.Mai 1981 der türkische Rechtsextremist Ali Aksa am
Petersplatz auf Papst Johannes Paul II geschossen hatte. Der Papst hat für sein
Überleben der Mutter Gottes von Fatima gedankt, und diese eine Pistolenkugel
sozusagen „gespendet“ – und wir könnten von diesem Papst
lernen, zu verzeihen. So wie er zwei Jahre danach den Attentäter im Gefängnis
besuchte und ihm verzieh.
Bitten wir heute mit unserem Blick
auf Maria
dass wir
nicht immer wieder alte Rechnungen aufwärmen
dass wir
nach einem Konflikt einen wirklichen Schlussstrich ziehen können
du guter
Gott erhöre uns
dass wir
prinzipiell nicht so schnell gekränkt und beleidigt sind
dass wir
uns selbst nicht so ernst und wichtig nehmen
dass wir
den 1.Schritt zur Versöhnung machen können, ohne Angst vor Gesichtsverlust
dass wir auch uns selbst vergeben können, wenn
vieles nicht perfekt ist und manches
schief
läuft
dass wir niemand abschreiben, auch wenn etwas oft aussichtslos scheint
dass wir jedem immer wieder eine neue Chance geben
dass wir uns freuen wenn sich jemand ändert und nicht darüber spotten
dass auch
in unserer Kirche Konflikte austragen werden können, ohne dass es tiefe Gräben
gibt und ohne dass gleich nach Gehorsam und Disziplin und Sanktionen gerufen
wird
mit unserem
hilflosen Blick auf Maria bitten wir aber auch
dass es
Versöhnung und Frieden geben möge in den Krisengebieten der Welt
und überall
da wo Menschen einander Grauenhaftes antun
Wer wird
all das verzeihen können, Armut, Hunger, Verfolgung, Folter, Tod,
ganz
hilflos rufen wir zu dir
du guter
Gott erhöre uns
Die Geschichte von FATIMA
Heute ist der Gedenktag der
Muttergottes-Erscheinungen von Fatima.
Am 13. Mai 1917 ist drei Hirtenkindern in Fatima
erstmals „eine Frau“ erschienen, die in ihren Händen einen weißen Rosenkranz
hielt und die Kinder aufforderte viel zu beten
….Fünfmal noch hatten die Kinder
diese Erscheinung, zuletzt mit einem „Sonnenwunder“ verbunden.
Am 13. Mai 1917
hüteten drei Kinder eine kleine Herde in der Nähe von Fátima:
die 10 Jahre alte
Lúcia de Jesus, ihr neunjähriger Vetter Francisco Marto und dessen
siebenjährige Schwester Jacinta Marto. Die Kinder besuchten keine Schule, Lucia
musste schon seit einem Jahr die kleine Schafherde hüten, nachdem ihr
alkoholabhängiger Vater einen Teil des Vermögens seiner achtköpfigen Familie
verbraucht hatte.
Jacinta und Francisco schlossen sich mit ihren Schafen der größeren Lúcia an. Um die Mittagszeit, als sie wie gewöhnlich den Rosenkranz gebetet hatten, sahen sie plötzlich ein strahlendes Licht, das sie für einen Blitz hielten. Sie wollten fliehen, aber sogleich erhellte ein zweiter Blitz die Stelle, und über einer kleinen Steineiche sahen sie eine Dame, strahlender als die Sonne, die einen weißen Rosenkranz in Händen hielt. Die Dame ermahnte die Kinder, viel zu beten, und lud sie ein, in den fünf folgenden Monaten jeweils am 13. zur selben Stunde wieder zur selben Stelle zu kommen. Tatsächlich erschien ihnen die Dame jeweils am 13. Juni, Juli, September und Oktober erneut und sprach mit ihnen. Am 19. August hatten sie die Erscheinung etwa 500 m von ihrem Heimatort Aljustrel bei Fátima entfernt, weil die Kinder an diesem Tag vom Bezirksvorsteher festgehalten wurden.
Bei der letzten Erscheinung am 13. Oktober, als rund 70.000 Menschen anwesend waren, sagte ihnen die Dame, dass sie Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz sei und dass man ihr zur Ehre eine Kapelle an dieser Stelle bauen solle. Nach der Erscheinung konnten alle Anwesenden das den Kindern schon im Juli und September versprochene Wunder sehen:
Jacinta und Francisco schlossen sich mit ihren Schafen der größeren Lúcia an. Um die Mittagszeit, als sie wie gewöhnlich den Rosenkranz gebetet hatten, sahen sie plötzlich ein strahlendes Licht, das sie für einen Blitz hielten. Sie wollten fliehen, aber sogleich erhellte ein zweiter Blitz die Stelle, und über einer kleinen Steineiche sahen sie eine Dame, strahlender als die Sonne, die einen weißen Rosenkranz in Händen hielt. Die Dame ermahnte die Kinder, viel zu beten, und lud sie ein, in den fünf folgenden Monaten jeweils am 13. zur selben Stunde wieder zur selben Stelle zu kommen. Tatsächlich erschien ihnen die Dame jeweils am 13. Juni, Juli, September und Oktober erneut und sprach mit ihnen. Am 19. August hatten sie die Erscheinung etwa 500 m von ihrem Heimatort Aljustrel bei Fátima entfernt, weil die Kinder an diesem Tag vom Bezirksvorsteher festgehalten wurden.
Bei der letzten Erscheinung am 13. Oktober, als rund 70.000 Menschen anwesend waren, sagte ihnen die Dame, dass sie Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz sei und dass man ihr zur Ehre eine Kapelle an dieser Stelle bauen solle. Nach der Erscheinung konnten alle Anwesenden das den Kindern schon im Juli und September versprochene Wunder sehen:
die Sonne, die einer Silberscheibe ähnlich wurde,
konnte man ohne Schwierigkeit ansehen. Sie drehte sich um sich selbst wie ein
Feuerrad, und es schien, als würde sie auf die Erde herabstürzen. Drei
Offenbarungen wurden den Kindern zuteil, deren letzte als Geheimnis von Fátima
Jahrzehnte lang auch zu vielen Spekulationen Anlass gab.
Nach dem frühen Tod von Francisco und Jacinta wurde Lúcia 1921 Klosterfrau zuletzt bei den Dorotheenschwestern in Tuy / Tui in Spanien an, wo sie Maria Lúcia von den Schmerzen genannt wurde. Danach erschien ihr Unsere Liebe Frau noch drei Mal: am 10. Dezember 1925 und am 15. Februar 1926 sowie in der Nacht vom 13. auf 14. Juni 1929.
Nach dem frühen Tod von Francisco und Jacinta wurde Lúcia 1921 Klosterfrau zuletzt bei den Dorotheenschwestern in Tuy / Tui in Spanien an, wo sie Maria Lúcia von den Schmerzen genannt wurde. Danach erschien ihr Unsere Liebe Frau noch drei Mal: am 10. Dezember 1925 und am 15. Februar 1926 sowie in der Nacht vom 13. auf 14. Juni 1929.
1948 ging Maria
Lúcia nach Coimbra und wurde Karmeliterin im Karmel der Teresa von Ávila, wo
sie den Namen Maria Lúcia vom Unbefleckten Herzen annahm. Als Papst Paul VI.
1967 zum 50. Jahrestag der Erscheinungen in Fátima war, durfte auch Maria
Lucia bei den Feierlichkeiten dabei sein, ebenso als Papst Johannes Paul II.
am 13. Mai 1982 nach Fátima kam.
Der Leichnam von Lúcia
wurde 2006 in Fátima neben dem ihrer Kusine Jacinta beigesetzt.