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Mittwoch, 4. Dezember 2024

Fürbitten 5.12 auf festen Grund bauen

 

5.12.2024 Mt.7.21  das Fundament muss tragen

Wir sollen unser Leben auf festen Grund bauen, sagt Jesus heute im Evangelium. Das Fundament muss tragen, damit im Krisenfall nicht vieles wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzt. Auf unseren Glauben umgelegt bedeutet es wohl: nur brav äußere Rituale zu befolgen, wird nicht reichen. Wir brauchen einen tiefen festen Glauben, wir ein „felsenfestes Vertrauen“ Worauf also bauen wir unser Leben, was hält uns, wenn es Probleme und Krisen gibt? Jesus sagt: „Seid klug, baut euer Haus auf Fels“.  So bitten wir heute

 

für alle Menschen die durch Krieg oder Naturkatastrophen im wahrsten Sinn des Wortes den Boden unter den Füßen verloren haben

für alle, die Opfer von Gewalt und Missbrauch sind und denen Vertrauen und Sicherheit im Leben verloren gegangen ist

für alle, die in diesen Tagen Angst um die nahe Zukunft haben, die ihren Arbeitsplatz verlieren, die glauben, keinen festen Halt mehr im Leben zu spüren

für die Politiker und die Verantwortlichen in unserer Gesellschaft, dass sie sich um Stabilität und Sicherheit bemühen und nicht Verunsicherung schüren 

Für uns selbst bitten wir: lass uns darauf bauen: dass Du uns ertragen lässt, was oft unerträglich scheint, lass uns darauf bauen: dass Du uns hoffen lässt, was oft gegen jede Vernunft ist

lass uns darauf bauen: dass Du uns loslassen lässt, was nicht mehr gehalten werden soll - lass uns darauf bauen: dass du hinausführt aus der Enge unsere eigenen Vorstellungen

lass uns darauf bauen: dass Du uns begleitest, auf den Umwegen -und den Irrwegen unseres Lebens,, lass uns darauf bauen: dass auch in den schwierigen Stationen unseres Lebens ein Sinn steckt, der zu Besserem und Neuen führen kann

 

So bitten wir, gib uns Vertrauen und Zuversicht, sei du der feste Grund auf dem wir stehen. Amen

 

Kunst des Kletterns

Ein kluger Kletterer sucht fixe Haltegriffe

für Hände und Füße.

Wenn zwei oder drei Punkte stabil sind,

kann er beweglich bleiben.

Dann kann er neue Schritte wagen.

 

Gott, du bist wie ein Fels.

Du bietest uns fixe Haltegriffe.

Wenn wir in dir verankert sind,

bleiben wir beweglich.

Dann können wir uns

nach den Sternen ausstrecken.

 

Sei du unser Halt.    Franz Troyer