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Montag, 15. Dezember 2014

Fürbitten 16.12 - "Ja" sagen allein bringt uns noch nicht ins Himmelreich


16.12.2014    Mt 21.28  ungleiche Söhne, Ja, Nein  
Jesus ist ein guter Psychologe. Jeder von uns kennt das: manchmal sagen wir gereizt „Nein“ weil uns etwas nicht freut – manchmal aber sagen wir auch „ja,ja“ und tun es dann doch nicht. Nicht das Wort entscheidet, sondern das, was wir letztlich tun. Und Jesus meint, es gibt die, die am Rande stehen, außerhalb der Kirche – und dann doch das Richtige tun – und es gibt die Frommen, vielleicht sind auch wir dabei – die letztlich nicht offen sind für Gottes Wort. Bitten wir heute


Dass wir nicht glauben, dass nur unser JA-sagen, unser braves Kirchenverhalten, uns schon dorthin bringt, wo Gott uns haben will

Dass wir nicht nur nach Normen leben sollen, sondern dass wir immer wieder unser eigenes Gewissen prüfen und schärfen müssen

Dass wir auch „nein“ sagen dürfen, dass es besser ist, mit Gott zu hadern, als ein liebloses und verbittertes „Ja und Amen“  zu sagen

Dass die Verantwortlichen in der Kirche die Blickrichtung Jesu erkennen. Er sieht auf die am Rande und sieht sie als die, die Gottes Wort aufnehmen und tun

Und bitten wir, dass wir keine sturen „Nein“ ab auch keine sturen „Ja Sager“ sind. Dass wir  auch immer wieder umdenken, anders denken. Dass wir den Mut haben,  auch ein Nein oder ein Ja rückgängig zu machen. Dass wir keine Angst davor haben, einen Standpunkt zu korrigieren.


Du guter Gott, du willst unsere Lebendigkeit. Führe uns dorthin, wo wir wie Jesus dich als den guten Vater erkennen, vor dem wir ohne Angst sein dürfen wie wir sind. Ehrlich und aufrichtig, Ja und Nein sagend – dass wir alles in deine Hand legen.Amen