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Dienstag, 24. Dezember 2024

Fürbitten 24.12 Die "heilige Nacht"

 


24.12.2024 Christmette

Was für eine Verheißung ist das, die wir heute in der „Heiligen Nacht“ in den Worten des Propheten Jesaia hören: „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht …“    Worte, fast 3.000 Jahre alt, und doch wie aktuell ganz in unsere Tage hineingesprochen. Wie sehr warten auch wir auf Licht, auf ein Licht, am Ende des Tunnels. Da waren die zwei Jahre der schweren Pandemie, die wir durchleben mussten – nun sind es neue Krisen, Kriege, Bedrohungen. Wie tief verstehen wir, was es heißt, auf „ERLÖSUNG“ zu warten. Wie viel Hoffnung kann uns dieses Weihnachtsfest schenke? Ein Kind ist geboren, ein neues Leben fängt an – versuchen wir, diesem Leben zu vertrauen.  So bitten wir in dieser Stunde

 

Du, Kind, Ahnung vom großen Gott

Führe aus dem Dunkel ins Licht

All die Menschen in den Kriegsgebieten dieser Erde

All die, deren Leben bedroht und ohne Zukunft ist

All die, die gerade in den letzten Tagen Schreckliches erleiden mussten

 

 

Du, Kind, Ahnung vom großen Gott

Führe aus dem Dunkel ins Licht

Alle, die in dieser Nacht ihren Dienst für andere versehen

Alle, die in Sorge um einen Menschen sind, der ihnen nahesteht

Sei an der Seite der Kranken und Hilflosen

Sei bei den Traurigen und allen die sich einsam fühlen

 

 

Du, Kind, Ahnung vom großen Gott

Führe aus dem Dunkel ins Licht

Nimm von uns die Sorgen und die Bedrückung dieser Tage

Hilf uns füreinander da zu sein

Schenk uns Zuversicht und Freude

und für ein paar Stunden die Unbekümmertheit der Kinder

 

Du, Kind, Du Ahnung vom großen Gott –

wir knien vor dem Wunder des Lebens und danken Dir. Amen

Lesung aus dem Buch Jesája.

Das Volk, das in der Finsternis ging,
sah ein helles Licht;
über denen, die im Land des Todesschattens wohnten,
strahlte ein Licht auf.
Denn sein drückendes Joch
und den Stab auf seiner Schulter,
den Stock seines Antreibers zerbrachst du
Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft,
jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt,
wird ein Fraß des Feuers.
Denn ein Kind wurde uns geboren,
ein Sohn wurde uns geschenkt.
Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt.
Man rief seinen Namen aus:
Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott,
Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.


Aus dem Evangelium nach Lukas

Es geschah, als sie dort waren,
da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.
Sie wickelte ihn in Windeln
und legte ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld
und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen
und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie
und sie fürchteten sich sehr.
Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht,
denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude,
die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren;
er ist der Christus, der Herr.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer,
das Gott lobte und sprach:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
den Menschen seines Wohlgefallens.