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Freitag, 28. Februar 2025

Fürbitten 1.3. "..,so wie ein Kind..."

 


1.3.2025  Mk.10.13.wie ein Kind

Im Evangelium will uns Jesus heute dazu hinführen, das Leben wieder „wie ein Kind“ anzunehmen. „Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind – der wird in das Reich Gottes nicht hineinkommen“ sagt Jesus. Was heißt das: „sein wie ein Kind“? Kinder sind nicht nur kleine Engelchen - man braucht sich nur auf Spielplätzen umzusehen. Jesus war kein Romantiker, ihm ging es ganz sicher nicht um „brave Kinder“. Denken wir nach und bitten wir, was wir uns      vielleicht von den Kindern abschauen sollten: 

 

dass wir ganz im Augenblick leben können – dass wir neugierig bleiben


dass wir über einer Sache alles vergessen können – - dass wir in Allem die Freude suchen

 

dass wir nicht immer schon alles wissen  - dass wir keine großen Pläne brauchen

 

dass wir weinen können, wenn wir traurig sind - dass wir uns aber auch trösten lassen

 

dass wir keine Angst vor Berührung haben – - dass wir auch selbst umarmen können

 

dass wir tief vertrauen können – - dass wir Sorgen nicht den ganzen Tag mit uns schleppen

 

dass wir unbekümmert immer wieder von Neuem anfangen - dass wir hinfallen und doch  immer wieder unverdrossen aufstehen

 

und dass wir auch – belastet von allen aktuellen Nachrichten – bereit sind, positiv zu denken und einfach dort zu helfen, wo wir helfen können.

 

So bitten wir heute vor allem auch für die Kinder. Wir bitten für die Kinder in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt – und wir bitten für unsere Kinder, die zwar im Frieden leben können, und doch gibt es viel zu viele, die das an der Armutsgrenze tun. Guter Gott hilf, dass es gerechte Lebensbedingungen für alle gibt. Amen 

 

 Du musst das Leben nicht verstehen

Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.


Rainer Maria Rilke, 8.1.1898, Berlin-Wilmersdorf

 

Donnerstag, 27. Februar 2025

Fürbitten 28.2. einfach ein bissl freundlich


 28.2.2025  Sir.6.1 Sanfte Rede erwirbt viele Freunde

Ein Monat geht zu Ende, eine Arbeitswoche geht zu Ende, in ein paar Tagen wird für viele auch die Faschingszeit zu Ende gehen – immer wieder geht etwas zu Ende, und gleichzeitig steht schon das Neue vor der Tür. Eine banale Weisheit – aber wir wissen nur zu gut, mit wieviel ambivalenten Gefühlen das immer wieder verbunden ist, auch wenn es oft nur ein neuer Tag ist, von dem wir nicht wissen, was er uns letztlich bringen wird. Im Buch Sirach in der hebräischen Bibel bekommen wir heute vielleicht eine kleine Gebrauchsanleitung für das, was unbekannt vor uns liegt. „Sanfte Rede erwirbt viele Freunde, freundliche Lippen sind willkommen“ hören wir dort. Bemühen wir uns heute einmal ganz bewusst um „Freundlichkeit“  Denken wir nur in Stille darüber nach

 

Wie kann ich ein Klima schaffen, in dem sich auch die Menschen neben mir mit dem neuen Tag leichter tun

 

Wie kann ich auch im Supermarkt, in den Öffis, an meiner Arbeitsstelle für Freundlichkeit und Entspannung sorgen

 

Wen könnte ich heute ermutigen und loben, anstatt wieder einmal nur auf Fehler hinzuweisen

 

Sage ich oft genug „Danke“, auch in meiner eigenen Familie

 

Kann ich meinem eigenen Unmut mit „Freundlichkeit“ besänftigen, bin ich gut zu mir selbst

 

Für wie viel Lachen kann ich heute vielleicht sorgen  

 

 

Du lieber Gott, hilf mir einfach „freundlich“ zu sein, lass mich gute Worte finden, hilf mir, mit mehr Gelassenheit und Humor durch diesen Tag zu gehen, hilf mir, mir nicht so viele Sorgen über das „morgen“ zu machen, du wirst schon dafür sorgen. Amen

 

 

Fürbitten 27.2 Manchmal geht’s nicht ohne Wunden


 

27.2.2025  Mk.9.41 wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab

Jesus scheint immer wieder unbegreiflich radikal in seinen Forderungen zu sein – aber er ist eigentlich ein großartiger Psychologe. Wenn Jesus heute zum Beispiel im Evangelium sagt: „Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab – es ist besser einhändig in das Leben zu gelangen als mit beiden Händen in die Hölle“, dann ist das ganz sicher nicht wortwörtlich gemeint. Keiner muss sich selbst verstümmeln – aber immer wieder gibt es Situationen im Leben, da muss man klare und oft radikale Entscheidungen treffen, die einem selbst weh tun.  Man weiß einfach, dass es nur so das Beste für einen selbst ist.  Bitten wir heute  

 

Dass wir erkennen, wo wir in einer Situation stecken, die uns gar nicht gut tut und wo wir radikal handeln müssen

Dass wir den Mut haben, Entscheidungen zu treffen, auch wenn wir wissen, wie weh uns das einige Zeit tun wird

Dass wir Entscheidungen treffen, die für unser eigenes Leben wichtig sind, auch wenn wir wissen, dass andere darunter leiden werden

dass wir nicht wehleidig sind und akzeptieren können, dass Schmerz und Leid zum Leben dazugehören

Bitten wir für alle Menschen, die sich aus einer festen Bindung oder einem Versprechen lösen wollen: dass sie es nicht leichtfertig tun aber doch erkennen, wann es für sie selbst überlebens-notwendig ist

Bitten wir für alle, die mit ihren Eifersüchten und Leidenschaften nicht fertig werden und dann oft auch zu Gewalt greifen

 

Du guter Gott, so bitten wir um die Gnade, dass wir selbst nicht zur Ursache für das Leid Anderer werden, dass wir aber auch erkennen, wo in unserem Leben die Richtung geändert werden muss. Jesus, gib uns immer wieder die Kraft zur Umkehr. Amen

Dienstag, 25. Februar 2025

Fürbitten 27.2. nicht engstirnig sein

 

26.2.2025  Mk.9.38  Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns

An dieser Stelle im Evangelium (denn es gibt auch eine andere, die anders gewichtet ist) an dieser Stelle im Evangelium ist Jesus keiner, der enge Grenzen zieht. Jeder gehört zum Himmelreich, wenn er nicht gegen die Absicht Gottes handelt. Den ängstlichen und wohl auch engstirnigen Jüngern sagt Jesus gelassen: „Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns“ Die Gaben des Heiligen Geistes - ja, sie können auch anderen geschenkt sein! Auch wir müssen lernen in unserem Denken offen und weit zu sein. So bitten wir

Dass wir die Vielfalt der Menschen und Kulturen schätzen und als Bereicherung empfinden

Dass wir uns als Christen gegen ein Klima wehren, in dem anderssprachige oder Zugewanderte als Belastung oder Bedrohung empfunden werden

Dass auch die Kirche auf die immer wieder verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden weltweit eingehen kann

Bitten wir, dass wir auch in anderen Religionen und Überzeugungen das Gute und auch Göttliche sehen - Dass wir Andersdenkenden nicht den guten Glauben absprechen

Bitten wir für die vielen Menschen, die heimatlos unterwegs sind und die an immer engere und harte Grenzen stoßen

Helfen wir, wo immer wir helfen können, dass es ein Klima der Toleranz und der Offenheit, ein Klima der Wertschätzung und der Mitfühlens mit all denen gibt, die das dringend brauchen

 

so bitten wir guter Gott, hol uns heraus aus aller Engstirnigkeit und Ängstlichkeit. Dass wir uns nicht abgrenzen sondern öffnen – denn dein Geist weht wo immer er will. Lass ihn uns erkennen, auch heute. Amen

 

Montag, 24. Februar 2025

Fürbitten 25.2. ...und wie wichtig bin ICH ?

 

25.2.2025 Mk.9.30     wer ist der Größte 

 Es ist wohl eine Erfahrung, die jede und jeder von uns schon gemacht hat. Überall dort, wo mehrere Menschen beisammen sind, taucht irgendwann - ob ausgesprochen oder unausgesprochen – der Konflikt auf: „Wer hat hier jetzt das Sagen. Wer ist das Alphatier? Wer ist hier jetzt „der, die Größte?“. Auch vor mehr als 2000 Jahren, bei den Jüngern Jesu, war es nicht anders. Die Erzählung im Evangelium heute zeigt es. Nicht das, was Jesus ihnen mitteilen will, beschäftigt die Jünger – sie debattieren vielmehr darüber, wer von ihnen wohl der Größte, der Bedeutendste ist. Jesus spricht die Vorahnung auf seinen Tod an – seine engsten Freunde aber sind nur mit ihrer eigenen Wichtigkeit beschäftigt. Jesus verurteilt die Männer nun gar nicht, er gibt ihnen nur einen Satz mit auf ihren Weg: „Wer der Erste sein will, der soll der Letzte von allen und der Diener aller sein“. Und Jesus stellt dann einfach noch ein Kind in ihre Mitte und sagt…“wer sich um diese Kleinen annimmt – und um alle anderen Kleinen – der ist wichtig vor Gott“.  Bitten wir heute

 

dass wir uns nicht lächerlich machen, mit eigenem "Wichtig-tun" 

dass wir uns nicht aufspielen und vordrängen

 

dass wir nicht krampfhaft im Mittelpunkt stehen müssen

dass wir aber auch nicht scheinheilig nur so „bescheiden tun“,

 

dass wir Andere in unserem Umfeld etwas gelten lassen

dass wir fähig zur Teamarbeit sind

 

dass wir Menschen um uns motivieren und ermutigen

dass wir nicht immer gleich selbst das Heft in die Hand nehmen

 

dass wir vor allem immer auf die schauen, die sich schwerer tun

die nicht so angesehen sind, die am Rand stehen

 

bitten wir, dass es auch im politischen und öffentlichen Leben und nicht zuletzt auch in der Kirche einen wertschätzenden, respektvollen Umgang miteinander gibt, und dass wir selbst dazu beitragen, wo immer wir es können

 

 

Du guter Gott lass uns immer besser füreinander da sein, in Liebe und Respekt auch vor den Allerkleinsten. amen

Sonntag, 23. Februar 2025

Fürbitten 24.2. mit den Gedanken auch in der Ukraine

 

24.2.2025 FEST des Hl. MATTHIAS  Joh.15.9  Liebt einander,  

Der 24.Februar ist ein Schockdatum für uns – an diesem Tag vor 3 Jahren hat der Überfall auf die Ukraine begonnen. Zehntausende Menschen sind seither ums Leben gekommen, alle sehnen ein Ende des Krieges herbei. Aber WIE dieses aussehen soll, das ist nun auch mit Sorgen und Ängsten verbunden.  Die Gedanken von vielen Menschen in Europa kreisen heute wohl um das -drama in der Ukraine.

In der Kirche wird heute, am 24.Februar, dagegen ein Fest gefeiert, das Fest des hl. Apostels Matthias. Er war von allem Anfang an mit Jesus beisammen, aber erst nach der Himmelfahrt Jesu wurde Matthias, als Ersatz für Judas, zu den Aposteln dazu gewählt.  Er soll später in Äthiopien gepredigt haben; ob Matthias dort den Martertod erlitt, ist nicht sicher zu sagen. Im Evangelium zum heutigen Tag kommt neunmal das Wort „Liebe“ vor. Jesus will es seinen Jüngern regelrecht einhämmern. Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe - Wie ich vom Vater geliebt bin. - Genauso müsst auch ihr einander lieben – Liebt einander.

Liebe ist nicht nur etwas Privates zwischen zwei Menschen, sie umfasst viel, viel mehr. Gerade an unserer Hilfe für die Ukraine oder für Menschen, die auch hier in Österreich unsere Hilfe brauchen, können wir es sehen. Bitten wir heute

 

Dass wir großherzig und großzügig sind, Dass wir über den Tellerrand unserer eigenen Bedürfnisse sehen, dass wir aufmerksam sind für Not rund um uns, aber auch in anderen Erdteilen

 

Dass wir uns grenzüberschreitend als Gemeinschaft sehen, in der einer für den anderen einstehen soll, so wie es auch die ersten Christen gelebt haben

 

dass auch wir uns als Apostel Christi verstehen, dass wir eine Stimme der Freundlichkeit und des Verständnisses im Alltag sind, 

 

dass wir uns gerade als Christen nicht vereinnahmen lassen von Fremdenfeindlichkeit und Angstmacherei, von Ausgrenzung und Diffamierung

 

 dass wir aber auch mit uns selbst liebevoll umgehen, dass wir ganz bewusst Freude und Dankbarkeit empfinden

 

bitten wir um eine Liebe, die uns auch immer mehr an innerer Freiheit schenkt – eine Liebe, die auch Frieden möglich macht

 

Du guter Gott, unsere Gedanken sind heute ganz besonders bei den Menschen in der Ukraine und bei all denen, die ihr Land wegen des Krieges verlassen mussten. Unsere Gedanken sind bei den vielen Kindern, die ganz besonders Opfer dieses Krieges sind. Wir denken aber auch an die verheerende Situation in Gaza und wir bitten um ein Ende aller Gewalttaten und Unmenschlichkeiten.  Wir bitten um Frieden, amen

Samstag, 22. Februar 2025

Fürbitten Sonntag 23.2. alles was Recht ist!! Liebet eure Feinde???

 

23.2.2025 Lk.6.27 Liebt eure Feinde  7. Sonntag  1 Sam.26 Saul und David

 „Liebt eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen“, das klingt mehr als unrealistisch und provokant – und ist heute im Evangelium die Forderung Jesu. Zuvor hören wir im Alten Testament die Geschichte von König Saul und David. David wird von Saul verfolgt, durch einen Zufall fällt ihm dieser schlafend und wehrlos in die Hände. David aber tötet seinen Feind nicht. Sein Motiv ist zwar noch lange nicht Feindesliebe, wie sie Jesus fordert, aber Respekt vor dem von Gott gesalbten König. In unserer politischen Realität, kriegerische Auseinandersetzungen ringsum, gibt es nicht einmal diesen Respekt vor dem jeweils anderen Menschen …auch nicht im Alltag, wo wir immer wieder hören wie schnell aus Eifersucht, Wut und Gier gemordet wird. Und wie sieht es manchmal auch in uns selbst aus? Nein, Mörder sind wir keine, aber wie viele Fehden tragen wir mit uns herum, wie oft vergiftet unausgesprochene Feindschaft das Zusammenleben. Bitten wir heute

Dass wir uns bemühen, allein schon gegen alle Gedanken von Feindschaft, Wut und Hass, von Eifersucht und Neid anzukämpfen

Dass wir auch berechtigte Bedürfnisse und Forderungen zurückstellen, um im Frieden miteinander zu leben

Dass wir uns auf offene Gespräche einlassen und bereit sind, einzulenken und einen Kompromiss zu finden

Dass wir uns um Verständnis und Ausgleich bemühen, auch indem wir versuchen, die Position des Anderen zu verstehen

Dass wir nachgeben können, ohne verbittert zu sein

Dass wir einander wirklich Schuld erlassen

Dass wir segnen, was uns verletzt und weh tut

Bitten wir, dass auch in unserer Gesellschaft und Politik nicht mit „Feindbildern“ gearbeitet wird

Guter Gott, erbarme dich unserer Hilflosigkeit. Lass, dass wenigstens wir in unserem kleinen Bereich Frieden und Versöhnung leben können. Und wir wollen nicht aufhören, um den Frieden in der großen Welt zu beten.  Amen


Aus dem Evangelium nach Lukas 6.27 

"In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euch, die ihr zuhört, sage ich:
Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen!
Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch beschimpfen!
Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin
und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd!


Gib jedem, der dich bittet;
und wenn dir jemand das Deine wegnimmt, verlang es nicht zurück!
Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen!
Wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür?
Denn auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.
Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun,
welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder.
Und wenn ihr denen Geld leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft,
welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern,
um das Gleiche zurückzubekommen.


Doch ihr sollt eure Feinde lieben und Gutes tun und leihen,
wo ihr nichts zurück erhoffen könnt.
Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein;
denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.


Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden!
Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden!
Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden!
Gebt, dann wird auch euch gegeben werden!
Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß
wird man euch in den Schoß legen;
denn nach dem Maß, mit dem ihr messt,
wird auch euch zugemessen werden".

Freitag, 21. Februar 2025

Fürbitten 22.2. Kirche HEUTE - WOFÜR wir beten können

 

22.2.2025 Kathedra Petri  

Das heutige Kirchen Fest geht eigentlich auf einen heidnischen Brauch im alten Rom zurück. Im Totengedenken hat man dort zu eigenen Feiern Speisen für die Verstorbenen gebracht und für jeden Toten auch einen Sessel, einen Stuhl (cathedra) hingestellt. Die Christen haben bei diesem Totengedenken an Petrus gedacht – aber ab dem 4.Jahrhundert hat Rom diese Feier mit heidnischem Hintergrund verboten. Statt dessen hat man nun den Sessel, den „Stuhl“ des Petrus als „Lehrstuhl“ umgedeutet. Dieser „Lehrstuhl Petri, das wissen wir, hat in der Geschichte der christlichen Kirchen nicht immer eine heilsame Rolle gespielt.

Bitten wir heute aber zunächst für Papst Franziskus, der seit mehreren Tagen in Spitalsbehandlung ist. Bitten wir für ihn um Geduld und bitten wir für alle, die ihn  betreuen

denken wir an Papst Franziskus und übernehmen wir dabei einige seiner Gebetsanliegen in diesem Jahr, im JANUAR ging es um das Recht auf Bildung Beten wir für Migranten, Flüchtlinge und von Kriegen betroffene Personen, dass ihr Recht auf Bildung, das für den Aufbau einer besseren Welt notwendig ist, immer respektiert wird.

Jetzt im FEBRUAR bittet der Papst um Berufungen zum Priestertum und Ordensleben Beten wir, dass die kirchliche Gemeinschaft das Verlangen und die Zweifel junger Menschen aufnimmt, die den Ruf zum Dienst in der Sendung Christi im Priestertum und Ordensleben spüren.

Im MÄRZ bittet der Papst um unser Gebet für Familien in Krisen Beten wir, dass zerbrochene Familien durch Vergebung die Heilung ihrer Wunden finden können, indem sie auch in ihren Unterschieden den Reichtum der anderen wiederentdecken.

Im APRIL geht es um den richtigen Gebrauch der neuen Technologien Beten wir, dass durch sie nicht die menschlichen Beziehungen ersetzt werden, die Würde der Personen respektiert bleibt und dass diese Technologien uns auch helfen, uns den Krisen unserer Zeit zu stellen.

Im MAI bitten wir um gute Arbeitsbedingungen Beten wir, dass die Arbeit hilft, dass jede Person sich verwirklicht, die Familien einen würdigen Unterhalt finden und die Gesellschaft menschlicher werden kann.

Und für den JUNI legt uns der Papst das Mitgefühl ans Herz. Dass die Welt im Mitgefühl wachse. Beten wir, dass jede und jeder von uns in der persönlichen Beziehung mit Jesus Trost findet und von Seinem Herzen das Mitgefühl für die Welt lernt.

 

Und  nicht zuletzt bitten wir heute an diesem alten Kirchenfest Kathedra Petri für unsere Kirche selbst, dass sie auch den Mut hat neue Wege zu gehen, im Vertrauen auf den heiligen Geist. amen

 

Die weiteren Gebetsanliegen des Papstes für 2025

 

JULI Für die Bildung in Unterscheidung Beten wir, dass wir lernen immer mehr zu unterscheiden, die Lebenswege zu wählen wissen und all das abzulehnen, was uns von Christus und dem Evangelium wegführt.

 

AUGUST Für das wechselseitige Zusammenleben Beten wir, dass die Gesellschaften, in denen das Zusammenleben zunehmend schwerfällt, nicht der Versuchung der Konfrontation auf ethnischer, politischer, religiöser oder ideologischer Basis erliegen.

 

SEPTEMBER Für unsere Beziehung zur ganzen Schöpfung Beten wir, dass wir, inspiriert vom heiligen Franziskus, unsere gegenseitige Abhängigkeit von allen Geschöpfen erfahren, die von Gott geliebt sind und Liebe und Respekt verdienen

 

OKTOBER Für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen religiösen Traditionen Beten wir, dass die Gläubigen verschiedener religiöser Traditionen zur Verteidigung und Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und menschlicher Geschwisterlichkeit zusammenarbeiten.

 

NOVEMBER Für die Prävention von Suizid Beten wir, dass selbstmordgefährdete Personen in ihrer Gemeinschaft die nötige Unterstützung, Hilfeleistung und Liebe finden und offen werden für die Schönheit des Lebens.

 

DEZEMBER Für Christen in Konfliktgebieten Beten wir, dass die Christen, die in Kriegs- oder Konfliktgebieten leben, besonders im Mittleren Osten, Saat des Friedens, der Versöhnung und der Hoffnung zu sein vermögen.

Donnerstag, 20. Februar 2025

Fürbitten 21.2. Fortschritt - muss die Erde schützen

 

21.2.2025 Gen.11.1 der Turmbau zu Babel     

 Die Furcht vor strafenden Göttern ist eine Urangst des Menschen. Sie findet sich in allen Religionen. In einem solchen religiösen Weltbild werden alle Ereignisse, auch wenn sie Naturgesetzen folgen, auf göttliche Handlungen zurückgeführt. Und immer wieder folgt auch die Warnung vor der Überheblichkeit des Menschen, der in seinem Denken und Leben immer nach Höherem strebt – und damit auch den Neid der Götter hervorruft. Das Buch Genesis, mehrere hundert Jahre vor Christi Geburt von verschiedenen Autoren verfasst, erzählt vom Turmbau zu Babel – von einer riesigen Stadt, deren Menschen stolz darauf sind, etwas Außergewöhnliches zu leisten, eben den Bau des riesigen Turmes.  Gott aber wird zornig, er ist eifersüchtig auf die schöpferischen Menschen und so verwirrt er die Sprachen der Völker und zerstreut die Menschen über die ganze Erde. So dichtet das Buch Genesis.  Wir heute glauben nicht an einen eifersüchtigen Gott, wir sind auch nicht Technik -und Fortschrittsfeindlich, weil das nicht im Sinne Gottes sein könnte – aber wir wissen auch, dass der Mensch selbst in Anmaßung und Überheblichkeit vieles zerstört. Ja, wir sind dabei, selbst unser Klima für kommende Generationen schwer zu schädigen. So bitten wir heute

Für alle, die sich für den Klimaschutz engagieren, vor allem für die jungen Menschen, deren Zukunft tatsächlich auf dem Spiel steht

Lass uns dankbar sein, wenn es Menschen gibt, die nicht aufhören auf alle Umweltgefahren hinzuweisen und die neue Wege vorschlagen

Lass uns selbst bereit sein, konkrete Einschränkungen auf uns zu nehmen, wenn es dem Klima und der Umwelt nützt

Bitten wir um Anstand und weniger Egoismus und Gier in Politik und Gesellschaft, gerade bei den Menschen „ganz oben“, die ein Vorbild sein sollten

Bitten wir für die in unser Land zugewanderten Menschen. Dass wir die vielfältigen Sprachen und Kulturen als Bereicherung sehen und dass wir bei Problemen auch bereit sind, gute Lösungen zu suchen

bitten wir für uns selbst: dass wir keine Angst haben, nach "Höherem" zu streben, aber dass wir uns in unserem kleinen Umfeld um Gerechtigkeit und Ausgleich bemühen

und bitten wir darum, dass wir niemals die Angst haben, dass es Gott ist, der uns persönlich straft, sondern bitten wir um die Einsicht, zu erkennen, woran wir oft selbst mit schlechtem Verhalten mit-Verantwortung an Problemen tragen

Heute ist auch der Gedenktag des hl.Petrus Damiani. Er war zu seiner Zeit ein Vorreiter und Kämpfer gegen den Reichtum der Kirchenfürsten. Das war vor mehr als 1000 Jahren. Aber auch heute noch  ist der Umgang mit Besitz und Finanzen ein heikles Problem der Kirche. Bitten wir, dass Kirchen und Orden die richtigen Wege finden, um dieses Ideal von Armut und Besitzlosigkeit im Sinne Jesu umzusetzen und wirklich zu leben

 

Du guter Gott, lass uns dankbar sein für allen Fortschritt, der unsere Erde besser und gerechter macht. Lass uns nicht ängstlich und fortschrittsfeindlich sein, lass uns dankbar sein für das vielfältige und bunte Leben rund um uns – aber lass uns immer danach trachten, füreinander Sorge zu tragen – darum bitten wir im Namen Jesu. amen

Mittwoch, 19. Februar 2025

Fürbitten 20.2. NEU ANFANGEN - immer wieder

 


20.2.2025 Gen.9.1   wenn Gott sich wieder versöhnt ...

Noah und die Geschöpfe seiner Arche sind gerettet, das erzählt heute das Buch Genesis. Nach der Sintflut schließt Gott nun ganz feierlich einen Bund mit den Menschen. „alles vergebe ich euch…seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde“ Flappsig könnte man sagen: Gott meint: „Schwamm drüber, fangen wir ganz neu an“. Das ist das Wunderbare an unserer Beziehung zu Gott: Immer und aus jeder Sackgasse und aus jedem Versagen heraus, kann es einen Neu- Anfang geben. Kein Versagen, kein Scheitern ist endgültig. Darum dürfen wir Gott bitten

 

dass Du bei uns bist, auch auf den Um-und Irrwegen unseres Lebens, dass wir keine Angst haben müssen, wenn wir glauben, das Falsche gemacht oder versagt zu haben

 

dass aber auch wir anderen immer wieder eine neue Chance geben, dass wir niemand „abschreiben“, niemand als „hoffnungslosen Fall“ aufgeben

 

dass Du uns Geduld gibst, das auszuhalten was im Moment nur schwer erträglich ist , dass wir bereit sind, dort loszulassen, wo du Anderes für uns vorhast

 

dass wir Freude daran haben, uns immer wieder zu ganz neuen Ufern aufzumachen, dass wir immer mehr hineinwachsen, in den „Bund“ mit dir, in die Tiefe unseres Lebens

 

dass wir die Verantwortung spüren und wahrnehmen, die du uns für die ganze Schöpfung aufträgst. Dass wir bescheiden und nachhaltig leben, voll Mitgefühl mit allem Geschaffenen

 

Heute ist auch der Welttag der sozialen Gerechtigkeit, bitten wir, dass wir selbst immer wieder ein Teil der Lösung sein dürfen, wenn wir die Not und die Bedürfnisse Anderer wahrnehmen und helfen.

 

So bitten wir guter Gott, gib uns Vertrauen auf den Wegen unseres Lebens, lass uns immer wieder eine Hilfe für Andere sein. Amen

Dienstag, 18. Februar 2025

Fürbitten 19.2. nach mir die Sintflut ?? oder ????

 

19.2.2025  Gen.8.6   achtsam mit unserer Umwelt

Das alte Buch Genesis, aus dem momentan in der Kirche gelesen wird, erzählt von einer Sintflut, die alles Leben auf der Welt hinwegrafft. Nur ein rechtschaffener Mensch, Noah und seine Familie,  werden nach dem Willen Gottes überleben. In seine Arche darf Noah zum Überleben auch eine bunte Schar von Tieren mitnehmen, reine und unreine, wie es Gott formuliert. In der heutigen Lesung ist die Sintflut vorbei, Noah und die Tiere gerettet – aber es geschieht etwas ganz Neues: Gott lässt sich durch Noah mit den künftigen Menschen versöhnen. Zwar erkennt Jahwe nüchtern:  „das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an“. Und dennoch beschließt Gott: nie mehr wieder will ich künftig alles Lebendige vernichten. Es ist ein ganz neues Bild von Gott, das in dieser Erzählung durchscheint. Im Evangelium heilt Jesus einen Blinden, auch er kann die Welt neu sehen. Wie tröstlich könnte das alles sein, hätten wir nicht eine ganz andere Realität vor Augen. „Nach mir die Sintflut“, scheint heute für viele Menschen das Motto zu sein und diese flapsige Redewendung meint: „Für mich ist alles noch in Ordnung, und was nach mir kommt, ist mir egal.“ Wir wissen nur zu gut um die tiefen Schäden an Klima und Umwelt, wir wissen um deren verheerende Auswirkungen, wir spüren es doch bereit im eigenen Leben – und trotzdem scheint nach wie vor nur eine Minderheit bereit zu sein, für eine radikale Wende.  Bitten wir heute:

 

Für alle, die sich für den Klimaschutz engagieren, vor allem für die jungen Menschen, deren Zukunft tatsächlich auf dem Spiel steht

Lass uns dankbar sein, wenn es Menschen gibt, die nicht aufhören auf alle Umweltgefahren hinzuweisen und die neue Wege vorschlagen

Lass uns selbst bereit sind, konkrete Einschränkungen auf uns zu nehmen, wenn es dem Klima und der Umwelt nützt

Lass uns mit unserem eigenen Einkaufs -und Konsumverhalten dazu beitragen, dass wir achtsam und verantwortungsvoll mit allem umgehen

Hilf uns wenigstens Mitleid und Verständnis zu haben für all die Menschen, die auch auf Grund der Klimaveränderung neue Lebenschancen suchen

Hilf uns zu helfen, wo immer wir helfen können – jeder von uns ist eine Arche Noah, in der er anderen Schutz und neue Lebensperspektiven geben kann

 

So bitten wir, dass alles Bemühen und alles Engagement für Klima und Umwelt nicht vergeblich ist, dass wir noch die Chancen nützen, die uns gegeben sind. Du guter Gott, bewahre deine Schöpfung. Amen

Montag, 17. Februar 2025

Fürbitten 18.2 Die SINTFLUT - straft Gott??

  

18.2.2025 Gen.6.5  Sintflut  Mk.8.14 versteht ihr noch immer nicht

Gott ist zornig, hören wir im Alten Testament, und in seinem Zorn will er kaputt machen, was er gerade erst geschaffen hat: „er sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm…es tat Seinem Herzen weh und er sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen“ So berichtet es hoch dramatisch  das Buch Genesisund Gott kündigt die Sintflut an. Aber letztlich, Gott lenkt ein wenig ein, soll doch ein Mensch und seine Familie und seine Tiere überleben dürfen. Wir wissen, es ist Noah. So haben wohl Menschen vor tausenden von Jahren sich versucht zu erklären, warum es vernichtende Naturkatastrophen gibt. Warum die einen ums Leben kommen und die anderen dann doch nicht. Unserem heutigen Gottesbild entspricht das nicht mehr: Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Tsunami Fluten sind KEINE Strafe Gottes. Gott vernichtet nicht im Zorn. Im Gottesbild der Israeliten hat Jahwe noch Eigenschaften wie ein Mensch. Er ist zornig und er vernichtet im Zorn. Andererseits kann man ihn aber doch auch immer wieder beschwichtigen. Gott ist in seinen Gefühlen sehr menschlich.   Im Evangelium will Jesus seinen Jüngern unter Hinweis auf die Brotvermehrung klar machen: nur wir Menschen denken ängstlich und kleinlich, Gott ist ganz anders. Gott ist nicht wankelmütig, Gott will unser Leben. So bitten auch wir um diese göttliche Großzügigkeit und Geduld

wir bitten um Großzügigkeit und Geduld mit allem was menschelt rund um uns

um Großzügigkeit und Geduld auch mit uns selbst, weil wir nie ganz so sein können, wie wir es gerne hätten

um Großzügigkeit und Geduld, dass wir Kränkungen wegstecken können, dass wir uns in unseren Gefühlen nicht zu ernst nehmen

um Großzügigkeit und Geduld, dass wir es aushalten, wenn die Dinge nicht so sind, wie wir glauben, dass sie sein müssen

um Großzügigkeit und Geduld, dass wir anderen immer wieder eine neue Chance geben

um Großzügigkeit und Geduld, dass wir im Zweifelsfall das Gute sehen

um Großzügigkeit und Geduld und um immer genug Liebe, dass wir in den Krisen unseres Lebens einen langen Atem haben

 

Du guter Gott, du wendest dich uns zu, in allen Situationen unseres Lebens:  Dir vertrauen wir uns an und alle Menschen an die wir denken und für die wir beten. Bewahre uns in deinem Frieden, bewahre uns vor Gewalt und Naturkatastrophen, darum bitten wir im Namen Jesu . Amen

 

 

 

Sonntag, 16. Februar 2025

Fürbitten 17.2. Kain, wo ist dein Bruder Abel? wir fragen es auch heute noch

 

Marc Chagall: Kain und Abel

17.2.2025 Gen.4.1  Kain, wo ist dein Bruder Abel  - bin ich der Hüter meines Bruders Das Blut deines Bruders schreit zu mir

Auch in den Gottesdiensten dieser Woche hören wir Texte aus dem Buch Genesis, Texte aus der alten jüdischen Bibel, in der sozusagen vom Anfang der Welt und den ersten Menschen erzählt wird.

Was das Buch Genesis erzählt, das sind aber keine Tatsachenberichte und keine Reportagen. Die Erschaffung der Welt, das erste Menschenpaar, der Sündenfall, die Vertreibung aus dem Paradies: Es sind mythologische Geschichten, Geschichten mit denen sich die Menschen, im Verweis auf einen Gott, vor vielen tausend Jahren die Welt und ihr Leben erklärt haben. Heute hören wir die dramatische Schilderung vom ersten Brudermord der Geschichte. Kain, er ist der älteste Sohn von Adam und Eva,  erschlägt aus Verdruss, Neid und Wut seinen jüngeren Bruder Abel. Gott spilt in diesem Geschehen eine Rolle, aber nicht, indem er Abel rettet! (Das würden wir uns wohl in erster Linie wünschen?) Er als der Mord geschehen ist, greift Gott ein. Nun verlangt er von Kain Rechenschaft „Wo ist dein Bruder?“. Fragt Gott. Und Kain antwortet, so wie es Menschen über Jahrtausende vermutlich gemacht haben: „Bin ich der Hüter meines Bruders?“ Was geht mich schon das Schicksal eines Anderen an? Wir könnten nun natürlich nachdenken, warum Gott Verbrechen überhaupt zulässt. Aber bleiben wir bei der Person von Kain. Was geht sie uns an? Nein, wir selbst sind natürlich keine Mörder. So gesehen müssen wir uns nicht betroffen fühlen – ABER: wie viele bittere Gedanken tragen wir doch immer wieder in uns. Neid, Eifersucht, Ablehnung und Zorn, sie sind uns nicht fremd.  Bitten wir heute

Bitten wir heute zu aller erst für alle Menschen, die an anderen schuldig geworden sind – vor allem an solche, die religiöse und nationalistische Motive zu ihrer Rechtfertigung vorschieben. Bitten wir dabei ganz besonders für die Opfer der terroristischen Messerattacke in Villach, - halten wir einen Moment Stille

Bitten wir für alle, die glauben, gekränkte Gefühle und Beziehungskonflikte nur mit Gewalt lösen zu können, denken wir an die vielen Frauen, die Opfer in solchen blutigen Attacken werden

Bitten wir vor allem für aggressive Jugendliche, die oft nichts anderen erfahren und gelernt haben, als Gewalt und Brutalität

Bitten wir vor allem aber auch um ein Ende aller Kriege, wo, sozusagen, vom Staat abgesegnet, Mord und Totschlag nicht einmal mehr Verbrechen sind

Und bitten wir für uns selbst: Dass wir achtsam auf unsere Gedanken und Gefühle achten, dass wir Wut und Hass und Zorn erst gar nicht in uns selbst hochkommen lassen

Dass wir Eifersucht und Neid und Missgunst in uns erkennen - Dass wir uns nicht in falscher Konkurrenz mit anderen messen

Dass wir uns für uns für das Wohlergehen Anderer verantwortlich fühlen - Dass wir auch anderen Gutes und Erfolge gönnen

Du guter Gott, beschütze und bewahre uns vor dem „Kain“ in uns selbst, lass uns in Respekt und Frieden miteinander leben. Lass uns Konflikte aushalten und immer zur Versöhnung bereit sein. Amen

Samstag, 15. Februar 2025

Fürbitten Sonntag 16.2. mit all den Widersprüchen leben

 


16.2.2025 Lk 6.20  Feldrede unsere Werte auf den Kopf gestellt (Bergpredigt Mt.5.1)  

 Was wir als „Bergpredigt“ im Matthäus-Evangelium kennen ist im Evangelium bei Lukas mit ganz ähnlichen Aussagen eine „Feldrede“ Jesu. Da wie dort geht es um paradoxe Aussagen. Aussagen, die provozieren Herkömmliche Werte werden von Jesus radikal auf den Kopf gestellt: was normalerweise als Unglück erscheint: Hunger zu haben, Verzweifelt zu sein, von Anderen gehasst zu werden – das sollen wir, mit den Augen Jesu, als Glück preisen. „SELIG SEID IHR“ - Freut euch und tanzt, wenn das geschieht, heißt es bei Lukas. Aber „weh euch“, wenn ihr jetzt reich seid, wen ihr satt seid, wenn ihr jetzt lacht, wenn alle euch loben. Da steht die Welt Kopf. (Kein Wunder wenn solche Worte Witze provozieren, siehe oben) Müssten wir also darum bitten arm zu sein, unglücklich, hungrig, von anderen gehasst?

Bitten wir, dass wir lernen auch in Widersprüchlichkeiten zu leben. Dass wir uns getrauen, immer wieder unsere fest gefügte Werte-Welt zu hinterfragen

Dass wir die Unbegreiflichkeit Gottes immer mehr annehmen können, wenn auch nicht verstehen

Dass wir es aushalten, auf viele Fragen keine Antwort zu bekommen

Dass wir Unbegreifliches Schmerzliches auch dann annehmen können, wenn wir den Sinn nicht verstehen

Dass wir weiter vertrauen und nicht verbittern, wenn Wünsche und Erwartungen und vor allem auch Gebete nicht erfüllt werden

Dass uns das Leid in der Welt nicht zynisch macht und abstumpft, dass wir es nicht "gottgewollt" hinnehmen, sondern dass wir uns herausgefordert fühlen, zu helfen.

Bitten wir ganz konkret für all die Menschen, die im wahrsten Sinn des Wortes hungern und weinen, die beschimpft und gehasst werden, die man verfolgt und aus Gemeinschaften ausschließt: Menschen verzweifelt und heimatlos: Jesus will nicht, dass wir uns mit ihrem Schicksal abfinden – bitten wir, dass wir zur Stelle sind, wo immer wir helfen können

 

Denn das wissen wir: das Himmelreich ist dort, wo wir selbst Himmel schaffen. Dazu brauchst du uns und dazu hilf uns guter Gott, Amen. 


Aus dem Evangelium nach Lukas.

In jener Zeit stieg Jesus mit den Zwölf den Berg hinab.

In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen

und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem

und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon waren gekommen.

Jesus richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte:

Selig, ihr Armen,

denn euch gehört das Reich Gottes.

Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden.

Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen

und schmähen und euren Namen in Verruf bringen um des Menschensohnes willen.

Freut euch und jauchzt an jenem Tag;

denn siehe, euer Lohn im Himmel wird groß sein.

Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.

Doch weh euch, ihr Reichen;

denn ihr habt euren Trost schon empfangen.

Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern.

Weh, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen.

Weh, wenn euch alle Menschen loben.

Denn ebenso haben es ihre Väter

mit den falschen Propheten gemacht.

Freitag, 14. Februar 2025

Fürbitten 15.2. Ja, im PARADIES leben wir nicht mehr

 

15.2.2025 Gen.3.9   Der "Sündenfall" - und wer ist schuld ?

Im Buch Genesis, in der alten jüdischen Bibel, wird heute fast im Stil einer Reportage erzählt, wie Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben werden. Sie haben zuvor ein einziges Gebot Gottes übertreten: nun folgt die Bestrafung. Raus aus dem Paradies: Frauen werden ab sofort unter Schmerzen gebären. Das Leben der Männer und Menschen wird Mühsal sein. Gott straft, weil sich der Mensch angemaßt hat, selbst Gut und Böse zu erkennen. Adam und Eva haben vom Baum der Erkenntnis gegessen. Solche Geschichten entstehen wohl in den Köpfen von Menschen, wenn sie versuchen, sich die Wirklichkeit zu erklären, in der sie leben. Warum gibt es Leid, warum Mühsal? Hätten die ersten Menschen nicht gesündigt, wären wir nicht dann noch im Paradies? Nein, so ist es nicht. Es ist nicht Gott, der straft und aus dem Paradies vertreibt: zumeist sind wir es selbst, die durch falsches Verhalten unangenehme Konsequenzen heraufbeschwören. Wir sollen nicht an einen strafenden Gott glauben, mit Jesus haben wir einen liebenden Vater kennen gelernt, den Hirten, der jedem seiner Schafe nachgeht, auch dem schwärzesten. So bitten wir heute

Sei uns in Jesus ein Gott, der uns hilft, das Leben so auszuhalten, wie es ist  

Sei uns in Jesus ein Gott, den wir niemals fürchten müssen

Sei uns in Jesus ein Gott, der Wunden heilt und nicht Wunden zufügt

Sei uns in Jesus ein Gott, der uns auffängt und nicht fallen lässt

Sei uns in Jesus ein Gott der unendlichen Geduld und Nachsicht

Sei uns in Jesus ein Gott der Güte und Barmherzigkeit

Sei uns in Jesus ein Gott voll Nähe und Mitleid

Sei uns in Jesus ein Gott - voll Zärtlichkeit an unserer Seite

Sei uns in Jesus ein Gott, der uns anleitet, selbst in Güte und Liebe göttlich zu sein

 

Du guter Gott lass uns erkennen, worin unsere kleinen täglichen Sünden bestehen, mit denen wir einander den Alltag schwer machen. Hilf uns alles dazu beizutragen, um unser Zusammenleben als Menschen möglichst „paradiesisch“ zu gestalten. In Jesus bist du Mensch geworden – hilf uns wie DU zu sein, in Liebe und Güte und Barmherzigkeit.  Amen

 

Donnerstag, 13. Februar 2025

Fürbitten 14.2. - ein extra Lächeln heute ?

 

14.2.2025  Valentinstag 

Valentinstag ist heute, ein Heiliger aus dem 3.Jahrhundert sorgt an diesem 14.Februar für Rekordumsätze bei Blumenhändlern und anderen Geschäften. Wir sollen aber nicht nur lästern über die große Geschäftemacherei mit diesem Tag - schon seit einigen Jahren ist der Valentinstag auch in der Kirche angekommen. – und an vielen Orten, etwa auch im Stephansdom, werden heute Liebespaare gesegnet. Nicht nur verheiratete Paare, sondern auch Menschen, die in anderen Formen der Partnerschaft miteinander leben und füreinander da sein wollen. Gerade wohl auch in dieser angespannten Zeit dürfen wir diesen Tag ganz bewusst für Freude und Dankbarkeit nutzen. In jedem von uns lebt die Sehnsucht nach Liebe. Schenken wir einander an diesem Valentinstag ein extra Lächeln und bitten wir

lass uns lächeln, und uns Menschen zuneigen, die heute vielleicht besonders unter Alleinsein leiden, wie Alte und Pflegebedürftige

lass uns lächeln, wenn wir die Liebe anderer sehen, dass wir tolerant sind für viele Formen der Nähe und Zärtlichkeit

lass uns lächeln, und jeden Tag erfahren, dass die Liebe unser Leben weit und groß macht und ihm immer Sinn gibt

lass uns lächeln, und das nicht nur heute und lass uns immer wieder alles tun, um andere zu ermutigen und ihnen Freude ins Leben zu bringen

lass uns lächeln Gott, weil wir auch in dich verliebt sein wollen und nicht nur hier sind, um eine Pflicht zu erfüllen

Der heilige Valentin soll nicht nur frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben – er soll auch römischen Männern dazu geraten haben, lieber bei ihrer Frau zu bleiben als in den Krieg zu ziehen. Bitten wir auch heute um Frieden, Frieden, dort wo gekämpft wird, Frieden dort, wo soziale Ungerechtigkeit zum Überlebenskampf führt.

Heute ist auch der Gedenktag für die großen Slawen Missionare Cyrill und Method. Sie wirkten im neunten Jahrhundert und sind nun Schutzpatrone Europas. Auch auf ihre Fürsprache hin bitten wir ganz besonders um ein Ende des Ukraine Krieges

 

Du guter Gott, so lass uns Freude in diesen Tag bringen, und lass, dass wir auch Freude an uns selbst haben, weil DU uns so unendlich liebst Amen

Mittwoch, 12. Februar 2025

Fürbitten 13.2. Jesus fremdenfeindlich ?



13.2.2025  Mk.7.24 die „Ausländerin“ die Syrophönizierin 

Das Evangelium heute stößt einen zunächst vor den Kopf und macht fassungslos.

Eine nicht jüdische Frau bittet Jesus inständig um Hilfe. Es geht um ihre kranke Tochter. Jesus aber weist die Frau brüsk zurück. Sinngemäß sagt er den schrecklichen Satz: “ Zuerst müssen die eigenen Kinder satt werden, dann erst kommen die Hunde dran.“ Das heißt, zuerst heilt Jesus einmal nur Menschen seines Glaubens, also Juden. Dann erst kommen die anderen dran, und sie werden als Tiere abqualifiziert. Schrecklich!!! Aber diese Frau bleibt hartnäckig und sie ist schlagfertig: „da hast du schon Recht, meint sie, aber auch für die Hunde unter dem Tisch fällt etwas ab vom Tisch der Kinder“.  Letztendlich hilft Jesus natürlich, es scheint, als hätte er nur das Vertrauen der Frau testen wollen - und als die Frau nach Hause kommt, ist ihre Tochter geheilt. Wir sollen diese Geschichte wohl nicht als „Reportage“ aus dem Leben Jesu sehen, sondern als Lehrerzählung, die uns sagt: bleib hartnäckig in deinen Bitten, auch wenn manche Antwort Gottes beim ersten Hinsehen nicht so ausfällt wie du es gerne hättest. Auch wenn es oft aussichtslos scheint – denken wir dabei aber auch ein wenig über unsere Einstellung zu „Ausländern“ nach:  so bitten wir

Dass wir nicht unterscheiden zwischen denen, „die zu uns gehören“ – und denen, die uns „fern“ stehen

Dass auch die Kirche nicht von „Fernstehenden“ spricht, sondern alle Menschen gleichermaßen im Blick hat

Dass wir uns nicht anstecken lassen von Fremdenfeindlichkeit, auch wenn wir wissen, dass es Probleme gibt, die man aber nie verallgemeinern darf

Bitten wir, dass wir prinzipiell nicht hartherzig und abweisend reagieren, wenn Menschen Hilfe brauchen

dass wir uns aber auch selbst nicht abwimmeln lassen, wenn uns etwas wichtig erscheint, dass wir hartnäckig bleiben, nicht beleidigt sind, dass wir auch mit Humor reagieren können

bitten wir für alle, die niemand haben, der in ihrem Namen bittet und betet. bitten für unsere Freunde und gerade auch für die, mit denen wir uns nicht so leicht tun.

Vielleicht erleben wir im Evangelium aber auch einen Jesus, der selbst umdenken kann, der uns ein Vorbild ist, um eigene festgefahrene Positionen zu überdenken. Tun wir das, so oft wir können

und bitten wir in diesen Tagen nun ganz besonders für die weitere Entwicklung in Österreich. Die Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und ÖVP sind nun gescheitert. Bitten wir um ein Klima der Vernunft und der Eintracht und der Fremdenfreundlichkeit in unserem Land.   

so bitten wir im Namen Jesu.Amen

Dienstag, 11. Februar 2025

Fürbitten 12.2. Der Baum der Erkenntnis ?

 

12.2.2025  Mk. 7.14 rein- unrein   Gen 2.4  Da formte Gott den Menschen

Menschen machen sich ein Bild von Gott – aber dieses Bild verändert sich auch. In dieser Woche hören wir in der Lesung aus der hebräischen Bibel die zwei etwas unterschiedlichen Versionen der Schöpfungsgeschichte. Schon daran erkennen wir, dass unterschiedliche Menschen diese Poesie geschaffen haben. Es wird von einem Gott erzählt, der den Menschen voll Liebe erschafft, ja, sogar als sein Ebenbild. Aber dann stellt dieser Gott doch ein wesentliches Verbot auf: die Erkenntnis von GUT und BÖSE steht dem Menschen nicht zu, sonst muss er sterben. Poetisch formuliert: Der Apfel vom Baum der Erkenntnis darf nicht gepflückt werden.  So haben sich die Menschen das damals vorgestellt, 1000 Jahre vor Jesus. Jesus selbst hat dann schon einen anderen Zugang zu diesem Gott. Vater nennt er ihn und der ist kein Gott, der starre Gebote und Verbote braucht. Entscheidend allein ist die Gesinnung. Das, was der Mensch mit reinem – oder mit bösem Herzen tut. Dort sitzt die Erkenntnis von gut und böse. Nicht etwa in strengen Essensvorschriften, wie sie die Juden in rein oder unrein einteilten. Davon haben wir im Evangelium gehört.  So bitten wir heute

dass wir nicht ängstlich wie Kleinkinder an Vorschriften und Äußerlichkeiten festhalten, sondern dass wir immer mehr in die „Freiheit der Kindes Gottes“ hineinwachsen

dass wir uns um DAS GUTE in uns selbst bemühen, in unserem täglichen Umgang mit Anderen

dass wir uns auch bemühen, in unseren GEDANKEN GUT zu sein

dass wir uns ehrlich bewusst machen, was wir denken und wie wir fühlen und dass wir uns bemühen gegenzusteuern, wenn wir merken, dass es für andere aber auch für uns selbst nicht GUT ist

dass wir uns auch vor Gedanken schützen, die uns selbst mutlos, depressiv und antriebslos machen

dass wir uns um ein gutes, ein sanftes Herz bemühen wollen, das uns vor Neid und Missgunst anderen gegenüber bewahrt

Bitten wir auch, dass kirchlichen Vorschriften Menschen nicht niederdrücken, sondern ihnen vielmehr Mut und Ermunterung für ihr selbst gewähltes Leben geben, denn „zur Freiheit hat uns Christus befreit“, sagt Paulus

So bitten wir mit ganzem Herzen: „ein neues Herz erschaff in uns o Gott, und lege deinen heiligen Geist in uns“ Denn du nimmst uns an, so wie wir sind. Mit all unserem Suchen, mit allen Zweifeln. Du teilst uns nicht ein in „rein“ und „unrein“, in “gut“ und in „böse. Du willst auch, dass wir selbst erkennen, was richtig und falsch ist. Und du wirst bei uns sein, wann immer wir mit reinem Herzen DICH suchen. Dafür danken wir dir im Namen Jesus . amen 


Montag, 10. Februar 2025

Fürbitten 11.2. Welttag der Kranken

 


11.2.2025  Unsere liebe Frau von Lourdes

Lourdes, der kleine Ort in Südwest-Frankreich, ist weltweit ein Synonym geworden für Wunder und Heilung. Im Jahr 1858, von Februar bis Juli, hatte das 14jährige Hirtenmädchen Bernadette Soubirous in einer Felsenhöhle bei Lourdes achtzehnmal die Erscheinung einer geheimnisvollen, unbekannten Dame. Für Bernadette war es eine Erscheinung der  Gottesmutter Maria. In die Grotte von Massabielle pilgern seither unzählige Menschen aus aller Welt mit ihren Sorgen und Anliegen. Immer wieder gibt es Berichte von wunderbaren Heilungen. Heute, am Gedenktag der Mutter Gottes von Lourdes, ist auch der Welttag der Kranken,  

 

bitten wir heute mit unserem Blick auf Maria

für alle, die krank und pflegebedürftig sind

für alle, die auf Hilfe und Zuwendung anderer angewiesen sind

 

bitten wir für die Vielen, die in den Familien ihr eigenes Leben zurückstellen

um für Kranke, Behinderte und alte Menschen dazu sein

So oft sind es sogar Kinder, die ihren kranken Eltern beistehen

 

Bitten wir für alle Menschen, die nach Lourdes kommen

oder an anderen Orten vertrauensvoll Hilfe suchen 

dass sie, wenn schon nicht Heilung, dann doch Trost finden

 

Bitten wir aber auch, dass Menschen, die Hilfe suchen

Nicht auf Betrüger hereinfallen

Dass Hilfsbedürftigkeit nicht ausgenutzt wird

 

Bitten wir für alle, die in Spitälern und Pflegeeinrichtungen arbeiten

Und bitten wir, dass unser Gesundheitssystem

und die Hilfe für Bedürftige nicht eingeschränkt wird

 

Und ganz besonders bitten wir für all die Menschen, die unheilbar krank sind.

Dass sie trotz allem Freude aus ihren Tagen schöpfen können

Und dass sie Menschen haben, die sie liebevoll begleiten.

 

so bitten wir mit unserem Blick auf Maria, amen