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Dienstag, 20. April 2021

Fürbitten 21.4 was brauch ich, wie ein "Stückl Brot"?

 


21.4.2021   Joh 6.35  ich bin das Brot des Lebens  3.OW Mi

In den Wochen nach Ostern wird in den Tages-Evangelien die große Brotrede Jesu bei Johannes in Abschnitten vorgelesen. Es beginnt mit der wunderbaren Brotvermehrung – dann zieht sich Jesus zurück, weil er merkt, dass die Leute eigentlich nur etwas für den täglichen Bedarf wollen – die Menschen suchen Jesus aber wieder und er versucht ihnen nun in langen, langen Ausführungen zu sagen: „Ich bin das Brot des Lebens“ – aber es geht dabei nicht um das Stillen von kurzfristigen Bedürfnissen, es geht um den Sinn und das Ziel des Lebens. Die Leute aber können und wollen gar nicht verstehen: man spürt direkt, wie ihnen die Rede Jesus schon auf die Nerven geht – sie wollen schnell – hier und jetzt – wieder etwas erleben, sie wollen etwas handfestes. Wie ist das bei uns?  Was brauchen wir wie ein „Stückl Brot“?

 

um Freude sollten wir bitten. Auch wenn diese Tage und Monate der Pandemie durchaus mühsam sind

um Dankbarkeit sollten wir bitten, und nicht alles Gute als selbstverständlich ansehen

um mehr Lebendigkeit und Vertrauen sollten wir bitten

um die Bereitschaft uns immer wieder zu ändern und wandeln zu lassen, sollten wir bitten

Um eine große Sehnsucht nach Gott sollten wir bitten -

um eine Liebe, die nichts will und wenig braucht sollten wir bitten

und um mehr Begeisterung und Verrücktheit sollten wir bitten, denn  „ohne eine Portion „heiliger Verrücktheit“ kann die Kirche nicht wachsen“ sagte Johannes XXIII

 

So bitten wir dich guter Gott, schenke uns in Jesus das Brot zum Leben. Zum Leben heute und morgen und in unserer Ewigkeit. Dafür danken wir dir und lieben dich. Amen