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Freitag, 9. April 2021

Fürbitten 10.4. Kann man von der Auferstehung REDEN?

 


10.4.2021 Apg.4.13 wir können unmöglich schweigen  Mk.16.9  Sa Osteroktav

„Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben“ sagen Petrus und Johannes, als sie vom Hohen Rat bei Strafe den Befehl bekommen, nicht mehr über Jesus zu sprechen. Wie geht es uns? Worüber, über welche Erfahrungen können und wollen wir nicht schweigen, was wollen wir weitererzählen, wovon geht uns das Herz über? Im Evangelium beauftragt Jesus seine Jünger dezidiert: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium“. Aber über den eigenen „Glauben“ zu reden, ist oft ein Tabu. Und wird in unseren Kirchen nicht auch oft zu viel gepredigt und viel zu wenig von persönlichen Glaubenserfahrungen gesprochen? Bitten wir heute

 

dass wir keine Angst und keine Scheu haben in eigenen Worten und ohne theologische Floskeln über das zu reden, woran wir glauben 

 

dass wir uns den Glauben nicht vorkauen lassen, dass wir nicht steckenbleiben in Äußerlichkeiten, in eingelernten Formeln und Ritualen

 

dass wir über all das sprechen können, was uns hilft, was uns guttut, was uns Freude macht               und Kraft gibt

 

dass wir uns Auferstehung zutrauen, dass immer wieder etwas in unserem Leben ganz neu sein kann und dass wir diese Erfahrung mit anderen teilen wollen

 

dass auch in unseren Kirchen so von Gott gesprochen wird, dass er in seiner Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar ist

 

dass wir immer mehr in die Freiheit der Kinder Gottes hineinwachsen, dass wir immer mehr unseren eigenen Weg zu Gott finden

 

Du guter Gott, so bitten wir heute ganz besonders, für alle, die nicht von Kleinauf  Zugang zum Glauben finden, für alle die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln – und wir bitten für uns selbst, dass wir anderen den Weg zum Glauben nicht schwer machen oder versperren. Hilf uns von Jesus als dem Auferstandenen in unserem Leben zu sprechen. Amen