28.4.2021 Apg.12.24 die Kirche wächst
Täglich hören wir in den Wochen nach Ostern die Berichte aus der Apostelgeschichte. Wir hören, w wie die ersten Christengemeinden entstanden sind, wie aus einem kleinen Kreis von Freunden Jesu eine immer größere Bewegung wurde. 2000 Jahre sind seither vergangen: bitten wir für unsere Kirche HEUTE
Dass die Kirche in dieser Zeit der Pandemie trotz vieler Einschränkungen Zuversicht und Hoffnung geben kann – dass sie gerade heute mehr denn je nicht „Lehrstuhl“ ist, sondern ein Ort der Barmherzigkeit.
Dass sich die Menschen der Kirche nicht entfremden, sondern dankbar die vielen neuen Formen und Möglichkeiten von Gottesdienst und Gemeinsamkeit annehmen
Bitten wir, dass das Bewusstsein für die „Hauskirche“ wächst, für das, was jede und jeder einzelne von uns als priesterliches Charisma leben kann
Dass die Kirche den Geist der Solidarität und des Mitgefühls wachhält, so dass vor allem auch auf die geschaut wird, die in dieser Zeit mit großen Problemen kämpfen
Bitten wir für alle Christen, die in vielen Teilen der Welt nach wie vor unter Verfolgung leiden, bitten wir, dass wir selbst dankbar sind, weil wir unsere Religion ungefährdet und offen leben können
bitten wir um eine Kirche, die dankbar ist für kritisches Denken auch in den eigenen Reihen, wo es Raum gibt für Initiativen und Mitentscheidung, auch der Laien, zum Beispiel bei Bischofsernennungen.
bitten wir auch um mehr Mut und Entscheidungsfreudigkeit, was die Weihe von Frauen betrifft, wenigstens als Diakoninnen.
Bitten wir um Aufrichtigkeit und Loyalität Papst Franziskus gegenüber und um einen mutigen Erneuerungsprozess in der Kirche, der nicht ängstlich auf das schaut, was verloren gehen kann, sondern wo man sich mutig auf ein neues Denken und neue Strukturen einlässt
so bitten wir, dass auch in schwierigen Zeiten nicht Resignation und Rückzug das letzte Wort haben, sondern Hoffnung und Zuversicht. In unserer Kirche und auch in unserer Gesellschaft. Amen