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Montag, 21. April 2025

Fürbitten 22.4. OSTERN heißt auch: sich auf den Weg machen

 

22.4.2025  Mt.28.8  Dienstag nach Ostern  

Noch sind wir alle bewegt vom plötzlichen Tod von Franz Franziskus. Ja wir wussten um die Schwere seiner Erkrankung, aber gerade seine Präsenz am Ostersonntag schien ein Zeichen für die Chance einer Erholung zu sein. Wenige Stunden später aber, am Ostermontag früh ist Franziskus plötzlich an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Ja, sein Tod macht traurig, nicht nur Katholiken in aller Welt – aber gleichzeitig empfinden wir den Zeitpunkt seines Todes als ein starkes, tröstliches Symbol. Ostern, so glauben wir, das heißt: der Tod Jesu führt in die Auferstehung,– und so dürfen wir auch glauben, dass es auch für Papst Franziskus ein Schritt in eine neue Wirklichkeit ist.

Das Evangelium führt uns heute wieder an den Ort, an dem Maria Magdalena und andere Frauen zunächst nur ein leeres Grab vorfinden und dann dem auferstandenen Jesus begegnen. In seinem Auftrag machen sich die Frauen auf den Weg, um von dem Unfassbaren zu erzählen. Auch wir sollen Menschen sein, die unterwegs sind, die nicht starr an einem Punkt verharren – UNTERWEGS werden wir AUFERSTEHUNG erfahren - so bitten wir heute

 

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, - ohne die alten Gewohnheiten von gestern, offen für Neues,

 

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, - lass uns zurücklassen, was uns nicht mehr guttut, was uns nicht mehr vorwärtsbringt

 

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, - ohne Angst, es könnte auch einmal die falsche Richtung sein, die wir wählen

 

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, - aufmerksam und respektvoll für alle, die auch ihren Weg gehen

 

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, - so, dass uns dabei die Dankbarkeit trägt und immer das „miteinander“

 

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, - auch wenn die Begeisterung der ersten Schritte vielleicht schnell verfliegen wird, lass uns nüchtern und beharrlich bleiben

 

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, Lass uns aufbrechen und gehen, immer wieder, Tag für Tag, so wie auch heute. Manchmal werden wir nicht erreichen, was wir uns vorgenommen haben, aber immer wird es der Weg sein, auf dem Du uns begegnest

 

Jesus, wo immer wir sind und wo immer wir dich suchen: Hilf uns auf-er-stehen – auferstehen in All das, was in uns NEU werden soll. Hilf uns auch im Sinne von Papst Franziskus den Weg an der Seite derer zu gehen, die Hilfe und Unterstützung brauchen und lass uns immer besser erkennen, dass wir alle Menschen "eins" sind.  Darum bitten wir, so wie wir auch um Frieden, Frieden, Frieden bitten. Amen