1.Mai 2021 um Arbeit und eine gesicherte Zukunft für
Alle
Nicht nur allgemeine religiöse Feste wie Weihnachten, Ostern, Pessach, oder Ramadan sind seit dem Vorjahr anders begangen worden, als wir es gewohnt sind – auch der Festtag der Arbeiter, der 1.Mai. steht auch heuer noch im Zeichen der Corona Pandemie. Kein großer Mai Aufmarsch, ja, sogar die vielerorts noch traditionellen Maibäume werden ohne Gesang und ohne große Feier aufgestellt. Wir wissen, wie angespannt nach wie vor die wirtschaftliche Situation ist, vor allem die vieler kleinen Unternehmen. Angespannt auch die Situation am Arbeitsmarkt. Dennoch regt sich Hoffnung auf eine gewisse Art von Normalität. Bitten wir heute, an diesem 1.Mai – auch auf die Fürsprache des hl.Josef, dem die Kirche diesen Tag widmet:
bitten wir, dass alle Menschen, denen es wirtschaftlich schlecht geht, so gut wie möglich von den Hilfsmaßnahmen des Staates aufgefangen werden
dass Solidarität kein leeres Wort ist, dass wir bereit sind, auch im
kleinen Umfeld aufeinander Rücksicht zu nehmen
Bitten wir um den sozialen Frieden und dass die notwendigen Einschränkungen
durch die Pandemie nicht zu einem immer größer werdenden Riss in der Gesellschaft
führen.
Bitten wir für unsere Kinder und Jugendlichen, in den Schulen, in den Kindergärten, bitten wir für unser Bildungssystem - bitten wir für Pädagogen und Eltern, die unter großer Anspannung leben
Danken wir am heutigen 1.Mai allen, die uns geholfen haben, diese Monate der
Krise dennoch gut zu überstehen – danken wir den Ärzten und dem Pflegepersonal
und jedem Einzelnen, der seinen Beitrag geleistet hat
Mehr als 10.000 Menschen in Österreich, 10.179. sind bis heute an Covid
verstorben. Welche Schicksale hängen an dieser nüchternen Zahl. Bitten wir für alle
Betroffenen um Trost und auch Hilfe.
Guter Gott, hilf uns allen, solidarisch zu denken und solidarisch zu leben:
dass wir das Miteinander und das Wohl aller suchen. Amen