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Samstag, 4. Februar 2017

ARTHUR AM SONNTAG 3 - nein,nicht das SALZAMT Mt.5.13

Na was lesen wir denn heute Sonntag? fragt die Oma
Der Arthur ist zwar fast schon am Weg nach Dubai - aber Entfernungen spielen für
Oma Kommunikation ja gar keine Rolle.
Die Oma blättert in den alten Texten
"Puh", sagt sie, "stell dir vor, was da einer schon vor fast 3.000 Jahren geschrieben hat."
Na der Arthur staunt!!!! Vor 3000 Jahren!!!!
(weiß der überhaupt schon
was GESTERN und MORGEN bedeutet?)
Aber - fragen die großen Augen - NA, UND, WAS IST?
"Ja" sagt die Oma, "da schreibt einer, er heißt Jesaia:
Hallo ihr Leute: ihr könnt alle noch so bieder, brav und bürgerlich daherkommen: (BBB)
nützt alles nix: WENN IHR NICHT ...
"Wenn ihr nicht was???" fragt jetzt der Arthur,...
WASWASWAS???
Also so steht das dort: Jes,58,6

"wenn du nicht dein Brot an die Hungrigen austeilst
wenn du nicht Arme bei dir aufnimmst
wenn du nicht hilfst, dass Andere genug zum Leben haben - "dass Nackte bekleidet sind"
wenn du deine Brüder und Schwestern nicht im Stich lässt
wenn du Streit schlichtest und gegen Unrecht ankämpfst
wenn du nicht alles schwarz malst und möglichst niemand schadest
dann...."
DANN WAS? fragt der Arthur, ...??
was soll er denn jetzt um Himmels willen mit all dem anfangen
"Oma! .... was soll denn ICH tun, ICH kann gar nix tun"
"Doch", sagt die Oma,  "du tust ja schon eine Menge!!!"
Du winkst doch immer der Frau vor dem Spar Geschäft zu – und sie winkt Dir zurück.
Sie kommt aus Rumänien hat sie uns erzählt, (soweit wir sie verstanden haben und
natürlich geben wir ihr immer wenigstens ein wenig Geld, aber vor allem unsere Freundlichkeit)
Du siehst die Frau, du siehst nicht weg - du bemerkst, (ich sehe es dir am fragenden Blick an),
dass sie nicht ganz so ist „wie wir“ – 
und doch ist sie ganz „wie wir“. Sie ist nur ARM. 
Man sieht ihr die Armut an. Ja, die Armut und das Elend und die Angst und 
die schreiende Ungerechtigkeit: sie haben eigene „Gesichter“.
Und diese Gesichter müssen wir sehen lernen (Jes.58.6)
Rund um uns - gleich in der nächsten Gasse -
und in der weiten Welt.
Helfen kann man immer irgendwie. Und wenn man nur freundlich ist
und ein gutes Wort sagt.
Ja,ja der Arthur nickt - klar, das tut er doch sowieso.
Auch am Bahnhof winkt er den Herrn, die so ein bissl abgesandelt wirken
und der Arthur war ganz einverstanden, dass die Oma einmal einem auch ein Bier
spendiert hat - na, der hat sich gefreut!!!!
Ja, der Arthur ist sehr einverstanden mit "hinsehen" und helfen. Freut ihn doch selbst.
Aber was soll er jetzt mit diesen Sätzen anfangen:
Wenn ihr all das tut - : DANN seid ihr "Salz der Erde, Licht der Welt." (Mt.5.13)
(Das hat nämlich auch einer gesagt - vor 2000 Jahren - sagt die Oma)


"Salz der Erde"?  fragt der Arthur?  -
Er kennt das Salz doch nur im Salzstreuer.
"Na du weißt doch", sagt die Oma
"das gute Salz auch in der Salzgrotte,
wenn wir dort zum Inhalieren hingehen,
wie gut uns das tut!!!
Richtig gesund werden wir davon -
und das bißchen Salz in der Suppe,
grauslich würde sie schmecken ohne Salz.
Ja und WIR, wir sollen auch einfach irgendwie gut tun ..."
Aja, versteht der Arthur jetzt, aber  -
"Licht der Welt"?? 
 - na schau, dein Rentier Rudolf am Fenster,
wenn er am abend leuchtet, wie freust du dich über sein Licht
und dass er immer DA ist, wenn du ihn brauchst
(zum Einschlafen und Aufwachen und manchmal auch zum Trösten) - 
Einfach so sollen wir auch sein: DA SEIN
vielleicht hilft es ja irgendjemandem