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Montag, 20. Februar 2017

Fürbitten 21.2. Wer ist der Größte? Mk.9.30


21.2.2017 Mk.9.30  wer ist der Größte von uns 

Das gehört wohl einfach zur Gruppendynamik dazu. Überall dort, wo mehrere Menschen beisammen sind, taucht unweigerlich die Frage auf – ob ausgesprochen oder nicht:
“und wer ist hier jetzt „der, die Größte“. Wer hat das Sagen? Wer ist das Alphatier?“
Bei den Jüngern war es nicht anders. Die Erzählung im Evangelium heute zeigt es. Nicht das, was Jesus ihnen mitteilen will, beschäftigt sie, wobei Jesus sogar von seinem bevorstehenden Tod spricht – seine Jünger debattieren lieber darüber, wer von ihnen wohl der Größte, der Bedeutendste ist.  Bitten wir heute

dass wir nicht nur „bescheiden tun“,
sondern uns selbst wirklich nicht so wichtig nehmen

dass wir uns nicht vordrängen
und nicht im Mittelpunkt stehen müssen

dass wir Andere etwas gelten lassen können
und ihre Arbeit auch hervorheben und loben

dass wir fähig zur Teamarbeit sind
und uns nicht selbst verwirklichen müssen

dass wir Andere motivieren und ermutigen
und nicht immer gleich selbst das Heft in die Hand nehmen

dass wir es immer besser lernen, uns innerlich respektvoll zu verneigen vor den Menschen, mit denen wir gerade auch heute wieder zu tun haben werden - bitten wir, dass es auch im politischen und öffentlichen Leben einen wertschätzenden Umgang miteinander gibt

 Im Evangelium heute stellt Jesus dann ein Kind in die Mitter der miteinander konkurrierenden Jünger und Jesus sagt: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf“. – so bitten wir, dass es Hilfe gibt für all die Kinder und Jugendlichen die schwierig, ja oft auch bösartig und aggressiv sind, weil sie nie genug Liebe bekommen haben.

Du guter Gott, lass uns erkennen, wie sehr wir alle unsere Gaben, alles Können, alle Verdienste Dir verdanken. Und dass wir damit den anderen Menschen in unserem Leben „dienen“ sollen, so gut wir können. Lass es uns tun in der Freude, die uns Jesus vorgelebt hat. Amen