16.12.2014 Mt 21.28 ungleiche Söhne, Ja, Nein
Jesus ist ein guter Psychologe. Jeder von uns kennt das: manchmal
sagen wir gereizt „Nein“ weil uns etwas nicht freut – manchmal aber sagen wir
auch „ja,ja“ und tun es dann doch nicht. Nicht das Wort entscheidet, sondern
das, was wir letztlich tun. Und Jesus meint, es gibt die, die am Rande stehen,
außerhalb der Kirche – und dann doch das Richtige tun – und es gibt die
Frommen, vielleicht sind auch wir dabei – die letztlich nicht offen sind für
Gottes Wort. Bitten wir heute
Dass wir nicht nur nach Normen
leben sollen, sondern dass wir immer wieder unser eigenes Gewissen prüfen und
schärfen müssen
Dass wir auch „nein“ sagen dürfen,
dass es besser ist, mit Gott zu hadern, als ein liebloses und verbittertes „Ja
und Amen“ zu sagen
Dass die Verantwortlichen in der
Kirche die Blickrichtung Jesu erkennen. Er sieht auf die am Rande und sieht sie als die, die Gottes Wort aufnehmen und tun
Und bitten wir, dass wir keine sturen „Nein“ ab auch keine sturen „Ja
Sager“ sind. Dass wir auch immer wieder
umdenken, anders denken. Dass wir den Mut haben, auch ein Nein oder ein Ja rückgängig
zu machen. Dass wir keine Angst davor haben, einen Standpunkt zu korrigieren.
Du guter Gott, du willst unsere
Lebendigkeit. Führe uns dorthin, wo wir wie Jesus dich als den guten Vater
erkennen, vor dem wir ohne Angst sein dürfen wie wir sind. Ehrlich und
aufrichtig, Ja und Nein sagend – dass wir alles in deine Hand legen.Amen